from ETfT:
«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68
Dienstag, 10 Mai 2011
Dienstag der 3. Osterwoche
Heiligen des Tages : Hl. Gordianus
Dienstag, 10 Mai 2011
Hl. Gordianus
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Gordianus
Märtyrer
† 362 (?) in Rom
Gordianus wurde nach der Legende unter Kaiser Julian Apostata auf Befehl des Statthalters Apronianus in Rom enthauptet, nachdem seine ganze Familie getauft worden war. Sein Leib, den Hunden vorgeworfen, blieb aber bis zur Bestattung unversehrt und wurde mit den Überresten des Epimachus, die von Alexandria nach Rom gebracht worden sein sollen, in der Katakombe an der Via Labicana beigesetzt.
http://www.heiligenlexikon.de/
Dienstag, 10 Mai 2011
Hl. Epimachus
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Epimachus
Märtyrer
† 251 (?) in Alexandria in Ägypten
Nach der Legende starb Epimachus unter Kaiser Decius, nach grausamsten Martern mit Eisenhaken und einem spitzen Stein in einem unterirdischen Gefängnis, den Feuertod.
Seine Überresten wurden gut 100 Jahre später nach Rom gebracht und zusammen mit denen des Gordianus in der Katakombe an der Via Labicana beigesetzt, deshalb werden beide zusammen genannt. Beider Reliquien wurden angeblich 774 durch Königin Hildegard ins Benediktinerkloster Kempten gebracht.
http://www.heiligenlexikon.de
Dienstag, 10 Mai 2011
Ijob
Die anderen Heiligen des Tages...
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Ijob
Dulder
lebte angeblich um 1000 v. Chr. (?) im Lande Uz (im Nordwesten Arabiens ?)
Ijob ist die Hauptfigur der romanhaften Lehrdichtung des nach ihm benannten Buches im Alten Testament, das wohl im 5. oder 4. Jahrhundert v. Chr. in Israel entstanden ist. Der Prophet Ezechiel berichtet in seinem Buch (14, 14. 20) von Ijob als historischer Person.
Erzählt wird im Ijobbuch zunächst von dem übergroßen Leid, das der zunächst fromme, rechtschaffene und mit Reichtum gesegnete Ijob erfahren musste: nach und nach kommen die Hiobsbotschaften über den Verlust seines gesamten Besitzes, dann sterben alle seine Kinder, schließlich wird er selbst todkrank, vom Aussatz befallen. In drei großen Unterredungen ringt Ijob darum, über seine Klage hinauszukommen und den Sinn dieses Leidens zu verstehen. Die frommen Worte und Erklärungsversuche seiner Freunde helfen ihm nicht; er wendet sich in Klage und Anklage, hilferufend und zornig, bittend und flehend, an Gott selbst, der ihm in eindrucksvollen Reden antwortet. Ijob erkennt seine eigene Sündhaftigkeit und schließlich die überragende Schöpfermacht Gottes, der als Herr der Geschichte und des Lebens unser Menschenleben prägt, auch wenn wir das oft nicht verstehen.
Auf die leidenschaftliche Frage nach dem Warum? erhält Ijob keine Antwort, er anerkennt dennoch und gerade deshalb Gott als Herrn: Ich habe erkannt, dass du alles vermagst. ... Vom Hörensagen hatte ich von dir gehört; nun aber hat mich dein Auge gesehen (Ijob 42, 2. 5) - und erhält schließlich alles Verlorene doppelt ersetzt.
www.heiligenlexikon.de
Dienstag, 10 Mai 2011
Hl. Johannes von Avila
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Johannes von Avila
Priester, Glaubensbote in Andalusien
* um 1500 in Almodóvar del Campo in Kastilien in Spanien
† 10. Mai 1569 in Montilla bei Córdoba in Spanien
Johannes' Vater war Jude und zum Christentum konvertiert. Seine jüdische Abstammung war wohl der Grund, dass Johannes sein Jura-Studium aufgeben musste. Dann studierte er Theologie und wollte Missionar in Afrika werden, was aber scheiterte. Ab 1530 durchzog er als Missionar Andalusien. Seine Aufnahme in den Jesuiten-Orden scheiterte am Einspruch des andalusischen Jesuiten-Provinzials, wohl wieder wegen seiner jüdischen Abstammung. Nach rund zehn Jahren erfolgreicher Arbeit gerade unter einfachen Leuten wurde Johannes krank. Er hinterließ zahlreiche Schriften, u.a. über die Eucharistie, und Reden über Maria.
