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EVANGELIUM TAG FÜR TAG
«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68
Dienstag, 17 Mai 2011
Dienstag der 4. Osterwoche
Heiligen des Tages : Hl. Paschalis Baylon, Hl. Walter
Dienstag, 17 Mai 2011
Hl. Paschalis Baylon
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Paschalis Baylon
Laienbruder
* 16. Mai 1540 in Torrehermosa in Aragonien in Spanien
† 17. Mai 1592 im Kloster in Villareal (valenzianisch: Vila-real) bei Valencia in Spanien
Paschalis, Sohn armer Eltern und in seinen Jugendjahren als Hirte tätig, trat mit 17 Jahren ins Franziskanerkloster ein und wurde 1564 als Laienbruder in den Franziskanerorden strengster Observanz aufgenommen. Er diente als Pförtner in verschiedenen Klöstern und zeichnete sich in jeglicher Arbeit aus durch größte Bußstrenge, Armut, Demut, Nächstenliebe und eucharistische Frömmigkeit mit reichen mystischen Erfahrungen. Er starb am Pfingstsonntag - an einem Pfingstsonntag war er auch geboren worde.
An seinem Grab in der Klosterkirche von Villareal (valenzianisch: Vila-real) ereigneten sich zahlreiche Wunder. Im spanischen Bürgerkrieg 1936 wurden seine Gebeine verbrannt.
http://www.heiligenlexikon.de/
Dienstag, 17 Mai 2011
Hl. Walter
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Walter
Abt in Mondsee
† 17. Mai 1158 in Mondsee in Oberösterreich
Walter wurde nach der Ermordung des Abtes Konrad 1145 zum Abt des Benediktinerklosters in Mondsee ernannt. Seine Tugend wurde zum Vorbild.
Walter wurde er in der Abteikirche in Mondsee beigesetzt.
www.heiligenlexikon.de
Dienstag, 17 Mai 2011
Hl. Rasso von Andechs
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Rasso von Andechs
Graf von Dießen-Andechs, Laienbruder
* um 900 in Bayern
† 19. Juni 954 (oder 953) in Wörth, dem heutigen Grafrath in Bayern
Rasso, der Überlieferung nach ein Sohn des Grafen von Dießen-Andechs, war demnach 2,50 Meter groß *, Ritter, berühmter Feldherr und von Herzog Heinrich I. zur Abwehr von Angriffen der Ungarn im Innviertel eingesetzt. Danach quittierte er den Kriegsdienst und gründete in Wörth - dem heutigen Grafrath - ein Benediktinerkloster, das aber schon 955 von den Ungarn zerstört wurde. Rasso begab sich auf Pilgerfahrt ins Heilige Land, brachte wertvolle Reliquien mit und legte damit den Grundstock für den berühmten „Heiligen Schatz“, der in der Burg Andechs noch heute gezeigt wird. Er trat dann - kinderlos geblieben - selbst als Laienbruder in sein Kloster ein.
1132 ist in Grafrath - dem nach „Graf Rattho“ umbenannten früheren Wörth - eine Kapelle mit Gebeinen von Rasso bezeugt. Die Wallfahrt nach Grafrath hatte im Mittelalter und bis in die Neuzeit großen Zulauf. Aufzeichnungen der Wunder aus den Jahren 1444 bis 1728 sind erhalten mit 12.131 Einträgen. 1867 wurden die Gebeine von den Räubern der daraufhin berühmt gewordenen „Rasso-Bande“ entwendet und auf den Feldern verstreut, dann in Augsburg wieder neu zusammengefügt. 1640 verfasste der Dekan des Klosters in Dießen Rassos legendarische Lebensgeschichte. 1678 wurde in Grafrath ein Kloster gegründet. Die 1468 feierlich erhobenen Gebeine von Rasso ruhen seit 1695 in einem Schrein auf dem Hochaltar der Klosterkirche in Grafrath. Seit 1714 besteht in Untergammenried bei Bad Wörishofen eine Wallfahrt, in der Klosterkirche in Andechs ist ihm ein Altar geweiht.
www.heiligenlexikon.de
Kommentar zum heutigen Evangelium -
Hl. Augustinus : „Wie lange noch willst du uns hinhalten?“
Apostelgeschichte 11,19-26.
