Sunday, March 6, 2011

German Evangelical (Evangelische Kirche In Deutschland [EKD]) Daily Readings (EVANGELIUM TAG FÜR TAG) For Sunday, 6 March (Sonntag, 6 März)

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EVANGELIUM TAG FÜR TAG


«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68







Sonntag, 06 März 2011



9. Sonntag im Jahreskreis



Die Kirche gedenkt : Hl. Fridolin von Säckingen

Sonntag, 06 März 2011


Hl. Fridolin von Säckingen

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Fridolin von Säckingen



Glaubensbote am Oberrhein, Abt in Säckingen



* in Irland (?)

† 538 (?) in Säckingen in Baden-Württemberg



Fridolin von Säckingen war aus Irland gebürtig. Er kam als missionierender Wandermönch nach Gallien, baute in Poitiers, Straßburg, Konstanz und Chur Kirchen zu Ehren des hl. Hilarius. In Säckingen baute er ein Männer- und ein Frauenkloster. Die Klosterschule wurde lebendiger Mittelpunkt der Kultur und des Christentums im oberrheinischen Gebiet. Fridolin starb um 540, an einem 6. März.
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Sonntag, 06 März 2011


Hl. Chrodegang

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Chrodegang



Bischof von Metz, Erzbischof von Austrasien



* um 700 in Hasbania, dem Hespengau in Belgien

† 6. März 766 in Metz in Frankreich



Chrodegang stammte aus einer Familie des höchsten fränkischen Adels, wurde am Hof von Karl Martell ausgebildet und zu dessen Privatsekretär erkoren. 732 wurde er Reichskanzler und dazu 742 Bischof von Metz. Er arbeitete am Wohlergehen von Staat und Kirche, gründete und erneuerte zahlreiche Klöster, darunter 748 die Abtei Gorze bei Metz als Musterkloster für eine enge Bindung der Kommunität an den Bischof und Ausgangspunkt der Reformen von Gorze. Im Auftrag von Pippin reiste er 753 zu Papst Stephan II. (III.) nach Rom, um ihn zu den Verhandlungen mit dem Frankenkönig und zu dessen Salbung über die Alpen zu geleiten; dem Papst wurde der Beistand des fränkischen Reiches gegen die Lombarden zugesagt. 754 wurde Chrodegang vom Papst mit dem Pallium ausgezeichnet und damit zum Nachfolger von Bonifatius als Erzbischof von Austrasien berufen.



Unter Chrodegang wurde Metz zum Vorbild einer Bischofsstadt im Frankenreich. Für die Kleriker in Metz schuf er Normen des gemeinsamen Lebens, die er um 755 in einer Regel niederlegte; diese normierte das gemeinsame Leben in der Feier des Gottesdienstes, in der Bindung an Arbeit und Gebet, der Gewährung gemeinsamer Wohnung, Nahrung und Kleidung aus dem Kirchengut; die nach diesem Kanon lebenden Gesitlichen nannte man nun Kanoniker. Chrodegangs Regel wurde das Vorbild der späteren Regeln für Kanoniker; noch um 1000 wurde eine Übersetzung ins Altenglische verfasst. In der Liturgie verfügte er die Anpassung an Rom, liturgische Texte wurden nun in ihrer römischen Form und Vortragsweise gegeben. Metz wurde das Zentrum der Reformen im Frankenreich, zugleich Ort des theologischen und wissenschaftlichen Wirkens. 761 sandte er Mönche aus Gorze ins Kloster Gengenbach, 764/765 in die Neugründung Lorsch, wo er auch seinen Bruder Gundeland als ersten Abt einsetzte.



Chrodegang wurde im von ihm gegründeten Kloster Gorze bestattet. Paulus der Diakon verfasste Chrodegangs Lebensgeschichte.
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Sonntag, 06 März 2011


Hl. Coleta (Nicolette) Boillet

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Coleta (Nicolette) Boillet



Nonne, Klostergründerin



* 1381 in Corbie in Frankreich

† 6. März 1447 in Gent in Belgien



Nicolette Boillet, genannt Coleta, lebte ab 1402 als Reklusin, dann als Franziskanertertiarin, 1406 wurde sie Klarissin. Sie erneuerte im Auftrag von Papst Benedikt XIII. zahlreiche Klarissenklöster und führte sie zur ursprünglichen Strenge zurück. Sie gründete selbst rund 20 neue Klöster. Die Legende erzählt, sie sei ständig von einer Lerche - Symbol der Verbindung zwischen Himmel und Erde - und einem Lamm - Symbol der Unschuld und Reinheit - begleitet worden. Einer ihrer Visionen entstammt die Darstellung der Heiligen Sippe.
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Sonntag, 06 März 2011


Franziska Streitel

Die anderen Heiligen des Tages...