http://www.heiligenlexikon.de
Dienstag, 10 Mai 2011
Hl. Comgall
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Comgall
Klostergründer, Abt in Bangor
* um 516 in Dál nAraidi / Dalaradia, dem Landstrich um den See Lough Neagh in Nordirland
† um 600 in Ulster in Nordirland / Irland
Comgall war zunächst Soldat, lebte dann als Einsiedler und gründete 560 das Kloster Bangor, das er zu hoher Blüte führte. Er bildete dort Kolumban und Gallus aus.
http://www.heiligenlexikon.de/
Dienstag, 10 Mai 2011
Hl. Nikolaus Albergati
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Nikolaus Albergati
Mönch, Bischof von Bologna, Kardinal
* 1375 in Bologna in Italien
† 9. Mai 1443 in Siena in Italien
Niccolo Albergati studierte Jura. 1394 wurde er Kartäusermönch, dann Prior in verschiedenen Klöstern des Ordens. Nur widerstrebend nahm er 1417 das Amt als Bischof von Bologna an. 1418 wurde er wieder gegen seinen Willen zum Erzbischof erhoben, 1426 zum Kardinal. Er vermittelte zwischen Papst Martin V. und dem deutschen Kaiser sowie zwischen Papst Eugen IV. - als dessen Beichtvater er wirkte - und dem französischen König. Eine wichtige Rolle spielte er bei den Konzilen von Basel und von Ferrara-Florenz; hier wirkte er besonders an den zunächst erfolgreichen Verhandlungen zur Wiedervereinigung mit der griechisch-orthodoxen Kirche mit.
www.heiligenlexikon.de
Kommentar zum heutigen Evangelium -
Hl. Thomas von Aquin : „Ich bin das Brot des Lebens“
Apostelgeschichte 7,51-60.8,1.
Ihr Halsstarrigen, ihr, die ihr euch mit Herz und Ohr immerzu dem Heiligen Geist widersetzt, eure Väter schon und nun auch ihr.
Welchen der Propheten haben eure Väter nicht verfolgt? Sie haben die getötet, die die Ankunft des Gerechten geweissagt haben, dessen Verräter und Mörder ihr jetzt geworden seid,
ihr, die ihr durch die Anordnung von Engeln das Gesetz empfangen, es aber nicht gehalten habt.
Als sie das hörten, waren sie aufs äußerste über ihn empört und knirschten mit den Zähnen.
Er aber, erfüllt vom Heiligen Geist, blickte zum Himmel empor, sah die Herrlichkeit Gottes und Jesus zur Rechten Gottes stehen
und rief: Ich sehe den Himmel offen und den Menschensohn zur Rechten Gottes stehen.
Da erhoben sie ein lautes Geschrei, hielten sich die Ohren zu, stürmten gemeinsam auf ihn los,
trieben ihn zur Stadt hinaus und steinigten ihn. Die Zeugen legten ihre Kleider zu Füßen eines jungen Mannes nieder, der Saulus hieß.
So steinigten sie Stephanus; er aber betete und rief: Herr Jesus, nimm meinen Geist auf!
Dann sank er in die Knie und schrie laut: Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht an! Nach diesen Worten starb er.
Psalm 31(30),3cd-4.6ab.7b.8a.17.21ab.
Wende dein Ohr mir zu, erlöse mich bald! Sei mir ein schützender Fels, eine feste Burg, die mich rettet.
Denn du bist mein Fels und meine Burg; um deines Namens willen wirst du mich führen und leiten.
