From ETfT:
«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68
Mittwoch, 11 Mai 2011
Mittwoch der 3. Osterwoche
Heiligen des Tages : Hl. Gangolf, Hl. Mamertus, Hl. Majolus von Cluny
Mittwoch, 11 Mai 2011
Hl. Gangolf
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Gangolf
Märtyrer
* in Varennes-sur-Amance bei Langres in Burgund
† um 760 (?) in Burgund
Der historische Gangolf war ein adliger Jäger und Besitzer eines Klosters; er wird als Märtyrer verehrt.
Seine Vita hat Hrotsvitha von Gandersheim um 960 modifiziert. Danach war Gangolf ein dem König Pippin nahestehender Heerführer und Jäger. Unterwegs trank er eines Tages von einer Quelle in einem blühenden Garten. Er erwarb den Platz, wurde aber von Freunden verhöhnt ob des zu hohen Preises, zumal die Quelle versiegte; Gangolf aber hatte dem armen Besitzer helfen wollen. Er lud seine Freunde zum Essen ein; während dieses bereitet wurde, stieß er seinen Stock in den Boden seines Gartens. Am nächsten Morgen senkte sich eine Wolke, plötzlich sprudelte die versiegte Quelle wieder und wurde durch sein Gebet heilkräftig.
Einige Zeit nach seiner Vermählung wurde ihm berichtet, dass seine Frau ihn mit einem Priester betrüge. Er befragte sie, sie beteuerte ihre Unschuld, Gangolf verlangte, dass sie zum Beweis ihre Hand in die Quelle tauche - da zog sie ihren Arm bis auf die Knochen verbrannt heraus. Er gewährte ihr Verzeihung, verbannte sie aber aus seinen Gemächern und schickte den Priester außer Landes. Von der Frau zurückgerufen und nachts eingelassen, damit er Gangolf ermorde, verletzte der Priester Gangolf tödlich und floh mit ihr.
Am Grab des feierlich bestatteten Gangolf ereigneten sich Wunder; als seine Frau über diese höhnte, ereilte sie eine schändliche körperliche Strafe; der betrügerische Priester starb an einer bösen Krankheit, die ihn innerlich zerriss.
http://www.heiligenlexikon.de/
Mittwoch, 11 Mai 2011
Hl. Mamertus
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Mamertus
Bischof von Vienne
* um 400 in Vienne in Frankreich
† um 475 daselbst
Mamertus wurde 461 Bischof von Vienne. Um 464 zerstritt er sich mit Papst Hilarius über eine 450 erfolgte Neueinteilung der Diözesen in Südfrankreich. Mamertus setzte selbst einen neuen Bischof in St. Dié ein und wurde dafür vom Papst scharf getadelt.
Nach zahlreichen Feuern und Erdbeben und großen Zerstörungen in seiner Heimatstadt Vienne führte Mamertus 470 die "Drei Bittgänge" vor dem Fest Christi Himmelfahrt ein, Prozessionen zur Abwendung von Gefahren und zur Erflehung göttlicher Hilfe. Die hierfür erstellten Litaneien und Bittgebete verbreiteten sich in ganz Gallien und Spanien.
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Mittwoch, 11 Mai 2011
Hl. Majolus von Cluny
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Majolus von Cluny
Abt in Cluny
* nach 909 in Valensole im Département Basses-Alpes oder in Avignon in Frankreich
† 11. Mai 994 in Souvigny im Département Allier in Frankreich
Majolus, Sohn von Fulcher und Raimunda, stammte aus einer alten Familie der Provence. Nach dem Tod des Vaters wurde er Chorherr in Mâcon, ab 938 dort Archidiakon. Nachdem er das Angebot, Erzbischof von Besançon zu werden, ausgeschlagen hatte, trat er um 943 ins Benediktinerkloster Cluny ein. Er wurde mit einer Reise nach Rom beauftragt, um von Papst von Agapetus II. eine Bestätigungsurkunde für Cluny zu erhalten. 954 wurde Majolus zum Vertreter und Nachfolger des kranken Abtes Aimard, der dann 965 starb, gewählt. Unter seiner Führung kam es zu einem weiteren wirtschaftlichen Aufschwung der Abtei, wovon über 1000 Urkunden und der Bau der zweiten Kirche Zeugnis ablegen.
