Wednesday, March 2, 2011

German Evangelical (Evangelsiche Kirche In Deutschland [EKD]) Daily Readings (EVANGELIUM TAG FÜR TAG) For Tuesday, 1 March (Dienstag, 1 März)

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EVANGELIUM TAG FÜR TAG


«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68







Dienstag, 01 März 2011



Dienstag der 8. Woche im Jahreskreis



Die Kirche gedenkt : Hl. Roger

Dienstag, 01 März 2011


Hl. Roger

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Roger



Erzbischof von Bourges



* um 1285 im Schloss in Les Ternes im Département Creuse in Frankreich

† 1368 (?) in Bourges in Frankreich



Roger studierte Jura, wurde 1316 Stiftsherr in Rouen, 1317 Domdechant in Bourges, dann Professor der Rechte in Orléans, 1321 Bischof von Orléans, 1328 Bischof von Limoges und 1343 Erzbischof von Bourges. Er kümmerte sich um Arme und Kranke, errichtete in Bourges ein Spital und in Ternes ein Priorat der Cölestiner.
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Dienstag, 01 März 2011


Hl. Albinus

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Albinus



Bischof von Angers



* um 496

† 554



Albinus war Augustiner-Chorherr bei Angers, wurde Abt im Kloster Tincillacense in Westfrankreich und 529 Bischof von Angers. Er stellte die religiöse Zucht in seiner Diözese wieder her und wurde durch Wundertaten bekannt.
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Dienstag, 01 März 2011


Hl. David von Menevia

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. David von Menevia



Einsiedler, erster Bischof von Mynyw / Menevia



* um 520 an der St Brides Bay, in der heutigen Grafschaft Pembrokeshire in Wales

† 1. März 588, 589 oder 601 in Mynyw, dem heutigen St. David's in in Pembrokeshire in Wales



David wird in der walisischen Sprache Dewi genannt. Die wichtigste Informationsquelle über ihn ist die von dem walisischen Gelehrten Rhygyfarch um 1090 verfasste Biographie. Nach diesem Bericht wurde Dewi als Sohn von Adligen in der Nähe der St Brides Bay in der heutigen Grafschaft Pembrokeshire geboren. Er lebte als Einsiedler und strenger Asket in den Bergen von Wales. Nachdem er die Priesterweihe empfangen hatte, unternahm er Missionsreisen, die ihn schließlich in das Heilige Land führten, wo er zum Bischof geweiht wurde. Nach seiner Rückkehr nach Wales spielte er 560 und 569 eine führende Rolle in zwei Synoden, die sich gegen den Pelagianismus richteten, welcher die Erbsünde verneint.



Dewi soll viele Kirchen überall in Südwales gegründet haben. Ein ihm zugeschriebenes Bußbuch war seit dem 8. Jahrhundert auch auf dem Kontinent verbreitet. Sein Grab in St David's - dem ehemaligen Mynyw / Menevia -, war bis zur Reformation ein bedeutender Wallfahrtsort. 966 wurden Gebeine von Menevia nach Glastonbury überführt, im 10. Jahrhundert wurde von den Walisern das Eingreifen Dewis und der Heiligen von Britannien in den Kampf zur Vertreibung der Engländer erfleht.
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Dienstag, 01 März 2011


Hl. Suitbert (Swidbert) von Kaiserswerth

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Suitbert (Swidbert) von Kaiserswerth



Glaubensbote, Klostergründer, Abt von Kaiserswerth



* in England

† im März 713 im heutigen Kaiserswerth nördlich Düsseldorf in Nordrhein-Westfalen



Die Legende von Suitberts Geburt erzählt, wie ein Stern, zwei Strahlen aussendend, vor seiner Geburt auf das Lager seiner Mutter stürzte; Bischof Aidan von Lindisfarne deutete ihr den Traum: der Knabe, der zur Welt käme, sei berufen, in zwei Ländern - Gallien und Germanien - zu wirken.



In York wurde Suitbert als Schüler von Egbert ausgebildet. Mit 12 angelsächsischen Gefährten kam er 690 als Glaubensbote unter Willibrord in das südliche Friesland. 692/693 wählten ihn seine Gefährten zum Bischof, er kehrte in seine Heimat zurück und wurde von Wilfrid von York zum Missionsbischof geweiht. Nach erneutem Aufenthalt in Friesland wandte er sich dann aber - wie Kirchengeschichtsschreiber Beda Venerabilis berichtete - einer selbständigen Missionstätigkeit in dem von den Brukterern besiedelten Bereich an Ruhr und Lippe. Suitberts Arbeit blieb erfolglos - auch weil die einfallenden Sachsen seine Anlagen zerstörten. Er verlegte nun seine Tätigkeit auf fränkisches Gebiet und gründete 695 auf der ihm vom Majordomus der Merowinger, Pippin dem Mittleren, und dessen Frau Plektrudis geschenkten Rheininsel das Benediktinerkloster Swidbertswerth, das später Kaiserswerth genannt wurde, dem er als Abt vorstand.