In deine Hände lege ich voll Vertrauen meinen Geist; du hast mich erlöst, Herr, du treuer Gott.
Dir sind alle verhaßt, die nichtige Götzen verehren, ich aber verlasse mich auf den Herrn.
Ich will jubeln und über deine Huld mich freuen; denn du hast mein Elend angesehn, du bist mit meiner Not vertraut.
Laß dein Angesicht leuchten über deinem Knecht, hilf mir in deiner Güte!
Du beschirmst sie im Schutz deines Angesichts vor dem Toben der Menschen. Wie unter einem Dach bewahrst du sie vor dem Gezänk der Zungen.
Evangelium nach Johannes 6,30-35.
Sie entgegneten ihm: Welches Zeichen tust du, damit wir es sehen und dir glauben? Was tust du?
Unsere Väter haben das Manna in der Wüste gegessen, wie es in der Schrift heißt: Brot vom Himmel gab er ihnen zu essen.
Jesus sagte zu ihnen: Amen, amen, ich sage euch: Nicht Mose hat euch das Brot vom Himmel gegeben, sondern mein Vater gibt euch das wahre Brot vom Himmel.
Denn das Brot, das Gott gibt, kommt vom Himmel herab und gibt der Welt das Leben.
Da baten sie ihn: Herr, gib uns immer dieses Brot!
Jesus antwortete ihnen: Ich bin das Brot des Lebens; wer zu mir kommt, wird nie mehr hungern, und wer an mich glaubt, wird nie mehr Durst haben.
Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel
Kommentar zum heutigen Evangelium :
Hl. Thomas von Aquin (1225-1274), Theologe, Dominikaner, Kirchenlehrer
Sequenz am Fronleichnamsfest (nach der Übers. des Schott Messbuchs von 1961)
„Ich bin das Brot des Lebens“
Deinen Heiland, Sion, preise
Lobe ihn in Wort und Weise,
Der dir Hirt und Führer ist.
Was du kannst, das sollst du wagen;
Ihm gebührend Lob zu sagen,
Man vergebens sich vermißt.
Brot, des Lob das Lied verkündet,
Das, lebendig, Leben zündet,
Biet't sich heute festlich dar.
Dass Er es im heil'gen Saale
Den zwölf Brüdern gab beim Mahle,
Ist ohn' jeden Zweifel wahr.
Lob erschalle, Lob ertöne,
Gott genehm, voll hoher Schöne,
Sei der Herzens Jubellaut. (...)
Neuen Königs Tafelrunde,
Neues Lamm im Neuen Bunde
Hat des Alten End' gebracht.
Neues treibt das Alte fort,
Schatten scheucht der Wahrheit Wort
Und das Licht verbannt die Nacht.
Was beim Mahl durch Ihn geschehen,
Das hieß Christus uns begehen
Zum Gedächtnis Seinem Tod.
Treu befolgend heil'ge Lehren,
Weihen, unser Heil zu mehren,
Wir als Opfer Wein und Brot. (...)
Blut als Trank und Fleisch als Speise:
Christus ist auf beide Weise
Bei uns ungeteilt und ganz.
Wer Ihn aufnimmt, bei Ihm weilet,
Hat Ihn voll und ungeteilet,
Ungebrochen, unbrechbar.
Einer nimmt und tausend nehmen,
Gleichviel stets, soviel auch kämen,
Immer bleibt Er, was Er war. (...)
Sieh, das Brot der Engel Gabe,
Wird den Pilgern hier zur Labe,
Wahrhaft ist's der Kinder Habe,
Nicht den Hunden werft es hin.
Längst im Bild war's vorbereitet:
Isaak, der zum Opfer schreitet,
Osterlamm, zum Mahl bereitet,
Manna nach der Väter Sinn.
Guter Hirt, Du wahre Speise,
Dich barmherzig uns erweise;
Nähre uns auf unsrer Reise;
Deine Güter, Jesu, weise
Uns im wahren Lebensland.