Majolus stand in enger Beziehung zu Kaiser Otto I., Kaiserin Adelheid und Kaiser Otto II., der ihm anbot, 974 Nachfolger von Papst Benedikt VI. zu werden, was er wieder ablehnte. 972 wurde er von den Sarazenen zur Erpressung eines Lösegeldes gefangen genommen; dies führte zu deren Vertreibung aus der Provence durch Graf Wilhelm II. Sechsmal reiste er nach Italien, um dort Klöster zu reformieren oder zu gründen, darunter S. Apollinare in Classe in Ravenna, St. Johannes in Parma, S. Pietro Ciel d'Oro, S. Salvatore und S. Maria in Pavia und S. Paolo fuori le mura in Rom. Wichtige Abteien, die ihm unterstellt wurden, waren in Frankreich Marmoutier, St-Maur-des-Fossés, St-Pierre-le-Vif in Sens, St-Germain in Auxerre, Réomé, Payerne (Peterlingen) und auf den Lérins-Inseln. Zu seinen Schülern gehörten sein Nachfolger Odilo und Wilhelm von Dijon.
Odilo verfasste Majolus Biografie und betont seine stark auf Christus bezogene Frömmigkeit, die alles Übermaß vermied, die eigene Person in den Hintergrund stellte, die Einsamkeit suchte und um Weitergabe der gewonnenen Erkenntnisse an seine Mönche bemüht war.
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Mittwoch, 11 Mai 2011
Hl. Joachim Tabernitz
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Joachim Tabernitz
Pfarrer, Märtyrer
† 11. Mai 1617
Joachim Tabernitz war Mönch in der Benediktinerabtei Klein-Mariazell. 1610 wurde er Pfarrer in Inzersdorf in Niederösterreich und organisierte die Rückführung der Leute, die sich der lutherischen Lehre zugewandt hatten, zum katholischen Glauben. 1617 wurde er von Weinbauern erschlagen.
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Mittwoch, 11 Mai 2011
Hl. Udiskalk
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Udiskalk
Klostergründer
† 1. Hälfte des 12. Jahrhunderts
Udiskalk, Edelfreier zu Stille und Heft, gründete 1112 das Chorherrenstift Seitenstetten in Niederösterreich, das 1114 durch Mönche aus Göttweig zum Benediktinerkloster wurde. 1116 erfolgte die erste Klosterkirchweihe durch Bischof Ulrich von Passau, einem Verwandten Udalschalks.
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Mittwoch, 11 Mai 2011
Hl. Franz de Hieronymo
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Franz de Hieronymo
Priester, Ordensmann
* 17. Dezember 1642 in Grottaglie in Italien
† 11. Mai 1716 in Neapel in Italien
Franz war Jesuit und einer der bedeutendsten Volksmissionare und Prediger seiner Zeit; bis zu vierzig Mal am Tag predigte er auf Plätzen und Kanzeln seines Wirkungsortes Neapel. Der Wunsch, Missionar im fernen Osten zu werden, blieb ihm versagt. Er errichtete Hilfswerke für Strafgefangene, junge Frauen, gefährdete Mädchen und Arbeiter.
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Mittwoch, 11 Mai 2011
Hl. Anastasius und Theopista und ihre Familie
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Anastasius und Theopista und ihre Familie
Märtyrer
† um 250 in Camerino in Italien
Anastasius, von Beruf „Cornicularius“, also Offizier, und seine Frau Theopista empfingen zusammen mit ihren vier Söhnen Esodes, Aradius, Calistus und Felix sowie den zwei Töchtern Euphemia und Primitiva und drei Dienern die Taufe durch Porphyrius von Camerino. Weil sie - auch nachdem sie den Märtyrertod von Porphyrius und Venantius von Camerino mit angesehen hatten - nicht zum Widerruf bereit war, wurde die ganze Familie ermordet.
