from ETfT:
EVANGELIUM TAG FÜR TAG
«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68
Dienstag, 26 April 2011
Dienstag der Osteroktav
Heiligen des Tages : Consuelo - Unsere Liebe Frau vom Guten Rat
Kommentar zum heutigen Evangelium -
Sel. John Henry Kardinal Newman : „Ich habe den Herrn gesehen, und das hat er mir gesagt“
Apostelgeschichte 2,36-41.
Mit Gewißheit erkenne also das ganze Haus Israel: Gott hat ihn zum Herrn und Messias gemacht, diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt.
Als sie das hörten, traf es sie mitten ins Herz, und sie sagten zu Petrus und den übrigen Aposteln: Was sollen wir tun, Brüder?
Petrus antwortete ihnen: Kehrt um, und jeder von euch lasse sich auf den Namen Jesu Christi taufen zur Vergebung seiner Sünden; dann werdet ihr die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.
Denn euch und euren Kindern gilt die Verheißung und all denen in der Ferne, die der Herr, unser Gott, herbeirufen wird.
Mit noch vielen anderen Worten beschwor und ermahnte er sie: Laßt euch retten aus dieser verdorbenen Generation!
Die nun, die sein Wort annahmen, ließen sich taufen. An diesem Tag wurden (ihrer Gemeinschaft) etwa dreitausend Menschen hinzugefügt.
Psalm 33(32),4-5.18-19.20.22.
Denn das Wort des Herrn ist wahrhaftig, all sein Tun ist verläßlich.
Er liebt Gerechtigkeit und Recht, die Erde ist erfüllt von der Huld des Herrn.
Doch das Auge des Herrn ruht auf allen, die ihn fürchten und ehren, die nach seiner Güte ausschaun;
denn er will sie dem Tod entreißen und in der Hungersnot ihr Leben erhalten.
Unsre Seele hofft auf den Herrn; er ist für uns Schild und Hilfe.
Laß deine Güte über uns walten, o Herr, denn wir schauen aus nach dir.
Evangelium nach Johannes 20,11-18.
Maria aber stand draußen vor dem Grab und weinte. Während sie weinte, beugte sie sich in die Grabkammer hinein.
Da sah sie zwei Engel in weißen Gewändern sitzen, den einen dort, wo der Kopf, den anderen dort, wo die Füße des Leichnams Jesu gelegen hatten.
Die Engel sagten zu ihr: Frau, warum weinst du? Sie antwortete ihnen: Man hat meinen Herrn weggenommen, und ich weiß nicht, wohin man ihn gelegt hat.
Als sie das gesagt hatte, wandte sie sich um und sah Jesus dastehen, wußte aber nicht, daß es Jesus war.
Jesus sagte zu ihr: Frau, warum weinst du? Wen suchst du? Sie meinte, es sei der Gärtner, und sagte zu ihm: Herr, wenn du ihn weggebracht hast, sag mir, wohin du ihn gelegt hast. Dann will ich ihn holen.
Jesus sagte zu ihr: Maria! Da wandte sie sich ihm zu und sagte auf hebräisch zu ihm: Rabbuni!, das heißt: Meister.
Jesus sagte zu ihr: Halte mich nicht fest; denn ich bin noch nicht zum Vater hinaufgegangen. Geh aber zu meinen Brüdern, und sag ihnen: Ich gehe hinauf zu meinem Vater und zu eurem Vater, zu meinem Gott und zu eurem Gott.
Maria von Magdala ging zu den Jüngern und verkündete ihnen: Ich habe den Herrn gesehen. Und sie richtete aus, was er ihr gesagt hatte.
Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel
Kommentar zum heutigen Evangelium :
Sel. John Henry Kardinal Newman (1801-1890), Priester, Gründer von Ordensgemeinschaften, Theologe
Vorlesungen über die Rechtfertigung, Nr. 9, §8
„Ich habe den Herrn gesehen, und das hat er mir gesagt“
„Halte mich nicht fest; denn ich bin noch nicht zum Vater hinaufgegangen.“ Warum kann man den Herrn vor seiner Himmelfahrt nicht festhalten, und wie könnte es nachher geschehen?... „Halte mich nicht fest, denn um eures größeren Heiles willen eile ich von der Erde in den Himmel, aus Fleisch und Blut heraus in die Herrlichkeit, aus einem irdischen Leib in einen überirdischen (1 Kor 15, 44)... Mit Leib und Seele von hier unten wieder hinaufzugehen zu meinem Vater, das bedeutet: im Geist von meinem Vater zu euch herabzukommen. Dann werde ich, wenn auch unsichtbar, gegenwärtig sein: viel wirklicher gegenwärtig als jetzt. Dann kannst du mich berühren und festhalten – ohne sichtbare Umarmung, durch Glauben und Hingebung aber viel wirklicher...“
„Du hast mich gesehen, Maria, aber du konntest mich nicht festhalten. Du hast dich mir genähert, aber gerade soweit, dass du mir die Füße küssen konntest und dass dich meine Hand berühren konnte. Du hast gesagt: 'Wüsste ich doch, wie ich ihn finden könnte, gelangen könnte zu seiner Stätte! Wenn ich ihn festhalten könnte und nie mehr verlöre!' (Ijob 23, 3; vgl. Hld 5, 6) Dein Wunsch erfüllt sich: wenn ich in den Himmel aufgestiegen bin, wirst du nichts mehr sehen, aber alles haben. 'In meinem Schatten kannst du dich niederlassen, und wie süß wird meine Frucht deinem Gaumen schmecken' (Hld 2, 3). Du wirst mich voll und ganz besitzen. Ich werde bei dir sein, in dir sein; in dein Herz werde ich kommen, ganz Retter, ganz Christus, in meiner ganzen Fülle. Gott und Mensch, durch die wunderbare Kraft meines Leibes und meines Blutes.“
EVANGELIUM TAG FÜR TAG
«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68
Dienstag, 26 April 2011
Dienstag der Osteroktav
Heiligen des Tages : Consuelo - Unsere Liebe Frau vom Guten Rat
Kommentar zum heutigen Evangelium -
Sel. John Henry Kardinal Newman : „Ich habe den Herrn gesehen, und das hat er mir gesagt“
Apostelgeschichte 2,36-41.
Mit Gewißheit erkenne also das ganze Haus Israel: Gott hat ihn zum Herrn und Messias gemacht, diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt.
Als sie das hörten, traf es sie mitten ins Herz, und sie sagten zu Petrus und den übrigen Aposteln: Was sollen wir tun, Brüder?
Petrus antwortete ihnen: Kehrt um, und jeder von euch lasse sich auf den Namen Jesu Christi taufen zur Vergebung seiner Sünden; dann werdet ihr die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.
Denn euch und euren Kindern gilt die Verheißung und all denen in der Ferne, die der Herr, unser Gott, herbeirufen wird.
Mit noch vielen anderen Worten beschwor und ermahnte er sie: Laßt euch retten aus dieser verdorbenen Generation!
Die nun, die sein Wort annahmen, ließen sich taufen. An diesem Tag wurden (ihrer Gemeinschaft) etwa dreitausend Menschen hinzugefügt.
Psalm 33(32),4-5.18-19.20.22.
Denn das Wort des Herrn ist wahrhaftig, all sein Tun ist verläßlich.
Er liebt Gerechtigkeit und Recht, die Erde ist erfüllt von der Huld des Herrn.
Doch das Auge des Herrn ruht auf allen, die ihn fürchten und ehren, die nach seiner Güte ausschaun;
denn er will sie dem Tod entreißen und in der Hungersnot ihr Leben erhalten.
Unsre Seele hofft auf den Herrn; er ist für uns Schild und Hilfe.
Laß deine Güte über uns walten, o Herr, denn wir schauen aus nach dir.
