Monday, March 7, 2011

German Evangelical (Evangelische Kirche In Deutschland [EKD]) Daily Readings (EVANGELIUM TAG FÜR TAG) For Tuesday, 8 March (Dienstag, 8 März)

From:  http://www.evangeliumtagfuertag.org/



EVANGELIUM TAG FÜR TAG


«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68







Dienstag, 08 März 2011



Dienstag der 9. Woche im Jahreskreis



Die Kirche gedenkt : Hl. Johannes von Gott

Dienstag, 08 März 2011


Hl. Johannes von Gott

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Johannes von Gott



Ordensgründer



* 8. März 1495 in Montemor-o-Novo in Portugal

† 8. März 1550 in Granada in Spanien



Ordensgründer

* 8. März 1495 in Montemor-o-Novo in Portugal

† 8. März 1550 in Granada in SpanienJohannes wurde 1495 in Portugal geboren. Als Achtjähriger lief er von zu Hause fort (oder wurde entführt) und führte in Spanien ein abenteuerliches Leben. Abwechselnd war er Schafhirt, Soldat gegen Franzosen und Türken, Handlanger in Afrika und Devotionalienhändler in Gibraltar und Granada. Eine Predigt des seligen Johannes von Avila erschütterte ihn so, dass er von da an (1539) sein Leben ganz in den Dienst der Armen und Kranken stellte. In der Krankenpflege und vor allem durch seine Art, die Geistesgestörten zu behandeln, war Johannes seiner Zeit weit voraus. Er gründete den Orden der Barmherzigen Brüder. Er starb 1550 in Granada und wurde 1690 heilig gesprochen.
http://www.erzabtei-beuron.de/schott/proprium/Maerz08.htm
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Dienstag, 08 März 2011


Hl. Eddo

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Eddo



Abt auf der Reichenau



† 8. März 776



Eddo war Abt im Kloster auf der Bodenseeinsel Reichenau.
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Dienstag, 08 März 2011


Hl. Michael Wittmann

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Michael Wittmann



Bischof



Michael Wittmann, geboren am 22. Januar 1760 zu Finkenhammer /Oberpfalz, wurde 1782 Priester, 1788 Subregens und Professor am Lyzeum in Regensburg, 1802 Regens, 1804 zugleich Dompfarrer. 1829 wurde er zum Weihbischof, 1830 zum Generalvikar ernannt. Als Lehrer von Priestergenerationen weckte er bei seinen Schülern eine treukirchliche Gesinnung, die er auch durch Schriften und Briefe in seinen ausgedehnten Freundeskreis verbreitete. Hierdurch trug er mit dazu bei, die kirchenfeindliche Aufklärung zu überwinden. Den Armen und Notleidenden war er ein mildtätiger Helfer. 1832 wurde Wittmann zum Bischof von Regensburg ernannt, doch ereilte ihn der Tod bereits am 8. März 1833, ehe die päpstliche Bestätigung eingetroffen war. Sein Grab ist im Dom von Regensburg.
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Dienstag, 08 März 2011


Hl. Felix von Dunwich

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Felix von Dunwich



Glaubensbote bei den Ostangeln, Bischof von Dunwich, Märtyrer



* in Burgund in Frankreich

† um 647



Felix kam 630 als Glaubensbote zu den Ostangeln, er arbeitet zusammen mit König Sigebert und Honorius von Canterbury. Schließlich wurde er Bischof von Dunwich in Suffolk - einem Ort, der heute zum größten Teil vom Meer verschlungen ist. Er gründete mehrere Schulen und die Universität von Cambridge. Der Überlieferung nach starb er als Märtyrer.
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Zum Kommentar des heutigen Evangeliums :

Tertullian : „Wessen Bild ist das?“





Buch Tobias 2,9-14.



Als ich ihn begraben hatte und in der Nacht nach Hause kam, legte ich mich an der Hofmauer zum Schlafen nieder, weil ich unrein geworden war. Mein Gesicht ließ ich unbedeckt, ohne auf die Sperlinge zu achten, die in der Mauer nisteten. Da ließen die Sperlinge ihren warmen Kot in meine offenen Augen fallen, und es bildeten sich weiße Flecke in meinen Augen. Ich ging zu den Ärzten, doch sie konnten mir nicht helfen. Achikar sorgte für meinen Unterhalt, bis er in die Provinz Elymaïs zog. Meine Frau Hanna fertigte zu Hause Webarbeiten an, wie sie Frauen zu machen pflegen, und lieferte sie dann bei den Bestellern ab. Einmal geschah es, dass sie ihr nicht nur den Lohn zahlten, sondern auch noch ein Ziegenböckchen dazuschenkten. Als sie heimkam, fing das Tier an zu meckern. Ich fragte sie: Wo hast du das Böckchen her? Es ist doch nicht etwa gestohlen? Dann gib es seinen Eigentümern zurück! Denn was gestohlen ist, darf man nicht essen. Sie erwiderte: Es wurde mir zusätzlich zu meinem Lohn geschenkt. Aber ich glaubte ihr nicht und verlangte, dass sie es seinen Eigentümern zurückbrachte, und ich schämte mich ihretwegen. Doch sie antwortete: Wo ist denn der Lohn für deine Barmherzigkeit und Gerechtigkeit? Jeder weiß, was sie dir eingebracht haben.