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Mittwoch, 11 Mai 2011
Hl. Ignatius von Laconi
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Ignatius von Laconi
Ordensmann, Mystiker
* 17. Dezember 1701 in Láconi auf Sardinien in Italien
† 11. Mai 1781 in Càgliari auf Sardinien in Italien
Ignatius war in jungen Jahren Viehhirte. Mit 18 Jahren erkrankte er und legte das Gelübde ab, nach einer Genesung in einen Orden einzutreten. Nach zwei Jahren von der Krankheit genesen, vergaß er sein Gelübde bis zu einem Sturz vom Pferd. Nun trat er in seiner Heimatstadt ins Kapuzinerkloster ein und war ab 1736 für mehr als 45 Jahre als Sammelbruder tätig. Schon zu Lebzeiten bewirkte er mehrere wundersame Krankenheilungen und besaß die Gabe der Weissagung.
http://www.heiligenlexikon.de
Kommentar zum heutigen Evangelium -
Sel. Johannes Paul II.: "Denn es ist der Wille meines Vaters, daß alle, die den Sohn sehen und an ihn glauben, das ewige Leben haben"
Apostelgeschichte 8,1-8.
Fromme Männer bestatteten Stephanus und hielten eine große Totenklage für ihn.
Saulus aber versuchte die Kirche zu vernichten; er drang in die Häuser ein, schleppte Männer und Frauen fort und lieferte sie ins Gefängnis ein.
Die Gläubigen, die zerstreut worden waren, zogen umher und verkündeten das Wort.
Philippus aber kam in die Hauptstadt Samariens hinab und verkündigte dort Christus.
Und die Menge achtete einmütig auf die Worte des Philippus; sie hörten zu und sahen die Wunder, die er tat.
Denn aus vielen Besessenen fuhren unter lautem Geschrei die unreinen Geister aus; auch viele Lahme und Krüppel wurden geheilt.
So herrschte große Freude in jener Stadt.
Psalm 66(65),1-3a.4-5.6-7a.
[Für den Chormeister. Ein Lied. Ein Psalm.] Jauchzt vor Gott, alle Länder der Erde!
Spielt zum Ruhm seines Namens! Verherrlicht ihn mit Lobpreis!
Sagt zu Gott: «Wie ehrfurchtgebietend sind deine Taten; vor deiner gewaltigen Macht müssen die Feinde sich beugen.»
Alle Welt bete dich an und singe dein Lob, sie lobsinge deinem Namen! [Sela]
Kommt und seht die Taten Gottes! Staunenswert ist sein Tun an den Menschen:
Er verwandelte das Meer in trockenes Land, sie schritten zu Fuß durch den Strom; dort waren wir über ihn voll Freude.
In seiner Kraft ist er Herrscher auf ewig; seine Augen prüfen die Völker. Die Trotzigen können sich gegen ihn nicht erheben. [Sela]
Evangelium nach Johannes 6,35-40.
Jesus antwortete ihnen: Ich bin das Brot des Lebens; wer zu mir kommt, wird nie mehr hungern, und wer an mich glaubt, wird nie mehr Durst haben.
Aber ich habe euch gesagt: Ihr habt (mich) gesehen, und doch glaubt ihr nicht.
Alles, was der Vater mir gibt, wird zu mir kommen, und wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen;
denn ich bin nicht vom Himmel herabgekommen, um meinen Willen zu tun, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat.
Es ist aber der Wille dessen, der mich gesandt hat, daß ich keinen von denen, die er mir gegeben hat, zugrunde gehen lasse, sondern daß ich sie auferwecke am Letzten Tag.
Denn es ist der Wille meines Vaters, daß alle, die den Sohn sehen und an ihn glauben, das ewige Leben haben und daß ich sie auferwecke am Letzten Tag.
Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel
Kommentar zum heutigen Evangelium :
Sel. Johannes Paul II., Papst
Apostolisches Schreiben « Novo Millennio Inuente », §16-17 (© Libreria Editrice Vaticana)
"Denn es ist der Wille meines Vaters, daß alle, die den Sohn sehen und an ihn glauben, das ewige Leben haben"
"Wir wollen Jesus sehen" (Joh 12,21). Diese Bitte wurde von einigen Griechen, die als Pilger zum Paschafest nach Jerusalem gekommen waren, an den Apostel Philippus gerichtet. In diesem Jubiläumsjahr ist sie auch uns geistig in den Ohren geklungen. Wie jene Pilger vor zweitausend Jahren, so bitten die Menschen unserer Zeit, wenn auch nicht immer bewußt, die heutigen Gläubigen, nicht nur von Christus zu »reden«, sondern ihnen Christus zu zeigen, ihn gleichsam »sehen« zu lassen. Ist es etwa nicht Aufgabe der Kirche, das Licht Christi in jeder Epoche der Geschichte widerzuspiegeln, sein Antlitz auch vor den Generationen des neuen Jahrtausends erstrahlen zu lassen?
Unser Zeugnis wäre jedoch unerträglich armselig, wenn wir nicht zuerst Betrachter seines Angesichtes wären... Die Betrachtung des Angesichtes Christi muß sich an dem inspirieren, was uns die Heilige Schrift über ihn sagt, die von Anfang bis Ende von seinem Geheimnis durchzogen ist. Was im Alten Testament geheimnisvoll angedeutet ist, wird im Neuen voll enthüllt... Wenn wir in der Schrift verankert sind, öffnen wir uns dem Wirken des Geistes (vgl. Joh 15,26), das jenen Schriften zugrunde liegt, und zugleich dem Zeugnis der Apostel (vgl. Joh 15,27). Sie haben Christus, das Wort des Lebens, lebendig erfahren, mit ihren Augen gesehen, mit ihren Ohren gehört und mit ihren Händen berührt (vgl. 1 Joh 1,1). Durch ihre Vermittlung erreicht uns eine Schau des Glaubens, die auf einem klaren geschichtlichen Zeugnis fußt.
EVANGELIUM TAG FÜR TAG
«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68
Mittwoch, 11 Mai 2011
Mittwoch der 3. Osterwoche
Heiligen des Tages : Hl. Gangolf, Hl. Mamertus, Hl. Majolus von Cluny
Mittwoch, 11 Mai 2011
Hl. Gangolf
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Gangolf
Märtyrer
* in Varennes-sur-Amance bei Langres in Burgund
† um 760 (?) in Burgund
Der historische Gangolf war ein adliger Jäger und Besitzer eines Klosters; er wird als Märtyrer verehrt.
Seine Vita hat Hrotsvitha von Gandersheim um 960 modifiziert. Danach war Gangolf ein dem König Pippin nahestehender Heerführer und Jäger. Unterwegs trank er eines Tages von einer Quelle in einem blühenden Garten. Er erwarb den Platz, wurde aber von Freunden verhöhnt ob des zu hohen Preises, zumal die Quelle versiegte; Gangolf aber hatte dem armen Besitzer helfen wollen. Er lud seine Freunde zum Essen ein; während dieses bereitet wurde, stieß er seinen Stock in den Boden seines Gartens. Am nächsten Morgen senkte sich eine Wolke, plötzlich sprudelte die versiegte Quelle wieder und wurde durch sein Gebet heilkräftig.
Einige Zeit nach seiner Vermählung wurde ihm berichtet, dass seine Frau ihn mit einem Priester betrüge. Er befragte sie, sie beteuerte ihre Unschuld, Gangolf verlangte, dass sie zum Beweis ihre Hand in die Quelle tauche - da zog sie ihren Arm bis auf die Knochen verbrannt heraus. Er gewährte ihr Verzeihung, verbannte sie aber aus seinen Gemächern und schickte den Priester außer Landes. Von der Frau zurückgerufen und nachts eingelassen, damit er Gangolf ermorde, verletzte der Priester Gangolf tödlich und floh mit ihr.
