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Heiligen des Tages : Hl. Brigida, Hl. Severus, Hl. Sigibert III., Hl. Winand, Sel. Reginald, Hl. Tryphon
Mittwoch, 01 Februar 2012 Die anderen Heiligen des Tages...
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Kommentar zum heutigen Evangelium -
Hl. José Maria Escriva de Balaguer : «Ist das nicht der Zimmermann?»
Zweites Buch Samuel 24,2.9-17.
Psalm 32(31),1-2.5.6.7.
Evangelium nach Markus 6,1-6.
Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel
Kommentar zum heutigen Evangelium :
Hl. José Maria Escriva de Balaguer (1902 – 1975), Priester, Gründer des Opus Dei
Homilie vom 19.03.63 in Es Cristo que pasa
«Ist das nicht der Zimmermann?»
EVANGELIUM TAG FÜR TAG
«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68
Mittwoch, 01 Februar 2012
Mittwoch der 4. Woche im Jahreskreis
Heiligen des Tages : Hl. Brigida, Hl. Severus, Hl. Sigibert III., Hl. Winand, Sel. Reginald, Hl. Tryphon
Hl. Brigida
Hl. Brigida
Äbtissin
* um 451 (?) in Faughart bei Dundalk in Irland
† um 525 in Kildare in Irland
† um 525 in Kildare in Irland
Der Legende zufolge stammte Brigidas Vater aus adligem Geschlecht, während ihre Mutter eine Leibeigene war. Patrick habe sie getauft. Brigida zeichnete sich durch ihre Schönheit aus, weigerte sich aber, zu heiraten. Schließlich gestattete man dem frommen Mädchen im Alter von 14 Jahren, das Elternhaus zu verlassen und Nonne zu werden. Unweit ihres Elternhauses gründete sie eine Zelle unter einer Eiche, bald darauf entstand daraus ein Kloster für Nonnen, dann eines für Mönche. Sie wurde Äbtissin dieses Doppelklosters, das eines der berühmtesten in Irland wurde.
Spätere Legenden berichten davon, dass sie Haustiere geheilt habe, im süddeutschen Raum gilt sie daher als Schutzheilige des Viehs. Als Frau von seltener Entschlusskraft und hoher Begabung gehört sie heute mit Patrick und Kolumban zu den drei irischen Schutzheiligen.
Spätere Legenden berichten davon, dass sie Haustiere geheilt habe, im süddeutschen Raum gilt sie daher als Schutzheilige des Viehs. Als Frau von seltener Entschlusskraft und hoher Begabung gehört sie heute mit Patrick und Kolumban zu den drei irischen Schutzheiligen.
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Hl. Severus
Hl. Severus
Bischof von Ravenna
* in Ravenna in Italien
† an einem 1. Februar um 345
† an einem 1. Februar um 345
Auf den ursprünglich als Wollweber in Ravenna tätigen Familienvater ließ sich dreimal eine Taube nieder, als er zur Bischofswahl vorgeschlagen war; so wurde er Nachfolger des Bischofs von Ravenna. Historisch sicher ist seine Teilnahme an der Synode von Sardica 343. Er wurde bei Ravenna beigesetzt.
Ein gallischer Priester Felix brachte seine Gebeine nach Pavia, 836 wurden seine Reliquien nach Mainz gebracht, später nach Erfurt.
Ein gallischer Priester Felix brachte seine Gebeine nach Pavia, 836 wurden seine Reliquien nach Mainz gebracht, später nach Erfurt.
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Hl. Sigibert III.
Hl. Sigibert III.
König von Austrasien
* um 630
† 1. Februar 656 in Metz (?) in Frankreich
† 1. Februar 656 in Metz (?) in Frankreich
Sigibert wurde auf Betreiben der Großem in seinem Land schon als Kind im Alter von drei Jahren von seinem Vater Dagobert I. auf den Thron eines Unterkönigs in Austrasien erhoben, Regenten waren Herzog Adalgisel und Bischof Kunibert von Köln. Nach dem Tode des Vaters 639 unternahmen die für ihn Regierenden mehrere - fehlgeschlagene - Versuche zur Erringung der Macht im gesamten Frankenreich, nach der formellen Reichteilung von 639 war Sigisbert aber unbestrittener König in ganz Austrasien; politisch bestimmend war neben Bischof Kunibert nun Pippin der Ältere.