Bei der Verfolgung, die wegen Stephanus entstanden war, kamen die Versprengten bis nach Phönizien, Zypern und Antiochia; doch verkündeten sie das Wort nur den Juden.
Einige aber von ihnen, die aus Zypern und Zyrene stammten, verkündeten, als sie nach Antiochia kamen, auch den Griechen das Evangelium von Jesus, dem Herrn.
Die Hand des Herrn war mit ihnen, und viele wurden gläubig und bekehrten sich zum Herrn.
Die Nachricht davon kam der Gemeinde von Jerusalem zu Ohren, und sie schickten Barnabas nach Antiochia.
Als er ankam und die Gnade Gottes sah, freute er sich und ermahnte alle, dem Herrn treu zu bleiben, wie sie es sich vorgenommen hatten.
Denn er war ein trefflicher Mann, erfüllt vom Heiligen Geist und von Glauben. So wurde für den Herrn eine beträchtliche Zahl hinzugewonnen.
Barnabas aber zog nach Tarsus, um Saulus aufzusuchen.
Er fand ihn und nahm ihn nach Antiochia mit. Dort wirkten sie miteinander ein volles Jahr in der Gemeinde und unterrichteten eine große Zahl von Menschen. In Antiochia nannte man die Jünger zum erstenmal Christen.
Psalm 87(86),1-3.4-5.6-7.
[Ein Psalm der Korachiter. Ein Lied.]
Der Herr liebt (Zion), seine Gründung auf heiligen Bergen; mehr als all seine Stätten in Jakob liebt er die Tore Zions.
Herrliches sagt man von dir, du Stadt unseres Gottes. [Sela]
Leute aus Ägypten und Babel zähle ich zu denen, die mich kennen; auch von Leuten aus dem Philisterland, aus Tyrus und Kusch sagt man: Er ist dort geboren.
Doch von Zion wird man sagen: Jeder ist dort geboren. Er, der Höchste, hat Zion gegründet.
Der Herr schreibt, wenn er die Völker verzeichnet: Er ist dort geboren. [Sela]
Und sie werden beim Reigentanz singen: All meine Quellen entspringen in dir.
Evangelium nach Johannes 10,22-30.
Um diese Zeit fand in Jerusalem das Tempelweihfest statt. Es war Winter,
und Jesus ging im Tempel in der Halle Salomos auf und ab.
Da umringten ihn die Juden und fragten ihn: Wie lange noch willst du uns hinhalten? Wenn du der Messias bist, sag es uns offen!
Jesus antwortete ihnen: Ich habe es euch gesagt, aber ihr glaubt nicht. Die Werke, die ich im Namen meines Vaters vollbringe, legen Zeugnis für mich ab;
ihr aber glaubt nicht, weil ihr nicht zu meinen Schafen gehört.
Meine Schafe hören auf meine Stimme; ich kenne sie, und sie folgen mir.
Ich gebe ihnen ewiges Leben. Sie werden niemals zugrunde gehen, und niemand wird sie meiner Hand entreißen.
Mein Vater, der sie mir gab, ist größer als alle, und niemand kann sie der Hand meines Vaters entreißen.
Ich und der Vater sind eins.
Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel
Kommentar zum heutigen Evangelium :
Hl. Augustinus (354-430), Bischof von Hippo (Nordafrika) und Kirchenlehrer
Über die Dreifaltigkeit, I,13,30-31
„Wie lange noch willst du uns hinhalten?“
Da er eines Wesens mit dem Vater ist, empfängt der Sohn Gottes nicht die Gewalt zu richten, sondern besitzt sie zusammen mit dem Vater. Er empfängt sie, damit die Guten und die Bösen ihn zu Gericht sitzen sehen, weil er der Menschensohn ist. Den Menschensohn zu sehen, wird selbst den Bösen gestattet, doch die Schau seiner Göttlichkeit erlangen nur diejenigen, die reinen Herzens sind, denn sie sind es, die Gott schauen werden (vgl. Mt 5,8). Was ist denn das ewige Leben, wenn nicht diese Schau, die den Schlechten verwehrt bleibt? „Dich, den einzigen wahren Gott, erkennen“, so sagt der Herr, „und Jesus Christus, den du gesandt hast.“ (vgl. Joh 17,3). Wie werden sie aber Jesus Christus selbst erkennen, wenn nicht als einzigen wahren Gott, der sich ihnen selbst zu erkennen gibt? Er wird sich zeigen voller Güte in dieser Schau, die ihn den reinen Herzen enthüllt. „Lauter Güte ist Gott für Israel, für alle Menschen mit reinem Herzen.“ (Ps 73,1). Gott allein ist gut.
Deshalb nämlich hat jemand, der den Herrn „guter Meister“ genannt hatte, als er ihn fragte, wie er das ewige Leben erlangen könnte, diese Antwort erhalten: „Warum nennst du mich gut? Niemand ist gut außer Gott, dem Einen.“ (Mk 10,17-18). Das geschah, weil dieser Mann, der ihn fragte, nicht ahnte, an wen er sich richtete und ihn für einen einfachen Menschen hielt... „Mein Äußeres, mit dem ich mich bekleidet habe, entspricht dem eines Menschensohns, ist angenommen, ist die Gestalt, die erscheinen wird, wenn die Guten und die Bösen gerichtet werden... Doch ist gibt auch die Schau meiner göttlichen Gestalt: Als ich diese Gestalt hatte, hielt ich nicht daran fest, Gott gleich zu sein, sondern habe mich entäußert, um eine andere Gestalt anzunehmen“ (vgl. Phil 2,6-7). Er ist es also, der einzige Gott, Vater, Sohn, Heiliger Geist, der erscheinen wird einzig zur Freude der Gerechten, die kein Ende kennt.
EVANGELIUM TAG FÜR TAG
«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68
Dienstag, 17 Mai 2011
Dienstag der 4. Osterwoche
Heiligen des Tages : Hl. Paschalis Baylon, Hl. Walter
Dienstag, 17 Mai 2011
Hl. Paschalis Baylon
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Paschalis Baylon
Laienbruder
* 16. Mai 1540 in Torrehermosa in Aragonien in Spanien
† 17. Mai 1592 im Kloster in Villareal (valenzianisch: Vila-real) bei Valencia in Spanien
Paschalis, Sohn armer Eltern und in seinen Jugendjahren als Hirte tätig, trat mit 17 Jahren ins Franziskanerkloster ein und wurde 1564 als Laienbruder in den Franziskanerorden strengster Observanz aufgenommen. Er diente als Pförtner in verschiedenen Klöstern und zeichnete sich in jeglicher Arbeit aus durch größte Bußstrenge, Armut, Demut, Nächstenliebe und eucharistische Frömmigkeit mit reichen mystischen Erfahrungen. Er starb am Pfingstsonntag - an einem Pfingstsonntag war er auch geboren worde.
An seinem Grab in der Klosterkirche von Villareal (valenzianisch: Vila-real) ereigneten sich zahlreiche Wunder. Im spanischen Bürgerkrieg 1936 wurden seine Gebeine verbrannt.
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Dienstag, 17 Mai 2011
Hl. Walter
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Walter
Abt in Mondsee
† 17. Mai 1158 in Mondsee in Oberösterreich
Walter wurde nach der Ermordung des Abtes Konrad 1145 zum Abt des Benediktinerklosters in Mondsee ernannt. Seine Tugend wurde zum Vorbild.
Walter wurde er in der Abteikirche in Mondsee beigesetzt.