Am Grab des feierlich bestatteten Gangolf ereigneten sich Wunder; als seine Frau über diese höhnte, ereilte sie eine schändliche körperliche Strafe; der betrügerische Priester starb an einer bösen Krankheit, die ihn innerlich zerriss.
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Mittwoch, 11 Mai 2011
Hl. Mamertus
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Mamertus
Bischof von Vienne
* um 400 in Vienne in Frankreich
† um 475 daselbst
Mamertus wurde 461 Bischof von Vienne. Um 464 zerstritt er sich mit Papst Hilarius über eine 450 erfolgte Neueinteilung der Diözesen in Südfrankreich. Mamertus setzte selbst einen neuen Bischof in St. Dié ein und wurde dafür vom Papst scharf getadelt.
Nach zahlreichen Feuern und Erdbeben und großen Zerstörungen in seiner Heimatstadt Vienne führte Mamertus 470 die "Drei Bittgänge" vor dem Fest Christi Himmelfahrt ein, Prozessionen zur Abwendung von Gefahren und zur Erflehung göttlicher Hilfe. Die hierfür erstellten Litaneien und Bittgebete verbreiteten sich in ganz Gallien und Spanien.
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Mittwoch, 11 Mai 2011
Hl. Majolus von Cluny
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Majolus von Cluny
Abt in Cluny
* nach 909 in Valensole im Département Basses-Alpes oder in Avignon in Frankreich
† 11. Mai 994 in Souvigny im Département Allier in Frankreich
Majolus, Sohn von Fulcher und Raimunda, stammte aus einer alten Familie der Provence. Nach dem Tod des Vaters wurde er Chorherr in Mâcon, ab 938 dort Archidiakon. Nachdem er das Angebot, Erzbischof von Besançon zu werden, ausgeschlagen hatte, trat er um 943 ins Benediktinerkloster Cluny ein. Er wurde mit einer Reise nach Rom beauftragt, um von Papst von Agapetus II. eine Bestätigungsurkunde für Cluny zu erhalten. 954 wurde Majolus zum Vertreter und Nachfolger des kranken Abtes Aimard, der dann 965 starb, gewählt. Unter seiner Führung kam es zu einem weiteren wirtschaftlichen Aufschwung der Abtei, wovon über 1000 Urkunden und der Bau der zweiten Kirche Zeugnis ablegen.
Majolus stand in enger Beziehung zu Kaiser Otto I., Kaiserin Adelheid und Kaiser Otto II., der ihm anbot, 974 Nachfolger von Papst Benedikt VI. zu werden, was er wieder ablehnte. 972 wurde er von den Sarazenen zur Erpressung eines Lösegeldes gefangen genommen; dies führte zu deren Vertreibung aus der Provence durch Graf Wilhelm II. Sechsmal reiste er nach Italien, um dort Klöster zu reformieren oder zu gründen, darunter S. Apollinare in Classe in Ravenna, St. Johannes in Parma, S. Pietro Ciel d'Oro, S. Salvatore und S. Maria in Pavia und S. Paolo fuori le mura in Rom. Wichtige Abteien, die ihm unterstellt wurden, waren in Frankreich Marmoutier, St-Maur-des-Fossés, St-Pierre-le-Vif in Sens, St-Germain in Auxerre, Réomé, Payerne (Peterlingen) und auf den Lérins-Inseln. Zu seinen Schülern gehörten sein Nachfolger Odilo und Wilhelm von Dijon.
Odilo verfasste Majolus Biografie und betont seine stark auf Christus bezogene Frömmigkeit, die alles Übermaß vermied, die eigene Person in den Hintergrund stellte, die Einsamkeit suchte und um Weitergabe der gewonnenen Erkenntnisse an seine Mönche bemüht war.
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Mittwoch, 11 Mai 2011
Hl. Joachim Tabernitz
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Joachim Tabernitz
Pfarrer, Märtyrer
† 11. Mai 1617
Joachim Tabernitz war Mönch in der Benediktinerabtei Klein-Mariazell. 1610 wurde er Pfarrer in Inzersdorf in Niederösterreich und organisierte die Rückführung der Leute, die sich der lutherischen Lehre zugewandt hatten, zum katholischen Glauben. 1617 wurde er von Weinbauern erschlagen.