Du, Der alles weiß und leitet,
Hier im Todestal uns weidet:
Dort, wo licht Dein Reich sich breitet,
Sei uns Ruh' und Tisch bereitet
In der großen Heil'genschar.
EVANGELIUM TAG FÜR TAG
«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68
Dienstag, 10 Mai 2011
Dienstag der 3. Osterwoche
Heiligen des Tages : Hl. Gordianus
Dienstag, 10 Mai 2011
Hl. Gordianus
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Gordianus
Märtyrer
† 362 (?) in Rom
Gordianus wurde nach der Legende unter Kaiser Julian Apostata auf Befehl des Statthalters Apronianus in Rom enthauptet, nachdem seine ganze Familie getauft worden war. Sein Leib, den Hunden vorgeworfen, blieb aber bis zur Bestattung unversehrt und wurde mit den Überresten des Epimachus, die von Alexandria nach Rom gebracht worden sein sollen, in der Katakombe an der Via Labicana beigesetzt.
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Hl. Epimachus
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Epimachus
Märtyrer
† 251 (?) in Alexandria in Ägypten
Nach der Legende starb Epimachus unter Kaiser Decius, nach grausamsten Martern mit Eisenhaken und einem spitzen Stein in einem unterirdischen Gefängnis, den Feuertod.
Seine Überresten wurden gut 100 Jahre später nach Rom gebracht und zusammen mit denen des Gordianus in der Katakombe an der Via Labicana beigesetzt, deshalb werden beide zusammen genannt. Beider Reliquien wurden angeblich 774 durch Königin Hildegard ins Benediktinerkloster Kempten gebracht.
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Dienstag, 10 Mai 2011
Ijob
Die anderen Heiligen des Tages...
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Ijob
Dulder
lebte angeblich um 1000 v. Chr. (?) im Lande Uz (im Nordwesten Arabiens ?)
Ijob ist die Hauptfigur der romanhaften Lehrdichtung des nach ihm benannten Buches im Alten Testament, das wohl im 5. oder 4. Jahrhundert v. Chr. in Israel entstanden ist. Der Prophet Ezechiel berichtet in seinem Buch (14, 14. 20) von Ijob als historischer Person.
Erzählt wird im Ijobbuch zunächst von dem übergroßen Leid, das der zunächst fromme, rechtschaffene und mit Reichtum gesegnete Ijob erfahren musste: nach und nach kommen die Hiobsbotschaften über den Verlust seines gesamten Besitzes, dann sterben alle seine Kinder, schließlich wird er selbst todkrank, vom Aussatz befallen. In drei großen Unterredungen ringt Ijob darum, über seine Klage hinauszukommen und den Sinn dieses Leidens zu verstehen. Die frommen Worte und Erklärungsversuche seiner Freunde helfen ihm nicht; er wendet sich in Klage und Anklage, hilferufend und zornig, bittend und flehend, an Gott selbst, der ihm in eindrucksvollen Reden antwortet. Ijob erkennt seine eigene Sündhaftigkeit und schließlich die überragende Schöpfermacht Gottes, der als Herr der Geschichte und des Lebens unser Menschenleben prägt, auch wenn wir das oft nicht verstehen.
Auf die leidenschaftliche Frage nach dem Warum? erhält Ijob keine Antwort, er anerkennt dennoch und gerade deshalb Gott als Herrn: Ich habe erkannt, dass du alles vermagst. ... Vom Hörensagen hatte ich von dir gehört; nun aber hat mich dein Auge gesehen (Ijob 42, 2. 5) - und erhält schließlich alles Verlorene doppelt ersetzt.