Desiderius von Cahors war wesentlich beteiligt, dass Sigibert sich der Kirche gegenüber als wohltätig erwies; sein Eintreten zugunsten von Remaclus führten zur Gründung von Klöstern in den Ardennen, zunächst in Cugnon, dann in Stablo - dem heutigen Stavelot - und Malmedy; weitere Klöster und viele Kirchen und Spitäler gehen auf seine Unterstützung zurück.
Sigiberts Sohn Dagobert II. wurde zunächst sein Nachfolger, konnte sich nach dem Tod des Vaters aber erst 673 durchsetzen.
An Sigisberts Grab in der von ihm gegründeten Kirche St-Martin in Metz entwickelte sich eine Verehrung, die durch die im 11. Jahrhundert verfassten Lebensgeschichten, die ihn als heiligen König und Nationalhelden von Lotharingien Zeichneten, stark gefördert wurde.
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Hl. Winand
Hl. Winand
Priester in Maastricht
† um 1233
Winand lebte als Priester im Dominikanerkloster in Maastricht; er führte einen heiligen Lebenswandel.
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Sel. Reginald
Sel. Reginald
Ordensmann, Klostergründer
* 1183 (?) bei Orléans in Frankreich
† 1. Februar 1220 in Paris in Frankreich
† 1. Februar 1220 in Paris in Frankreich
Reginald war Professor des kanonischen Rechts in Paris, dann Dekan in Orléans. 1218 schloss er sich Dominikus und dessen neuem Dominikanerorden an, er gründete die Klöster in Bologna und Paris.
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Hl. Tryphon
Hl. Tryphon
Märtyrer
* um 232 in Samosata - dem späteren Samsat in der Türkei, heute im Atatürk-Staudamm versunken
oder in Apamea in Bithynien - heute eine Wüstung südöstlich von Mudanya in der Türkei
† um 251 daselbst
oder in Apamea in Bithynien - heute eine Wüstung südöstlich von Mudanya in der Türkei
† um 251 daselbst
Tryphon war der Legende nach einfacher Gänsehirt, aber begabt mit der Gnade, alle Krankheiten zu heilen. Als er 17 Jahre alt war, heilte er auch König Gordians Tochter von einem Dämon: er befahl dem Dämonen, als Hund zu erscheinen und zu zeigen, welche Boshaftigkeiten er den Leuten aufgetragen hatte. Damit wurden viele zum Christentum bekehrt. Bald darauf, in der Regierungszeit von Kaiser Decius, wurde Tryphon beim Präfekten Aquilinus in Nicäa - dem heutigen Íznik als Christ denunziert, schwer gefoltert und enthauptet.
Die Verehrung für Tryphon breitete sich von seiner Heimat über den Ort des Martyriums nach Konstantinopel - das heutige Ístanbul - aus, wo Kaiser Justinian I. ihm eine Kirche errichtete. Über Dalmatien und Sizilien kam der Kult auch nach Rom, wo es bis ins 18. Jahrhundert eine ihm geweihte Kirche gab. In der griechischen Kirche wird seit dem 12. Jahrhundert der Tryphon-Segen gegen böse Geister und Insekten gespendet.
Im Martyrologium Romanum wurden neben Tryphon früher noch Respicius und Nympha genannt, über die aber nichts bekannt sind. In der neuen Ausgabe von 2001/2004 sind die beiden gestrichen worden.
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Kommentar zum heutigen Evangelium -
Hl. José Maria Escriva de Balaguer : «Ist das nicht der Zimmermann?»
Zweites Buch Samuel 24,2.9-17.