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Franziska Streitel



Ordensgründerin



* 24. November 1844 in Mellrichstadt in Bayern

† 6. März 1911 in Castel S. Elia bei Rom



Amalia Streitel wurde im Alter von 21 Jahren Franziskaner-Tertiarin in Augsburg mit dem Ordensnamen Namen Maria Angela. Sie wurde dann Oberin in verschiedenen Häusern, aber sie hatte immer mehr Schwierigkeiten mit der - wie sie es empfand - verweichlichten Lebensweise der Franziskanerinnen. 1881 trat sie in den Karmel Himmelspforten in Würzburg über mit dem Ordensnamen Petra, den sie jedoch nach wenigen Monaten wieder verließ, um das franziskanische mit dem karmelitischen Erbe zu verbinden: 1883 gründete sie in Rom die Kongregation der Schwestern von der schmerzhaften Mutter, die Adolorata-Schwestern und nahm den Ordensnamen Franziska an. Über diese Gründung geriet sie in Auseinandersetzungen mit Franziskus Maria vom Kreuz Jordan, der ebenfalls in Rom wirkte und sie eigentlich für seine eigene Gründung, den weiblichen Zweig der Salvatorianerinnen, gewinnen wollte. Aufgrund falscher Anschuldigungen entzog man ihr 1896 das Amt als Generaloberin, als einfache Schwester lebte sie bis zum Tod mit ihren Schwestern in und um Rom.



Franziska Streitels Gemeinschaft erlebte einen großen Aufschwung, die endgültige Approbation erfolgte 1899 und 1911.



Das Mutterhaus der Kongregation ist in Rom, das europäische Provinzbüro in Abenberg in Franken. Die Schwestern arbeiten in der Alten- und Krankenpflege, in Kindergärten und Schulen, in der seelsorgerlichen Betreuung von Familien und in der Erwachsenenbildung, auch in Österreich, in Italien, in den USA, in Brasilien und in der Karibik.
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Sonntag, 06 März 2011


Hl. Kunissa

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Kunissa



Wohltäterin



* in Öhningen am Bodensee in Baden-Württemberg

† 6. März 1020 in Andechs in Bayern



Kunissa, Tochter von Graf Kuno, möglicherweise Urenkelin von Kaiser Otto I. - gelegentlich irrtümlich als Frau von Friedrich II., Graf von Dießen-Andechs bezeichnet - verlor ihren Mann, der bei einer Wallfahrt ins Heilige Land starb. Die junge Witwe ließ in Dießen die Kirche St. Stephan erbauen und gründete das dazugehörende Kanonissenstift St. Stephan.



Die Legende berichtet, dass Kunissa täglich zur Messe in die Stephanskirche nach Dießen kam und sich dann die Kirchentür jedesmal von selbst öffnete. Einmal sei bei ihrem Kirchgang der zu überquerende Bach so angeschwollen gewesen, dass sie ihn nicht überqueren konnte; deshalb zog sie einen Pfahl aus der Umzäunung eines nahen Grundstücks; als sie dann zur Kirche kam, war die Tür geschlossen; sie erkannte, dies sei des Himmels Strafe, weil sie fremdes Gut angerührt habe, und trug den Pfahl an seinen Platz zurück, worauf sie die Pforte der Kirche wie sonst auch geöffnet fand.



Das von Kunissa gegründete Stift wurde um 1130 in ihren Fürstensitz auf den heutigen heiligen Berg verlegt, auf dem seit 1455 das Benediktinerkloster mit der Brauerei steht. Um 1350 starb dieser Frauenkonvent wieder aus. Die heutige Wallfahrtskirche St. Alban am Ammersee-Ufer in Dießen geht wohl auf die Stephanskirche zurück. Im dazu gehörenden Kloster leben und arbeiten seit 1923 wieder Benediktinerinnen. Aus Kunissas Grab in der alten Stephanskirche stammt eine Tonplatte, die sich heute im Bayerischen Nationalmuseum in München befindet, mit der Inschrift: Kunigund, die Sünderin, Herrin dieses heiligen Ortes, starb während der Erbauung dieser Kirche am 6. März 1020.
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Sonntag, 06 März 2011


Hl. Mechthild

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Mechthild



Inklusin



lebte im 11. Jahrhundert in Hochsal bei Waldshut in Baden-Württemberg



Mechthilds Grab in der Kirche von Waldshut war bis ins 17. Jahrhundert Ziel zahlreicher Wallfahrten.
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Sonntag, 06 März 2011


Hl. Quiriakus

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Quiriakus



Priester



* in Aquitanien in Frankreich (?)