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Dienstag, 10 Mai 2011
Hl. Johannes von Avila
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Johannes von Avila
Priester, Glaubensbote in Andalusien
* um 1500 in Almodóvar del Campo in Kastilien in Spanien
† 10. Mai 1569 in Montilla bei Córdoba in Spanien
Johannes' Vater war Jude und zum Christentum konvertiert. Seine jüdische Abstammung war wohl der Grund, dass Johannes sein Jura-Studium aufgeben musste. Dann studierte er Theologie und wollte Missionar in Afrika werden, was aber scheiterte. Ab 1530 durchzog er als Missionar Andalusien. Seine Aufnahme in den Jesuiten-Orden scheiterte am Einspruch des andalusischen Jesuiten-Provinzials, wohl wieder wegen seiner jüdischen Abstammung. Nach rund zehn Jahren erfolgreicher Arbeit gerade unter einfachen Leuten wurde Johannes krank. Er hinterließ zahlreiche Schriften, u.a. über die Eucharistie, und Reden über Maria.
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Hl. Comgall
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Comgall
Klostergründer, Abt in Bangor
* um 516 in Dál nAraidi / Dalaradia, dem Landstrich um den See Lough Neagh in Nordirland
† um 600 in Ulster in Nordirland / Irland
Comgall war zunächst Soldat, lebte dann als Einsiedler und gründete 560 das Kloster Bangor, das er zu hoher Blüte führte. Er bildete dort Kolumban und Gallus aus.
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Hl. Nikolaus Albergati
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Nikolaus Albergati
Mönch, Bischof von Bologna, Kardinal
* 1375 in Bologna in Italien
† 9. Mai 1443 in Siena in Italien
Niccolo Albergati studierte Jura. 1394 wurde er Kartäusermönch, dann Prior in verschiedenen Klöstern des Ordens. Nur widerstrebend nahm er 1417 das Amt als Bischof von Bologna an. 1418 wurde er wieder gegen seinen Willen zum Erzbischof erhoben, 1426 zum Kardinal. Er vermittelte zwischen Papst Martin V. und dem deutschen Kaiser sowie zwischen Papst Eugen IV. - als dessen Beichtvater er wirkte - und dem französischen König. Eine wichtige Rolle spielte er bei den Konzilen von Basel und von Ferrara-Florenz; hier wirkte er besonders an den zunächst erfolgreichen Verhandlungen zur Wiedervereinigung mit der griechisch-orthodoxen Kirche mit.
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Kommentar zum heutigen Evangelium -
Hl. Thomas von Aquin : „Ich bin das Brot des Lebens“
Apostelgeschichte 7,51-60.8,1.
Ihr Halsstarrigen, ihr, die ihr euch mit Herz und Ohr immerzu dem Heiligen Geist widersetzt, eure Väter schon und nun auch ihr.
Welchen der Propheten haben eure Väter nicht verfolgt? Sie haben die getötet, die die Ankunft des Gerechten geweissagt haben, dessen Verräter und Mörder ihr jetzt geworden seid,
ihr, die ihr durch die Anordnung von Engeln das Gesetz empfangen, es aber nicht gehalten habt.
Als sie das hörten, waren sie aufs äußerste über ihn empört und knirschten mit den Zähnen.
Er aber, erfüllt vom Heiligen Geist, blickte zum Himmel empor, sah die Herrlichkeit Gottes und Jesus zur Rechten Gottes stehen
und rief: Ich sehe den Himmel offen und den Menschensohn zur Rechten Gottes stehen.
Da erhoben sie ein lautes Geschrei, hielten sich die Ohren zu, stürmten gemeinsam auf ihn los,
trieben ihn zur Stadt hinaus und steinigten ihn. Die Zeugen legten ihre Kleider zu Füßen eines jungen Mannes nieder, der Saulus hieß.
So steinigten sie Stephanus; er aber betete und rief: Herr Jesus, nimm meinen Geist auf!
Dann sank er in die Knie und schrie laut: Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht an! Nach diesen Worten starb er.
Psalm 31(30),3cd-4.6ab.7b.8a.17.21ab.
Wende dein Ohr mir zu, erlöse mich bald! Sei mir ein schützender Fels, eine feste Burg, die mich rettet.
Denn du bist mein Fels und meine Burg; um deines Namens willen wirst du mich führen und leiten.
In deine Hände lege ich voll Vertrauen meinen Geist; du hast mich erlöst, Herr, du treuer Gott.