Der König befahl Joab, dem Obersten des Heeres, der bei ihm war: Durchstreift alle Stämme Israels von Dan bis Beerscheba, und mustert das Volk, damit ich weiß, wie viele es sind.
Und Joab gab dem König das Ergebnis der Volkszählung bekannt: Israel zählte achthunderttausend Krieger, die mit dem Schwert kämpfen konnten, und Juda fünfhunderttausend.
Dann aber schlug David das Gewissen, weil er das Volk gezählt hatte, und er sagte zum Herrn: Ich habe schwer gesündigt, weil ich das getan habe. Doch vergib deinem Knecht seine Schuld, Herr; denn ich habe sehr unvernünftig gehandelt.
Als David am Morgen aufstand, war bereits folgendes Wort des Herrn an den ProphetenGad, den Seher Davids, ergangen:
Geh und sag zu David: So spricht der Herr: Dreierlei lege ich dir vor. Wähl dir eines davon! Das werde ich dir antun.
Gad kam zu David, teilte ihm das Wort mit und sagte: Was soll über dich kommen? Sieben Jahre Hungersnot in deinem Land? Oder drei Monate, in denen dich deine Feinde verfolgen und du vor ihnen fliehen mußt? Oder soll drei Tage lang die Pest in deinem Land wüten? Überleg dir sehr genau, was ich dem, der mich gesandt hat, als Antwort überbringen soll.
Da sagte David zu Gad: Ich habe große Angst. Wir wollen lieber dem Herrn in die Händefallen, denn seine Barmherzigkeit ist groß; den Menschen aber möchte ich nicht in die Hände fallen.
Da ließ der Herr über Israel eine Pest kommen; sie dauerte von jenem Morgen an bis zu dem festgesetzten Zeitpunkt, und es starben zwischen Dan und Beerscheba siebzigtausend Menschen im Volk.
Als der Engel seine Hand gegen Jerusalem ausstreckte, um es ins Verderben zu stürzen, reute den Herrn das Unheil, und er sagte zu dem Engel, der das Volk ins Verderben stürzte: Es ist jetzt genug, laß deine Hand sinken! Der Engel war gerade bei der Tenne des Jebusiters Arauna.
Als David den Engel sah, der das Volk schlug, sagte er zum Herrn: Ich bin es doch, der gesündigt hat; ich bin es, der sich vergangen hat. Aber diese, die Herde, was haben denn sie getan? Erheb deine Hand gegen mich und gegen das Haus meines Vaters!
Und Joab gab dem König das Ergebnis der Volkszählung bekannt: Israel zählte achthunderttausend Krieger, die mit dem Schwert kämpfen konnten, und Juda fünfhunderttausend.
Dann aber schlug David das Gewissen, weil er das Volk gezählt hatte, und er sagte zum Herrn: Ich habe schwer gesündigt, weil ich das getan habe. Doch vergib deinem Knecht seine Schuld, Herr; denn ich habe sehr unvernünftig gehandelt.
Als David am Morgen aufstand, war bereits folgendes Wort des Herrn an den ProphetenGad, den Seher Davids, ergangen:
Geh und sag zu David: So spricht der Herr: Dreierlei lege ich dir vor. Wähl dir eines davon! Das werde ich dir antun.
Gad kam zu David, teilte ihm das Wort mit und sagte: Was soll über dich kommen? Sieben Jahre Hungersnot in deinem Land? Oder drei Monate, in denen dich deine Feinde verfolgen und du vor ihnen fliehen mußt? Oder soll drei Tage lang die Pest in deinem Land wüten? Überleg dir sehr genau, was ich dem, der mich gesandt hat, als Antwort überbringen soll.
Da sagte David zu Gad: Ich habe große Angst. Wir wollen lieber dem Herrn in die Händefallen, denn seine Barmherzigkeit ist groß; den Menschen aber möchte ich nicht in die Hände fallen.