Psalm 112(111),1-2.7-8.9.



Halleluja! Wohl dem Mann, der den Herrn fürchtet und ehrt und sich herzlich freut an seinen Geboten.

Seine Nachkommen werden mächtig im Land, das Geschlecht der Redlichen wird gesegnet.

Er fürchtet sich nicht vor Verleumdung; sein Herz ist fest, er vertraut auf den Herrn.

Sein Herz ist getrost, er fürchtet sich nie; denn bald wird er herabschauen auf seine Bedränger.

Reichlich gibt er den Armen, sein Heil hat Bestand für immer; er ist mächtig und hoch geehrt.





Evangelium nach Markus 12,13-17.



Einige Pharisäer und einige Anhänger des Herodes wurden zu Jesus geschickt, um ihn mit einer Frage in eine Falle zu locken. Sie kamen zu ihm und sagten: Meister, wir wissen, daß du immer die Wahrheit sagst und dabei auf niemand Rücksicht nimmst; denn du siehst nicht auf die Person, sondern lehrst wirklich den Weg Gottes. Ist es erlaubt, dem Kaiser Steuer zu zahlen, oder nicht? Sollen wir sie zahlen oder nicht zahlen? Er aber durchschaute ihre Heuchelei und sagte zu ihnen: Warum stellt ihr mir eine Falle? Bringt mir einen Denar, ich will ihn sehen. Man brachte ihm einen. Da fragte er sie: Wessen Bild und Aufschrift ist das? Sie antworteten ihm: Des Kaisers. Da sagte Jesus zu ihnen: So gebt dem Kaiser, was dem Kaiser gehört, und Gott, was Gott gehört! Und sie waren sehr erstaunt über ihn.



Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel







Kommentar des heutigen Evangeliums :



Tertullian (um 155-220) Theologe

Die Auferstehung von den Toten, 5-6





„Wessen Bild ist das?“





Bei der Erschaffung der Welt „ist alles durch das Wort geworden, und ohne das Wort wurde nichts, was geworden ist“ (Joh 1, 3). Als es darum geht, den Menschen zu erschaffen, ist es gleichfalls das Wort Gottes, das handelt; „Lasst uns Menschen machen“. Um aber den Vorrang dieses Geschöpfes vor allen anderen zum Ausdruck zu bringen, formte Gott es mit eigener Hand. „Gott“, So steht geschrieben, „formte den Menschen“ (Gen 2, 7)...



„Und Gott“, sagt die Schrift, „formte den Menschen aus Erde vom Ackerboden.“ Zuerst war nichts als nur Ackerboden, doch schon da wird der Begriff „Mensch“ verwendet. Welch erstaunliche Ehre für den Lehm, diesen wertlosen Stoff, dass die Hände Gottes ihn berührten! Hätte nicht schon die bloße Berührung durch Gott genügt, und der Mensch wäre geformt gewesen? Man muss sich nur vorstellen, wie Gott den Schlamm bearbeitet, um zu begreifen, dass es sich um ein außergewöhnliches Werk handeln musste. Die Hände Gottes waren tätig: sie fassten an, kneteten, zogen und formten aus Ackererde etwas, das unter dem Druck der Hände Gottes schöner und schöner wurde. Stell dir diesen Gott vor: voll bei der Sache, ganz an dieses schöpferische Tun hingegeben: Hände, Geist, Fleiß, Planung, Weisheit, Vorsehung und vor allem Liebe bestimmten sein Vorgehen! Durch den Lehm hindurch, den er knetete, erblickte Gott bereits Christus, der, wie dieser Lehm, eines Tages ein Mensch sein würde: das fleischgewordene Wort, wie die Ackererde in seinen Händen.



Das ist die Bedeutung des ersten Wortes, das der Vater an seinen Sohn richtete: „Lasst uns Menschen machen als unser Abbild, uns ähnlich.“ (Gen 1, 26). Gott hat den Menschen nach dem Bild Gottes geschaffen, also Christus ähnlich... Von da an war diese Ackererde, die das Bild Christi annahm – so wie er sich in seiner kommenden Fleischwerdung darstellen sollte –, nicht nur Gottes Werk, sie war auch Gottes Unterpfand.

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