Saturday, February 11, 2012

Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) (German Evangelical Church) Evangelium Tag für Tag (Daily Scriptural Readings) für Freitag, am 10en Februar 2012 (for Friday, the 10th of February 2012)

From ETfT:


EVANGELIUM TAG FÜR TAG

«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68


Freitag, 10 Februar 2012

Freitag der 5. Woche im Jahreskreis


Heiligen des Tages : Hl. Scholastika

Freitag, 10 Februar 2012

Hl. Scholastika

image Die anderen Heiligen des Tages...

Hl. Scholastika
Nonne
* um 480 in Nursia, dem heutigen Norcia in Italien
† um 542 beim Kloster Montecassino in Italien
Über Scholastika haben wir Nachrichten nur durch den legendären Bericht des Papstes Gregor d. Gr. Scholastika war eine Schwester des hl. Benedikt und wohnte als gottgeweihte Jungfrau nicht weit vom Kloster Monte Cassino. Einmal im Jahr besuchte sie ihren Bruder zu einem geistlichen Gespräch. Das Letzte dieser Gespräche ist bemerkenswert, dass es bis in die Nacht hinein verlängert wurde; Scholastika hat den Bruder dazu gezwungen, indem sie durch ihr Gebet ein plötzliches Gewitter bewirkte, das ein Verlassen des Hauses unmöglich machte. Scholastika „war mächtiger, weil sie die größere Liebe hatte“, sagt Gregor. Drei Tage später sah Benedikt die Seele seiner Schwester in Gestalt einer Taube zum Himmel aufsteigen. Ihren Leib ließ er in dem Grab beisetzen, das für ihn selbst bestimmt war.


http://www.erzabtei-beuron.de/schott/proprium/Februar10.htm

Freitag, 10 Februar 2012

Hl. Brun

image Die anderen Heiligen des Tages...

Hl. Brun
Bischof von Minden
† 10. Februar 1055
Brun wurde 1037 Bischof von Minden. Auf der Insel Werder auf der Weser bei Minden gründete er das Kloster St. Mauritius.


www.heiligenlexikon.de 




Freitag, 10 Februar 2012

Hl. Wilhelm der Große

image Die anderen Heiligen des Tages...

Hl. Wilhelm der Große
Einsiedler
* bei Poitou, heute Neuville-de-Poitou in Frankreich (?)
† 10. Februar 1157 in Malavalle bei Castiglione della Pescaia in Italien
Wilhelm, auch der Große genannt, ließ sich nach ungebundenem Jugendleben in eine nicht abnehmbare Rüstung einschmieden und pilgerte mit darüber gelegtem Bußgewand 1145 nach Rom, ins Heilige Land und nach Santiago de Compostela. Nach seiner Rückkehr ließ er sich 1153 in der Einöde von Malavalle - einem oberhalb von Castiglione della Pescaia gelegenen Bergtal - nieder, führte ein sehr strenges Asketenleben und versuchte vergebens, die Einsiedlergemeinschaften in der Toskana zu reformieren.
Nach Wilhelms Tod entstand in Malavalle eine Eremitengemeinschaft, der Wilhelmiten-Orden, der sich der Krankenpflege widmete. Nachdem Papst Gregor IX. die Befolgung der Benediktinerregel und eigener, am Vorbild der Zisterzienser ausgerichteter Regeln vorgeschrieben hatte, inkorporierten sie zahlreiche reformbedürftige mittelitalienische Benediktinerklöster.


www.heiligenlexikon.de



Kommentar zum heutigen Evangelium -
Odens des Salomon : «Seine Zunge wurde von ihrer Fessel befreit, und er konnte richtig reden»

Erstes Buch der Könige 11,29-32.12,19.
Als in jener Zeit Jerobeam einmal aus Jerusalem herauskam, begegnete ihm auf dem Wegder Prophet Ahija aus Schilo. Dieser war mit einem neuen Mantel bekleidet. Während nun beide allein auf freiem Feld waren,
fasste Ahija den neuen Mantel, den er anhatte, zerriss ihn in zwölf Stücke
und sagte zu Jerobeam: Nimm dir zehn Stücke; denn so spricht der Herr, der Gott Israels: Ich nehme Salomo das Königtum weg und gebe dir zehn Stämme.
Nur ein Stamm soll ihm verbleiben wegen meines Knechtes David und wegen Jerusalem, der Stadt, die ich aus allen Stämmen Israels erwählt habe.
So fiel Israel vom Haus David ab und ist abtrünnig bis zum heutigen Tag. 