Da ließ der Herr über Israel eine Pest kommen; sie dauerte von jenem Morgen an bis zu dem festgesetzten Zeitpunkt, und es starben zwischen Dan und Beerscheba siebzigtausend Menschen im Volk.
Als der Engel seine Hand gegen Jerusalem ausstreckte, um es ins Verderben zu stürzen, reute den Herrn das Unheil, und er sagte zu dem Engel, der das Volk ins Verderben stürzte: Es ist jetzt genug, laß deine Hand sinken! Der Engel war gerade bei der Tenne des Jebusiters Arauna.
Als David den Engel sah, der das Volk schlug, sagte er zum Herrn: Ich bin es doch, der gesündigt hat; ich bin es, der sich vergangen hat. Aber diese, die Herde, was haben denn sie getan? Erheb deine Hand gegen mich und gegen das Haus meines Vaters!
Psalm 32(31),1-2.5.6.7.
[Von David. Ein Weisheitslied.] Wohl dem, dessen Frevel vergeben und dessen Sünde bedeckt ist.
Wohl dem Menschen, dem der Herr die Schuld nicht zur Last legt und dessen Herz keine Falschheit kennt.
Da bekannte ich dir meine Sünde und verbarg nicht länger meine Schuld vor dir. Ich sagte: Ich will dem Herrn meine Frevel bekennen. Und du hast mir die Schuld vergeben. [Sela]
Darum soll jeder Fromme in der Not zu dir beten; fluten hohe Wasser heran, ihn werden sie nicht erreichen.
Du bist mein Schutz, bewahrst mich vor Not; du rettest mich und hüllst mich in Jubel. [Sela]
Wohl dem Menschen, dem der Herr die Schuld nicht zur Last legt und dessen Herz keine Falschheit kennt.
Da bekannte ich dir meine Sünde und verbarg nicht länger meine Schuld vor dir. Ich sagte: Ich will dem Herrn meine Frevel bekennen. Und du hast mir die Schuld vergeben. [Sela]
Darum soll jeder Fromme in der Not zu dir beten; fluten hohe Wasser heran, ihn werden sie nicht erreichen.
Du bist mein Schutz, bewahrst mich vor Not; du rettest mich und hüllst mich in Jubel. [Sela]
Evangelium nach Markus 6,1-6.
Von dort brach Jesus auf und kam in seine Heimatstadt; seine Jünger begleiteten ihn.
Am Sabbat lehrte er in der Synagoge. Und die vielen Menschen, die ihm zuhörten, staunten und sagten: Woher hat er das alles? Was ist das für eine Weisheit, die ihm gegeben ist! Und was sind das für Wunder, die durch ihn geschehen!
Ist das nicht der Zimmermann, der Sohn der Maria und der Bruder von Jakobus, Joses, Judas und Simon? Leben nicht seine Schwestern hier unter uns? Und sie nahmen Anstoß an ihm und lehnten ihn ab.
Da sagte Jesus zu ihnen: Nirgends hat ein Prophet so wenig Ansehen wie in seiner Heimat, bei seinen Verwandten und in seiner Familie.
Und er konnte dort kein Wunder tun; nur einigen Kranken legte er die Hände auf und heilte sie.
Am Sabbat lehrte er in der Synagoge. Und die vielen Menschen, die ihm zuhörten, staunten und sagten: Woher hat er das alles? Was ist das für eine Weisheit, die ihm gegeben ist! Und was sind das für Wunder, die durch ihn geschehen!
Ist das nicht der Zimmermann, der Sohn der Maria und der Bruder von Jakobus, Joses, Judas und Simon? Leben nicht seine Schwestern hier unter uns? Und sie nahmen Anstoß an ihm und lehnten ihn ab.
Da sagte Jesus zu ihnen: Nirgends hat ein Prophet so wenig Ansehen wie in seiner Heimat, bei seinen Verwandten und in seiner Familie.
Und er konnte dort kein Wunder tun; nur einigen Kranken legte er die Hände auf und heilte sie.
Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel
Kommentar zum heutigen Evangelium :
Hl. José Maria Escriva de Balaguer (1902 – 1975), Priester, Gründer des Opus Dei
Homilie vom 19.03.63 in Es Cristo que pasa
Josef liebte Jesus so, wie ein Vater eben seinen Sohn liebt; er nahm sich seiner an und gab ihm das Beste, das er hatte. Josef ging mit diesem Kind um, wie es ihm aufgetragen worden war. Er gab seinen Beruf an ihn weiter und bildete ihn zu einem Handwerker aus. Daher wurde Jesus von seinen Nachbarn in Nazaret schlicht „Zimmermann“ oder „Sohn des Zimmermanns“ genannt (Mt 13,55)...
Jesus musste Josef ähnlich sein: in seinem Wesen, in der Art und Weise, wie er arbeitete und redete. Sein Realismus, seine Beobachtungsgabe, seine Manieren bei Tisch und beim Brotbrechen, sein Hang zu anschaulicher Darstellung seiner Lehre unter Verwendung von Beispielen aus dem Alltagsleben – all das widerspiegelt die Kindheit und Jungend Jesu und dementsprechend seine Beziehung zu Josef. Von welcher Tiefe ist doch dieses Geheimnis! Dieser Jesus – ein Mensch, der den Dialekt einer bestimmten Region Israels spricht, der Ähnlichkeit hat mit einem Handwerker namens Josef, er ist Sohn Gottes! Und wer kann Gott schon etwas beibringen? Freilich, er ist wahrer Mensch und lebt ein normales Leben: zuerst als Kind, dann als junger Mann, der in Josefs Werkstatt mithilft, schließlich ein Mann im reifen Alter: „Jesus wuchs heran und seine Weisheit nahm zu und er fand Gefallen bei Gott und den Menschen“ (Lk 2,52).
Josef war im Bereich des Menschlichen der Lehrmeister Jesu. Tag für Tag ließ er ihn taktvoll seine Zuneigung spüren. Er war um ihn mit freudiger Opferbereitschaft besorgt. Ist das nicht ein Grund, einen Blick zu werfen auf diesen gerechten Mann (Mt 1,19), auf diesen heiligen Patriarchen, in dem der Glaube des Alten Bundes seinen Höhepunkt erreichte? Ist er nicht ein Lehrmeister des inneren Lebens?
Jesus musste Josef ähnlich sein: in seinem Wesen, in der Art und Weise, wie er arbeitete und redete. Sein Realismus, seine Beobachtungsgabe, seine Manieren bei Tisch und beim Brotbrechen, sein Hang zu anschaulicher Darstellung seiner Lehre unter Verwendung von Beispielen aus dem Alltagsleben – all das widerspiegelt die Kindheit und Jungend Jesu und dementsprechend seine Beziehung zu Josef. Von welcher Tiefe ist doch dieses Geheimnis! Dieser Jesus – ein Mensch, der den Dialekt einer bestimmten Region Israels spricht, der Ähnlichkeit hat mit einem Handwerker namens Josef, er ist Sohn Gottes! Und wer kann Gott schon etwas beibringen? Freilich, er ist wahrer Mensch und lebt ein normales Leben: zuerst als Kind, dann als junger Mann, der in Josefs Werkstatt mithilft, schließlich ein Mann im reifen Alter: „Jesus wuchs heran und seine Weisheit nahm zu und er fand Gefallen bei Gott und den Menschen“ (Lk 2,52).
Josef war im Bereich des Menschlichen der Lehrmeister Jesu. Tag für Tag ließ er ihn taktvoll seine Zuneigung spüren. Er war um ihn mit freudiger Opferbereitschaft besorgt. Ist das nicht ein Grund, einen Blick zu werfen auf diesen gerechten Mann (Mt 1,19), auf diesen heiligen Patriarchen, in dem der Glaube des Alten Bundes seinen Höhepunkt erreichte? Ist er nicht ein Lehrmeister des inneren Lebens?
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