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Mittwoch, 11 Mai 2011
Hl. Udiskalk
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Udiskalk
Klostergründer
† 1. Hälfte des 12. Jahrhunderts
Udiskalk, Edelfreier zu Stille und Heft, gründete 1112 das Chorherrenstift Seitenstetten in Niederösterreich, das 1114 durch Mönche aus Göttweig zum Benediktinerkloster wurde. 1116 erfolgte die erste Klosterkirchweihe durch Bischof Ulrich von Passau, einem Verwandten Udalschalks.
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Mittwoch, 11 Mai 2011
Hl. Franz de Hieronymo
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Franz de Hieronymo
Priester, Ordensmann
* 17. Dezember 1642 in Grottaglie in Italien
† 11. Mai 1716 in Neapel in Italien
Franz war Jesuit und einer der bedeutendsten Volksmissionare und Prediger seiner Zeit; bis zu vierzig Mal am Tag predigte er auf Plätzen und Kanzeln seines Wirkungsortes Neapel. Der Wunsch, Missionar im fernen Osten zu werden, blieb ihm versagt. Er errichtete Hilfswerke für Strafgefangene, junge Frauen, gefährdete Mädchen und Arbeiter.
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Mittwoch, 11 Mai 2011
Hl. Anastasius und Theopista und ihre Familie
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Anastasius und Theopista und ihre Familie
Märtyrer
† um 250 in Camerino in Italien
Anastasius, von Beruf „Cornicularius“, also Offizier, und seine Frau Theopista empfingen zusammen mit ihren vier Söhnen Esodes, Aradius, Calistus und Felix sowie den zwei Töchtern Euphemia und Primitiva und drei Dienern die Taufe durch Porphyrius von Camerino. Weil sie - auch nachdem sie den Märtyrertod von Porphyrius und Venantius von Camerino mit angesehen hatten - nicht zum Widerruf bereit war, wurde die ganze Familie ermordet.
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Mittwoch, 11 Mai 2011
Hl. Ignatius von Laconi
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Ignatius von Laconi
Ordensmann, Mystiker
* 17. Dezember 1701 in Láconi auf Sardinien in Italien
† 11. Mai 1781 in Càgliari auf Sardinien in Italien
Ignatius war in jungen Jahren Viehhirte. Mit 18 Jahren erkrankte er und legte das Gelübde ab, nach einer Genesung in einen Orden einzutreten. Nach zwei Jahren von der Krankheit genesen, vergaß er sein Gelübde bis zu einem Sturz vom Pferd. Nun trat er in seiner Heimatstadt ins Kapuzinerkloster ein und war ab 1736 für mehr als 45 Jahre als Sammelbruder tätig. Schon zu Lebzeiten bewirkte er mehrere wundersame Krankenheilungen und besaß die Gabe der Weissagung.
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Kommentar zum heutigen Evangelium -
Sel. Johannes Paul II.: "Denn es ist der Wille meines Vaters, daß alle, die den Sohn sehen und an ihn glauben, das ewige Leben haben"
Apostelgeschichte 8,1-8.
Fromme Männer bestatteten Stephanus und hielten eine große Totenklage für ihn.
Saulus aber versuchte die Kirche zu vernichten; er drang in die Häuser ein, schleppte Männer und Frauen fort und lieferte sie ins Gefängnis ein.
Die Gläubigen, die zerstreut worden waren, zogen umher und verkündeten das Wort.
Philippus aber kam in die Hauptstadt Samariens hinab und verkündigte dort Christus.
Und die Menge achtete einmütig auf die Worte des Philippus; sie hörten zu und sahen die Wunder, die er tat.
Denn aus vielen Besessenen fuhren unter lautem Geschrei die unreinen Geister aus; auch viele Lahme und Krüppel wurden geheilt.
So herrschte große Freude in jener Stadt.