Dir sind alle verhaßt, die nichtige Götzen verehren, ich aber verlasse mich auf den Herrn.
Ich will jubeln und über deine Huld mich freuen; denn du hast mein Elend angesehn, du bist mit meiner Not vertraut.
Laß dein Angesicht leuchten über deinem Knecht, hilf mir in deiner Güte!
Du beschirmst sie im Schutz deines Angesichts vor dem Toben der Menschen. Wie unter einem Dach bewahrst du sie vor dem Gezänk der Zungen.
Evangelium nach Johannes 6,30-35.
Sie entgegneten ihm: Welches Zeichen tust du, damit wir es sehen und dir glauben? Was tust du?
Unsere Väter haben das Manna in der Wüste gegessen, wie es in der Schrift heißt: Brot vom Himmel gab er ihnen zu essen.
Jesus sagte zu ihnen: Amen, amen, ich sage euch: Nicht Mose hat euch das Brot vom Himmel gegeben, sondern mein Vater gibt euch das wahre Brot vom Himmel.
Denn das Brot, das Gott gibt, kommt vom Himmel herab und gibt der Welt das Leben.
Da baten sie ihn: Herr, gib uns immer dieses Brot!
Jesus antwortete ihnen: Ich bin das Brot des Lebens; wer zu mir kommt, wird nie mehr hungern, und wer an mich glaubt, wird nie mehr Durst haben.
Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel
Kommentar zum heutigen Evangelium :
Hl. Thomas von Aquin (1225-1274), Theologe, Dominikaner, Kirchenlehrer
Sequenz am Fronleichnamsfest (nach der Übers. des Schott Messbuchs von 1961)
„Ich bin das Brot des Lebens“
Deinen Heiland, Sion, preise
Lobe ihn in Wort und Weise,
Der dir Hirt und Führer ist.
Was du kannst, das sollst du wagen;
Ihm gebührend Lob zu sagen,
Man vergebens sich vermißt.
Brot, des Lob das Lied verkündet,
Das, lebendig, Leben zündet,
Biet't sich heute festlich dar.
Dass Er es im heil'gen Saale
Den zwölf Brüdern gab beim Mahle,
Ist ohn' jeden Zweifel wahr.
Lob erschalle, Lob ertöne,
Gott genehm, voll hoher Schöne,
Sei der Herzens Jubellaut. (...)
Neuen Königs Tafelrunde,
Neues Lamm im Neuen Bunde
Hat des Alten End' gebracht.
Neues treibt das Alte fort,
Schatten scheucht der Wahrheit Wort
Und das Licht verbannt die Nacht.
Was beim Mahl durch Ihn geschehen,
Das hieß Christus uns begehen
Zum Gedächtnis Seinem Tod.
Treu befolgend heil'ge Lehren,
Weihen, unser Heil zu mehren,
Wir als Opfer Wein und Brot. (...)
Blut als Trank und Fleisch als Speise:
Christus ist auf beide Weise
Bei uns ungeteilt und ganz.
Wer Ihn aufnimmt, bei Ihm weilet,
Hat Ihn voll und ungeteilet,
Ungebrochen, unbrechbar.
Einer nimmt und tausend nehmen,
Gleichviel stets, soviel auch kämen,
Immer bleibt Er, was Er war. (...)
Sieh, das Brot der Engel Gabe,
Wird den Pilgern hier zur Labe,
Wahrhaft ist's der Kinder Habe,
Nicht den Hunden werft es hin.
Längst im Bild war's vorbereitet:
Isaak, der zum Opfer schreitet,
Osterlamm, zum Mahl bereitet,
Manna nach der Väter Sinn.
Guter Hirt, Du wahre Speise,
Dich barmherzig uns erweise;
Nähre uns auf unsrer Reise;
Deine Güter, Jesu, weise
Uns im wahren Lebensland.
Du, Der alles weiß und leitet,
Hier im Todestal uns weidet:
Dort, wo licht Dein Reich sich breitet,
Sei uns Ruh' und Tisch bereitet
In der großen Heil'genschar.
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