† 4. Jahrhundert (?) in Trier in Rheinland-Pfalz



Die Legende erzählt, Quiriacus sei gemeinsam mit Maximinus von Poitiers nach Trier gekommen, habe hier die Priesterweihe empfangen. Gerühmt wird seine Gewohnheit, in der Nacht die Gräber der Heiligen in Trier zu besuchen und dort zu beten. Er sei von Neidern verleumdet worden, woraufhin ein Engel seine Unschuld verkündet habe.



Quiriacus wurde im Kloster St. Maximin in Trier bestattet. Der Enkel von Frankenkönig Pippin der Jüngere wurde 768 nach einer Wallfahrt zu diesem Grab geheilt; zum Dank schenkte Pippin Abt Odilradus vom Kloster St. Maximin die Königshöfe Taben - heute ein Ortsteil von Taben-Rodt - und Remich. 769 zogen die Mönche in ihr neues Kloster Taben ein und brachten die Gebeine von Quiriacus mit. 853 ist dort eine Quiriacuskirche bezeugt. Bis Ende des 18. Jahrhunderts war das Grab in Taben Ziel einer jährlichen Pflichtwallfahrt von fast 30 Pfarreien aus dem Raum an Saar und Mosel.
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Sonntag, 06 März 2011


Hl. Rosa von Viterbo

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Rosa von Viterbo



Terziarin, Mystikerin



* 1233 (oder 1234) in in Italien

† 6. März 1252 (?) daselbst



Rosa, Tochter armer Eltern, wurden schon als Kind mystische Gnaden-Erweise zuteil, sie lebte asketisch und kasteite sich. Von einer schweren Krankheit geheilt, wurde sie 1250 Franziskaner-Terziarin und machte sich als Predigerin einen Namen. In der Auseinandersetzung zwischen Kaiser Friedrich II. und Papst Innozenz IV. vertrat sie die Position der Kirche, wurde aus der Stadt vertrieben und konnte erst nach Friedrichs Tod, als die Stadt der Herrschaft des Papstes unterstand, zurückkehren. Die nun erbetene Aufnahme in den Klarissenorden wurde ihr wegen ihrer Armut dreimal versagt. Aus Kummer wurde sie krank und starb im Alter von 18 Jahren. Sechs Jahre später wurde ihr unverwester Leib in die Kirche des Klarissenklosters übertragen.
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Sonntag, 06 März 2011


Hl. Julianus von Toledo

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Julianus von Toledo



Erzbischof von Toledo



* um 652 in Spanien

† 8. März 690 in Toledo in Spanien
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Zum Kommentar des heutigen Evangeliums :

Hl. Bernhard von Clairvaux : Auf Felsen gebaut





Deuteronomium 11,18.26-28.32.



Diese meine Worte sollt ihr auf euer Herz und auf eure Seele schreiben. Ihr sollt sie als Zeichen um das Handgelenk binden. Sie sollen zum Schmuck auf eurer Stirn werden. Seht, heute werde ich euch den Segen und den Fluch vorlegen: den Segen, weil ihr auf die Gebote des Herrn, eures Gottes, auf die ich euch heute verpflichte, hört, und den Fluch für den Fall, daß ihr nicht auf die Gebote des Herrn, eures Gottes, hört, sondern von dem Weg abweicht, den ich euch heute vorschreibe, und anderen Göttern nachfolgt, die ihr früher nicht gekannt habt. dann sollt ihr auf alle Gesetze und Rechtsvorschriften, die ich euch heute vorlege, achten und sie halten.



Psalm 31(30),2-3.4.17.25.



Herr, ich suche Zuflucht bei dir. Laß mich doch niemals scheitern; rette mich in deiner Gerechtigkeit!

Wende dein Ohr mir zu, erlöse mich bald! Sei mir ein schützender Fels, eine feste Burg, die mich rettet.

Denn du bist mein Fels und meine Burg; um deines Namens willen wirst du mich führen und leiten.

Laß dein Angesicht leuchten über deinem Knecht, hilf mir in deiner Güte!

Euer Herz sei stark und unverzagt, ihr alle, die ihr wartet auf den Herrn.





Brief des Apostel Paulus an die Römer 3,21-25.28.