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Dienstag, 17 Mai 2011
Hl. Rasso von Andechs
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Rasso von Andechs
Graf von Dießen-Andechs, Laienbruder
* um 900 in Bayern
† 19. Juni 954 (oder 953) in Wörth, dem heutigen Grafrath in Bayern
Rasso, der Überlieferung nach ein Sohn des Grafen von Dießen-Andechs, war demnach 2,50 Meter groß *, Ritter, berühmter Feldherr und von Herzog Heinrich I. zur Abwehr von Angriffen der Ungarn im Innviertel eingesetzt. Danach quittierte er den Kriegsdienst und gründete in Wörth - dem heutigen Grafrath - ein Benediktinerkloster, das aber schon 955 von den Ungarn zerstört wurde. Rasso begab sich auf Pilgerfahrt ins Heilige Land, brachte wertvolle Reliquien mit und legte damit den Grundstock für den berühmten „Heiligen Schatz“, der in der Burg Andechs noch heute gezeigt wird. Er trat dann - kinderlos geblieben - selbst als Laienbruder in sein Kloster ein.
1132 ist in Grafrath - dem nach „Graf Rattho“ umbenannten früheren Wörth - eine Kapelle mit Gebeinen von Rasso bezeugt. Die Wallfahrt nach Grafrath hatte im Mittelalter und bis in die Neuzeit großen Zulauf. Aufzeichnungen der Wunder aus den Jahren 1444 bis 1728 sind erhalten mit 12.131 Einträgen. 1867 wurden die Gebeine von den Räubern der daraufhin berühmt gewordenen „Rasso-Bande“ entwendet und auf den Feldern verstreut, dann in Augsburg wieder neu zusammengefügt. 1640 verfasste der Dekan des Klosters in Dießen Rassos legendarische Lebensgeschichte. 1678 wurde in Grafrath ein Kloster gegründet. Die 1468 feierlich erhobenen Gebeine von Rasso ruhen seit 1695 in einem Schrein auf dem Hochaltar der Klosterkirche in Grafrath. Seit 1714 besteht in Untergammenried bei Bad Wörishofen eine Wallfahrt, in der Klosterkirche in Andechs ist ihm ein Altar geweiht.
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Kommentar zum heutigen Evangelium -
Hl. Augustinus : „Wie lange noch willst du uns hinhalten?“
Apostelgeschichte 11,19-26.
Bei der Verfolgung, die wegen Stephanus entstanden war, kamen die Versprengten bis nach Phönizien, Zypern und Antiochia; doch verkündeten sie das Wort nur den Juden.
Einige aber von ihnen, die aus Zypern und Zyrene stammten, verkündeten, als sie nach Antiochia kamen, auch den Griechen das Evangelium von Jesus, dem Herrn.
Die Hand des Herrn war mit ihnen, und viele wurden gläubig und bekehrten sich zum Herrn.
Die Nachricht davon kam der Gemeinde von Jerusalem zu Ohren, und sie schickten Barnabas nach Antiochia.
Als er ankam und die Gnade Gottes sah, freute er sich und ermahnte alle, dem Herrn treu zu bleiben, wie sie es sich vorgenommen hatten.
Denn er war ein trefflicher Mann, erfüllt vom Heiligen Geist und von Glauben. So wurde für den Herrn eine beträchtliche Zahl hinzugewonnen.
Barnabas aber zog nach Tarsus, um Saulus aufzusuchen.
Er fand ihn und nahm ihn nach Antiochia mit. Dort wirkten sie miteinander ein volles Jahr in der Gemeinde und unterrichteten eine große Zahl von Menschen. In Antiochia nannte man die Jünger zum erstenmal Christen.
Psalm 87(86),1-3.4-5.6-7.
[Ein Psalm der Korachiter. Ein Lied.]
Der Herr liebt (Zion), seine Gründung auf heiligen Bergen; mehr als all seine Stätten in Jakob liebt er die Tore Zions.
Herrliches sagt man von dir, du Stadt unseres Gottes. [Sela]
Leute aus Ägypten und Babel zähle ich zu denen, die mich kennen; auch von Leuten aus dem Philisterland, aus Tyrus und Kusch sagt man: Er ist dort geboren.