Nach seinem Tod bildeten sich um den bald als heilig verehrten Suitbert zahlreiche Legenden. Traditionell wurde Suitbert auch als Apostel des Bergischen Landes bezeichnet, neuere Forschung hat aber erkannt, dass sich sein Einfluss nur auf die engere Umgebung seiner Gründung Swidbertswerth und die angrenzende Rheinebene erstreckt haben kann. Seine Gebeine liegen in einem kostbaren Schrein von 1264 in der Stiftskirche in Kaiserswerth.
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Zum Kommentar des heutigen Evangeliums :

Thomas von Celano : Alles verlassen, um ihm nachzufolgen





Buch Jesus Sirach 35,1-12.



Viele Opfer bringt dar, wer das Gesetz befolgt; Heilsopfer spendet, wer die Gebote hält; Speiseopfer bringt dar, wer Liebe erweist; Dankopfer spendet, wer Almosen gibt: Abkehr vom Bösen findet das Gefallen des Herrn: als Sühne gilt ihm die Abkehr vom Unrecht. Erscheine nicht mit leeren Händen vor dem Herrn, denn das alles muß geschehen, weil es angeordnet ist. Die Opfergabe des Gerechten macht den Altar glänzend von Fett, und ihr Wohlgeruch steigt zum Höchsten auf. Das Opfer des Gerechten ist angenehm, sein Gedenkopfer wird nicht vergessen werden. Freigebig ehre den Herrn, nicht gering sei die Gabe in deinen Händen. Bei all deinen guten Werken zeig ein frohes Gesicht, und weihe deinen Zehnten mit Freude! Wie Gott dir gegeben hat, so gib auch ihm, freigebig und so gut, wie du kannst.



Psalm 50(49),5-6.7-8.14.23.



«Versammelt mir all meine Frommen, die den Bund mit mir schlossen beim Opfer.»

Die Himmel sollen seine Gerechtigkeit künden; Gott selbst wird Richter sein. [Sela]

«Höre, mein Volk, ich rede. Israel, ich klage dich an, ich, der ich dein Gott bin.

Nicht wegen deiner Opfer rüg' ich dich, deine Brandopfer sind mir immer vor Augen.

Bring Gott als Opfer dein Lob, und erfülle dem Höchsten deine Gelübde!

Wer Opfer des Lobes bringt, ehrt mich; wer rechtschaffen lebt, dem zeig' ich mein Heil.»





Evangelium nach Markus 10,28-31.



Da sagte Petrus zu ihm: Du weißt, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt. Jesus antwortete: Amen, ich sage euch: Jeder, der um meinetwillen und um des Evangeliums willen Haus oder Brüder, Schwestern, Mutter, Vater, Kinder oder Äcker verlassen hat, wird das Hundertfache dafür empfangen: Jetzt in dieser Zeit wird er Häuser, Brüder, Schwestern, Mütter, Kinder und Äcker erhalten, wenn auch unter Verfolgungen, und in der kommenden Welt das ewige Leben. Viele aber, die jetzt die Ersten sind, werden dann die Letzten sein, und die Letzten werden die Ersten sein.



Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel







Kommentar des heutigen Evangeliums :



Thomas von Celano (um 1190-1260), Biograph des hl. Franziskus und der hl. Klara

Das Leben der hl. Klara, §25-28





Alles verlassen, um ihm nachzufolgen





Vierzig Jahre schon war Klara – um einen vom hl. Paulus verwendeten Vergleich zu gebrauchen (1 Kor 9, 24) – im Stadion der großen Armut gelaufen. Nun näherte sie sich dem Ziel ihrer himmlischen Berufung und dem versprochenen Siegespreis... Die göttliche Vorsehung beeilte sich, ihren Plan, den sie mit Klara hatte, auszuführen: Christus will die kleine Arme am Ende ihrer Pilgerreise hineinführen in seinen Königspalast. Mit brennender Sehnsucht verlangte sie danach, Christus im Himmel in seiner Herrlichkeit herrschen zu sehen. Ihm war sie ja in seiner Armut auf Erden nachgefolgt...



Ihre Töchter waren allesamt um das Lager ihrer Mutter versammelt... Nun redete Klara, zu sich selbst gewendet, ihrer Seele so an: „Geh hin in aller Sicherheit, denn du hast einen guten Führer, der dir den Weg weist. Geh, denn der dich erschaffen hat, hat dich auch geheiligt. Er hat dich stets behütet und mit zärtlicher Liebe geliebt, wie eine Mutter ihr Kind liebt. Sei gepriesen, Herr, weil du mich erschaffen hast!“ Eine der Schwestern fragte sie, an wen sie diese Worte richte. Klara antwortete: „An meine gebenedeite Seele“. Ihr Wegbegleiter war nicht mehr fern. Denn sie wandte sich an eine der Schwestern und sagte: „Siehst du den König der Herrlichkeit, den ich erblicke?“...



Gepriesen sei ihr Weggang aus diesem Tal des Elends, ein Weggang, der für sie der Einzug ins glückselige Leben war! Als Belohnung für ihre Entbehrungen auf Erden erfährt sie jetzt die Freude, die an der Tafel der Heiligen herrscht. Anstatt armseliger Kleider und Asche trägt sie jetzt, da sie die Seligkeit des Himmelreichs in Besitz genommen hat, das Gewand der ewigen Herrlichkeit.





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