Evangelium nach Johannes 20,11-18.
Maria aber stand draußen vor dem Grab und weinte. Während sie weinte, beugte sie sich in die Grabkammer hinein.
Da sah sie zwei Engel in weißen Gewändern sitzen, den einen dort, wo der Kopf, den anderen dort, wo die Füße des Leichnams Jesu gelegen hatten.
Die Engel sagten zu ihr: Frau, warum weinst du? Sie antwortete ihnen: Man hat meinen Herrn weggenommen, und ich weiß nicht, wohin man ihn gelegt hat.
Als sie das gesagt hatte, wandte sie sich um und sah Jesus dastehen, wußte aber nicht, daß es Jesus war.
Jesus sagte zu ihr: Frau, warum weinst du? Wen suchst du? Sie meinte, es sei der Gärtner, und sagte zu ihm: Herr, wenn du ihn weggebracht hast, sag mir, wohin du ihn gelegt hast. Dann will ich ihn holen.
Jesus sagte zu ihr: Maria! Da wandte sie sich ihm zu und sagte auf hebräisch zu ihm: Rabbuni!, das heißt: Meister.
Jesus sagte zu ihr: Halte mich nicht fest; denn ich bin noch nicht zum Vater hinaufgegangen. Geh aber zu meinen Brüdern, und sag ihnen: Ich gehe hinauf zu meinem Vater und zu eurem Vater, zu meinem Gott und zu eurem Gott.
Maria von Magdala ging zu den Jüngern und verkündete ihnen: Ich habe den Herrn gesehen. Und sie richtete aus, was er ihr gesagt hatte.
Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel
Kommentar zum heutigen Evangelium :
Sel. John Henry Kardinal Newman (1801-1890), Priester, Gründer von Ordensgemeinschaften, Theologe
Vorlesungen über die Rechtfertigung, Nr. 9, §8
„Ich habe den Herrn gesehen, und das hat er mir gesagt“
„Halte mich nicht fest; denn ich bin noch nicht zum Vater hinaufgegangen.“ Warum kann man den Herrn vor seiner Himmelfahrt nicht festhalten, und wie könnte es nachher geschehen?... „Halte mich nicht fest, denn um eures größeren Heiles willen eile ich von der Erde in den Himmel, aus Fleisch und Blut heraus in die Herrlichkeit, aus einem irdischen Leib in einen überirdischen (1 Kor 15, 44)... Mit Leib und Seele von hier unten wieder hinaufzugehen zu meinem Vater, das bedeutet: im Geist von meinem Vater zu euch herabzukommen. Dann werde ich, wenn auch unsichtbar, gegenwärtig sein: viel wirklicher gegenwärtig als jetzt. Dann kannst du mich berühren und festhalten – ohne sichtbare Umarmung, durch Glauben und Hingebung aber viel wirklicher...“
„Du hast mich gesehen, Maria, aber du konntest mich nicht festhalten. Du hast dich mir genähert, aber gerade soweit, dass du mir die Füße küssen konntest und dass dich meine Hand berühren konnte. Du hast gesagt: 'Wüsste ich doch, wie ich ihn finden könnte, gelangen könnte zu seiner Stätte! Wenn ich ihn festhalten könnte und nie mehr verlöre!' (Ijob 23, 3; vgl. Hld 5, 6) Dein Wunsch erfüllt sich: wenn ich in den Himmel aufgestiegen bin, wirst du nichts mehr sehen, aber alles haben. 'In meinem Schatten kannst du dich niederlassen, und wie süß wird meine Frucht deinem Gaumen schmecken' (Hld 2, 3). Du wirst mich voll und ganz besitzen. Ich werde bei dir sein, in dir sein; in dein Herz werde ich kommen, ganz Retter, ganz Christus, in meiner ganzen Fülle. Gott und Mensch, durch die wunderbare Kraft meines Leibes und meines Blutes.“
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