Doch von Zion wird man sagen: Jeder ist dort geboren. Er, der Höchste, hat Zion gegründet.
Der Herr schreibt, wenn er die Völker verzeichnet: Er ist dort geboren. [Sela]
Und sie werden beim Reigentanz singen: All meine Quellen entspringen in dir.
Evangelium nach Johannes 10,22-30.
Um diese Zeit fand in Jerusalem das Tempelweihfest statt. Es war Winter,
und Jesus ging im Tempel in der Halle Salomos auf und ab.
Da umringten ihn die Juden und fragten ihn: Wie lange noch willst du uns hinhalten? Wenn du der Messias bist, sag es uns offen!
Jesus antwortete ihnen: Ich habe es euch gesagt, aber ihr glaubt nicht. Die Werke, die ich im Namen meines Vaters vollbringe, legen Zeugnis für mich ab;
ihr aber glaubt nicht, weil ihr nicht zu meinen Schafen gehört.
Meine Schafe hören auf meine Stimme; ich kenne sie, und sie folgen mir.
Ich gebe ihnen ewiges Leben. Sie werden niemals zugrunde gehen, und niemand wird sie meiner Hand entreißen.
Mein Vater, der sie mir gab, ist größer als alle, und niemand kann sie der Hand meines Vaters entreißen.
Ich und der Vater sind eins.
Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel
Kommentar zum heutigen Evangelium :
Hl. Augustinus (354-430), Bischof von Hippo (Nordafrika) und Kirchenlehrer
Über die Dreifaltigkeit, I,13,30-31
„Wie lange noch willst du uns hinhalten?“
Da er eines Wesens mit dem Vater ist, empfängt der Sohn Gottes nicht die Gewalt zu richten, sondern besitzt sie zusammen mit dem Vater. Er empfängt sie, damit die Guten und die Bösen ihn zu Gericht sitzen sehen, weil er der Menschensohn ist. Den Menschensohn zu sehen, wird selbst den Bösen gestattet, doch die Schau seiner Göttlichkeit erlangen nur diejenigen, die reinen Herzens sind, denn sie sind es, die Gott schauen werden (vgl. Mt 5,8). Was ist denn das ewige Leben, wenn nicht diese Schau, die den Schlechten verwehrt bleibt? „Dich, den einzigen wahren Gott, erkennen“, so sagt der Herr, „und Jesus Christus, den du gesandt hast.“ (vgl. Joh 17,3). Wie werden sie aber Jesus Christus selbst erkennen, wenn nicht als einzigen wahren Gott, der sich ihnen selbst zu erkennen gibt? Er wird sich zeigen voller Güte in dieser Schau, die ihn den reinen Herzen enthüllt. „Lauter Güte ist Gott für Israel, für alle Menschen mit reinem Herzen.“ (Ps 73,1). Gott allein ist gut.
Deshalb nämlich hat jemand, der den Herrn „guter Meister“ genannt hatte, als er ihn fragte, wie er das ewige Leben erlangen könnte, diese Antwort erhalten: „Warum nennst du mich gut? Niemand ist gut außer Gott, dem Einen.“ (Mk 10,17-18). Das geschah, weil dieser Mann, der ihn fragte, nicht ahnte, an wen er sich richtete und ihn für einen einfachen Menschen hielt... „Mein Äußeres, mit dem ich mich bekleidet habe, entspricht dem eines Menschensohns, ist angenommen, ist die Gestalt, die erscheinen wird, wenn die Guten und die Bösen gerichtet werden... Doch ist gibt auch die Schau meiner göttlichen Gestalt: Als ich diese Gestalt hatte, hielt ich nicht daran fest, Gott gleich zu sein, sondern habe mich entäußert, um eine andere Gestalt anzunehmen“ (vgl. Phil 2,6-7). Er ist es also, der einzige Gott, Vater, Sohn, Heiliger Geist, der erscheinen wird einzig zur Freude der Gerechten, die kein Ende kennt.
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