Tuesday, March 15, 2011

German Evangelical (Evangelische Kirche In Deutschland [EKD]) Daily Readings (EVANGELIUM TAG FÜR TAG) For Tuesday, 15 March (Dienstag, 15 März)

From:  http://www.evangeliumtagfuertag.org/




EVANGELIUM TAG FÜR TAG


«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68







Dienstag, 15 März 2011



Dienstag der 1. Fastenwoche



Die Kirche gedenkt : Hl. Klemens Maria Hofbauer



Zum Kommentar des heutigen Evangeliums :

Sel. Teresa von Kalkutta : „Vater Unser“



Jes. 55,10-11.



Denn wie der Regen und der Schnee vom Himmel fällt und nicht dorthin zurückkehrt, sondern die Erde tränkt und sie zum Keimen und Sprossen bringt, wie er dem Sämann Samen gibt und Brot zum Essen,

so ist es auch mit dem Wort, das meinen Mund verlässt: Es kehrt nicht leer zu mir zurück, sondern bewirkt, was ich will, und erreicht all das, wozu ich es ausgesandt habe.



Ps. 34(33),4-5.6-7.16-17.18-19.



Verherrlicht mit mir den Herrn, laßt uns gemeinsam seinen Namen rühmen.

Ich suchte den Herrn, und er hat mich erhört, er hat mich all meinen Ängsten entrissen.

Blickt auf zu ihm, so wird euer Gesicht leuchten, und ihr braucht nicht zu erröten.

Da ist ein Armer; er rief, und der Herr erhörte ihn. Er half ihm aus all seinen Nöten.



Die Augen des Herrn blicken auf die Gerechten, seine Ohren hören ihr Schreien.

Das Antlitz des Herrn richtet sich gegen die Bösen, um ihr Andenken von der Erde zu tilgen.

Schreien die Gerechten, so hört sie der Herr; er entreißt sie all ihren Ängsten.

Nahe ist der Herr den zerbrochenen Herzen, er hilft denen auf, die zerknirscht sind.













Mt. 6,7-15.



Wenn ihr betet, sollt ihr nicht plappern wie die Heiden, die meinen, sie werden nur erhört, wenn sie viele Worte machen.

Macht es nicht wie sie; denn euer Vater weiß, was ihr braucht, noch ehe ihr ihn bittet.

So sollt ihr beten: Unser Vater im Himmel, dein Name werde geheiligt,

dein Reich komme, dein Wille geschehe wie im Himmel, so auf der Erde.

Gib uns heute das Brot, das wir brauchen.

Und erlaß uns unsere Schulden, wie auch wir sie unseren Schuldnern erlassen haben.

Und führe uns nicht in Versuchung, sondern rette uns vor dem Bösen.

Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, dann wird euer himmlischer Vater auch euch vergeben.

Wenn ihr aber den Menschen nicht vergebt, dann wird euch euer Vater eure Verfehlungen auch nicht vergeben.





Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel







Kommentar des heutigen Evangeliums :



Sel. Teresa von Kalkutta (1910-1997), Gründerin der Missionarinnen der Nächstenliebe

Gebet: mit Bruder Roger das Herz Gottes suchen





„Vater Unser“





Nur eine einzige Stimme hebt sich vom Antlitz der Erde empor, nämlich die Stimme Christi. Sie vereinigt und koordiniert alle Stimmen, die sich betend erheben. Beten – viele Leute wissen nicht, wie es geht, viele Leute trauen sich nicht, und viele wollen nicht. In der Gemeinschaft der Heiligen handeln und beten wir in ihrem Namen.



Wir beten im Namen derer, die selbst nicht beten. Beten sollte so etwas wie unser „Beruf“ werden. Die Apostel verstanden das perfekt: als sie merkten, dass sie sich in vielfachen Aktivitäten zu verlieren drohten, beschlossen sie, beim ständigen Gebet und beim Dienst am Wort zu bleiben (Apg 6, 4).



Gott will, dass wir immer mehr wie Kinder werden: in unserem Gebet demütiger, dankbarer; er will, dass wir nicht versuchen für uns allein zu beten, weil wir ja zum mystischen Leib Christi gehören, der ständig betet. Es geht nicht darum, dass „ich bete“, sondern dass Jesus in mir und mit mir betet, und dass es deshalb Christi Leib ist, der betet.

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