Psalm 81(80),10-11ab.12-13.14-15.
Für dich gibt es keinen andern Gott. Du sollst keinen fremden Gott anbeten.
Ich bin der Herr, dein Gott, der dich heraufgeführt hat aus Ägypten. Tu deinen Mund auf! Ich will ihn füllen.
Doch mein Volk hat nicht auf meine Stimme gehört; Israel hat mich nicht gewollt.
Da überließ ich sie ihrem verstockten Herzen, und sie handelten nach ihren eigenen Plänen.

Ach daß doch mein Volk auf mich hörte, daß Israel gehen wollte auf meinen Wegen!
Wie bald würde ich seine Feinde beugen, meine Hand gegen seine Bedränger wenden.


Evangelium nach Markus 7,31-37.
Jesus verließ das Gebiet von Tyrus wieder und kam über Sidon an den See von Galiläa, mitten in das Gebiet der Dekapolis.
Da brachte man einen Taubstummen zu Jesus und bat ihn, er möge ihn berühren.
Er nahm ihn beiseite, von der Menge weg, legte ihm die Finger in die Ohren und berührte dann die Zunge des Mannes mit Speichel;
danach blickte er zum Himmel auf, seufzte und sagte zu dem Taubstummen: Effata!, das heißt: Öffne dich!
Sogleich öffneten sich seine Ohren, seine Zunge wurde von ihrer Fessel befreit, und er konnte richtig reden.
Jesus verbot ihnen, jemand davon zu erzählen. Doch je mehr er es ihnen verbot, destomehr machten sie es bekannt.
Außer sich vor Staunen sagten sie: Er hat alles gut gemacht; er macht, daß die Tauben hören und die Stummen sprechen.


Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel



Kommentar zum heutigen Evangelium :

Odens des Salomon (christlich-hebräischer Text, frühes 2. Jahrhundert)
Nr. 12

«Seine Zunge wurde von ihrer Fessel befreit, und er konnte richtig reden»
Der Herr hat mich erfüllt mit Worten der Wahrheit,
damit ich sie auszusprechen fähig sei.
Wie fließendes Wasser
entströmt Wahrheit meinem Mund,
ihre Früchte offenbaren meine Lippen.
Überfließen ließ der Herr in mir Erkenntnis.

Denn des Herren Mund
spricht aus das wahre WORT;
sein Mund ist seines Lichtes Tor.
Der Höchste hat sein WORT der Welt gesandt:
es sind die, die seine Schönheit besingen,
die Herolde seiner Hoheit,
die Boten seines Planes,
die Evangelisten seines Denkens,
die Apostel seiner Werke.

Die Schärfe des WORTES
ist schärfer noch als jede Zunge,
endlos schreitet sie dahin:
Das WORT fällt nicht, aufrecht steht es;
niemand kennt sein Woher und Wohin...
Es ist Licht und Morgenröte des Denkens:
in ihm beginnt die Welt sich darzustellen.
Die zuerst nur Stummheit waren,
haben nun zum WORT gefunden;
denn von ihm kommen Liebe und Harmonie.

Belebt durch das WORT,
kann alle Kreatur sagen, was das WORT ist.
Alle, alle haben ihren Schöpfer erkannt
und in ihm ihre Harmonie gefunden;
denn gesprochen hat zu ihnen des Höchsten Mund.

Das WORT verbleibt im Menschen,
und seine Wahrheit ist Liebe.
Selig, wer durch das WORT
jedes Geheimnis durchdrungen hat
und den Herrn erkennt in seiner Wahrheit. Halleluja

No comments:

Post a Comment