Psalm 66(65),1-3a.4-5.6-7a.
[Für den Chormeister. Ein Lied. Ein Psalm.] Jauchzt vor Gott, alle Länder der Erde!
Spielt zum Ruhm seines Namens! Verherrlicht ihn mit Lobpreis!
Sagt zu Gott: «Wie ehrfurchtgebietend sind deine Taten; vor deiner gewaltigen Macht müssen die Feinde sich beugen.»
Alle Welt bete dich an und singe dein Lob, sie lobsinge deinem Namen! [Sela]
Kommt und seht die Taten Gottes! Staunenswert ist sein Tun an den Menschen:
Er verwandelte das Meer in trockenes Land, sie schritten zu Fuß durch den Strom; dort waren wir über ihn voll Freude.
In seiner Kraft ist er Herrscher auf ewig; seine Augen prüfen die Völker. Die Trotzigen können sich gegen ihn nicht erheben. [Sela]
Evangelium nach Johannes 6,35-40.
Jesus antwortete ihnen: Ich bin das Brot des Lebens; wer zu mir kommt, wird nie mehr hungern, und wer an mich glaubt, wird nie mehr Durst haben.
Aber ich habe euch gesagt: Ihr habt (mich) gesehen, und doch glaubt ihr nicht.
Alles, was der Vater mir gibt, wird zu mir kommen, und wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen;
denn ich bin nicht vom Himmel herabgekommen, um meinen Willen zu tun, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat.
Es ist aber der Wille dessen, der mich gesandt hat, daß ich keinen von denen, die er mir gegeben hat, zugrunde gehen lasse, sondern daß ich sie auferwecke am Letzten Tag.
Denn es ist der Wille meines Vaters, daß alle, die den Sohn sehen und an ihn glauben, das ewige Leben haben und daß ich sie auferwecke am Letzten Tag.
Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel
Kommentar zum heutigen Evangelium :
Sel. Johannes Paul II., Papst
Apostolisches Schreiben « Novo Millennio Inuente », §16-17 (© Libreria Editrice Vaticana)
"Denn es ist der Wille meines Vaters, daß alle, die den Sohn sehen und an ihn glauben, das ewige Leben haben"
"Wir wollen Jesus sehen" (Joh 12,21). Diese Bitte wurde von einigen Griechen, die als Pilger zum Paschafest nach Jerusalem gekommen waren, an den Apostel Philippus gerichtet. In diesem Jubiläumsjahr ist sie auch uns geistig in den Ohren geklungen. Wie jene Pilger vor zweitausend Jahren, so bitten die Menschen unserer Zeit, wenn auch nicht immer bewußt, die heutigen Gläubigen, nicht nur von Christus zu »reden«, sondern ihnen Christus zu zeigen, ihn gleichsam »sehen« zu lassen. Ist es etwa nicht Aufgabe der Kirche, das Licht Christi in jeder Epoche der Geschichte widerzuspiegeln, sein Antlitz auch vor den Generationen des neuen Jahrtausends erstrahlen zu lassen?
Unser Zeugnis wäre jedoch unerträglich armselig, wenn wir nicht zuerst Betrachter seines Angesichtes wären... Die Betrachtung des Angesichtes Christi muß sich an dem inspirieren, was uns die Heilige Schrift über ihn sagt, die von Anfang bis Ende von seinem Geheimnis durchzogen ist. Was im Alten Testament geheimnisvoll angedeutet ist, wird im Neuen voll enthüllt... Wenn wir in der Schrift verankert sind, öffnen wir uns dem Wirken des Geistes (vgl. Joh 15,26), das jenen Schriften zugrunde liegt, und zugleich dem Zeugnis der Apostel (vgl. Joh 15,27). Sie haben Christus, das Wort des Lebens, lebendig erfahren, mit ihren Augen gesehen, mit ihren Ohren gehört und mit ihren Händen berührt (vgl. 1 Joh 1,1). Durch ihre Vermittlung erreicht uns eine Schau des Glaubens, die auf einem klaren geschichtlichen Zeugnis fußt.
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