Jetzt aber ist unabhängig vom Gesetz die Gerechtigkeit Gottes offenbart worden, bezeugt vom Gesetz und von den Propheten: die Gerechtigkeit Gottes aus dem Glauben an Jesus Christus, offenbart für alle, die glauben. Denn es gibt keinen Unterschied: Alle haben gesündigt und die Herrlichkeit Gottes verloren. Ohne es verdient zu haben, werden sie gerecht, dank seiner Gnade, durch die Erlösung in Christus Jesus. Ihn hat Gott dazu bestimmt, Sühne zu leisten mit seinem Blut, Sühne, wirksam durch Glauben. So erweist Gott seine Gerechtigkeit durch die Vergebung der Sünden, die früher, in der Zeit seiner Geduld, begangen wurden; Denn wir sind der Überzeugung, daß der Mensch gerecht wird durch Glauben, unabhängig von Werken des Gesetzes.



Evangelium nach Matthäus 7,21-27.



Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr! Herr!, wird in das Himmelreich kommen, sondern nur, wer den Willen meines Vaters im Himmel erfüllt. Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: Herr, Herr, sind wir nicht in deinem Namen als Propheten aufgetreten, und haben wir nicht mit deinem Namen Dämonen ausgetrieben und mit deinem Namen viele Wunder vollbracht? Dann werde ich ihnen antworten: Ich kenne euch nicht. Weg von mir, ihr Übertreter des Gesetzes! Wer diese meine Worte hört und danach handelt, ist wie ein kluger Mann, der sein Haus auf Fels baute. Als nun ein Wolkenbruch kam und die Wassermassen heranfluteten, als die Stürme tobten und an dem Haus rüttelten, da stürzte es nicht ein; denn es war auf Fels gebaut. Wer aber meine Worte hört und nicht danach handelt, ist wie ein unvernünftiger Mann, der sein Haus auf Sand baute. Als nun ein Wolkenbruch kam und die Wassermassen heranfluteten, als die Stürme tobten und an dem Haus rüttelten, da stürzte es ein und wurde völlig zerstört.



Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel







Kommentar des heutigen Evangeliums :



Hl. Bernhard von Clairvaux (1091-1153), Zisterzienserabt und Kirchenlehrer

Predigten über das Hohelied, Nr. 61





Auf Felsen gebaut





„Komm, du meine Taube im Schutz der Felsspalten nahe der Wallmauer, zeige mir deinen Anblick und lass mich deine Stimme hören“ (Hld 2,14). Jemand hat ... in diesen Felsspalten die Wunden Christi erkannt. Er hat ganz recht, denn Christus ist ein Fels. Glückselige Felsspalten also, auf denen das Gebäude des Glaubens an die Auferstehung erbaut werden kann und die die Gottheit Christi bezeugen! „Mein Herr und mein Gott“ sprach ein Apostel (Joh 20,28). Woher kommt dieser Ausruf, unzählige Male wiederholt, wenn nicht aus den Felsspalten? Der Spatz findet dort Unterschlupf, die Turteltaube ein Nest für Ihre Jungen (Ps 83,4). Die Taube, geschützt in diesem Unterschlupf, blickt ohne zu zittern auf den Sperber, der über ihr seine Kreise zieht. Deshalb sagt der Bräutigam: „Du meine Taube im Schutz der Felsspalten“; und die Taube gibt zur Antwort: „Er hat mich auf Felsen erhöht“ und „meine Füße auf einen Felsen gestellt“ (Ps 26,5; 39,3).

Der weise Mensch baut sein Haus auf den Felsen, um weder die Kraft des Sturms noch die Überschwemmungen fürchten zu müssen. Was für ein hohes Gut empfangen wir vom Felsen! Auf dem Felsen erhebe ich mich, bin ich sicher und stehe ich fest. Auf ihm bin ich in Sicherheit vor dem Feind und gegen Unfälle geschützt, weil ich über der Erde erhöht bin – und alles Irdische ist zweifelhaft und voller Trug. Unser Leben sollte im Himmel sein, dann brauchen wir nicht zu fürchten, zu fallen und hinabgestürzt zu werden. Der Fels erhebt sich bis zum Himmel und bietet uns Sicherheit; er ist die Zuflucht der Klippdachse (Ps 103,18). Und wirklich: Wo könnte unsere zerbrechliche Sicherheit Frieden und Festigkeit finden, wenn nicht in den Wunden des Erlösers? Dort verharre ich mit umso größerem Vertrauen, da seine Kraft gewaltiger ist, um mich retten zu können. Die Welt wankt, der Leib wiegt schwer, der Teufel legt seine Fallen aus: Ich werde nicht fallen, denn ich bin gebaut auf dem festen Felsen. Ich habe schwer gesündigt, mein Gewissen ist aufgewühlt, doch es lässt den Mut nicht sinken, denn ich erinnere mich der Wunden des Herrn, der um unserer Sünden willen verwundet wurde (Jes 53,5). Nichts ist so sicher dem Tode geweiht, dass es Christus nicht durch seinen Tod heilen könnte.

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