Tuesday, May 10, 2011

German Evangelical Church (Evangelische Kirche In Deutschalnd [EKD]) Daily Readings (Evangelium Tag Für Tag) For Sunday, 8 May (Sonntag, 8 Mai)

from ETfT:

EVANGELIUM TAG FÜR TAG


«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68







Sonntag, 08 Mai 2011



3. Sonntag in der Osterzeit



Heiligen des Tages : Hl. Desideratus, Friedrich von Hirsau, Klara Fey, Sel. Ulrika Nisch




Sonntag, 08 Mai 2011

Hl. Desideratus

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Desideratus



Erzbischof von Bourges



* bei Soissons

† 8. Mai 550
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Sonntag, 08 Mai 2011

Friedrich von Hirsau

Die anderen Heiligen des Tages...

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Friedrich von Hirsau



erster Abt im Reformkloster Hirsau



* in Schwaben

† 8. Mai (?) 1071 (?) auf dem Aberinesberg bei Heidelberg in Baden-Württemberg



Friedrich, Sohn eines Adelsgeschlechts, wurde Mönch in Einsiedeln. 1065 kam er mit einigen Brüdern von dort nach Hirsau, um das Kloster zu übernehmen; Friedrich wurde Abt, musste aber nach Verleumdiungen 1069 das Amt niederlegen. Abt Ulrich von Lorsch richtete ihm auf dem Aberinesberg, dem heutigen Heiligenberg bei Handschuhsheim - heute ein Stadtteil von Heidelberg - eine Einsiedelei ein, wo er bis zu seinem Tod lebte.
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Sonntag, 08 Mai 2011


Klara Fey

Die anderen Heiligen des Tages...

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Klara Fey



Ordensgründerin



* 11. April 1815 in Aachen in Nordrhein-Westfalen

† 8. Mai 1894 in Simpelveld in den Niederlanden



Klara Fey gründete 1837 in Aachen eine Schule für verwahrloste Mädchen. 1848 rief sie die Kongregation der "Schwestern vom Armen Kinde Jesu" zur Pflege armer Kinder ins Leben, die sie als Generaloberin leitete. Kinderhorte und Waisenhäuser entstanden, dazu Heimstätten für Beamtinnen und Ausbildungsstätten für schulentlassene Mädchen. 1863 gab es schon 19 Häuser des Ordens. Im Kulturkampf musste Klara das Mutterhaus über die Grenze nach Simpelveld in den Niederlanden verlegen
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Sonntag, 08 Mai 2011

Sel. Ulrika Nisch

Die anderen Heiligen des Tages...

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Sel. Ulrika Nisch



Dienstmädchen , Nonne



* 18. September 1882 in Oberdorf, Gemeinde Mittelbiberach in Baden-Württemberg

† 8. Mai 1913 in Hegne bei Konstanz in Baden-Württemberg



Ulrika Franziska wurde als uneheliches Kind geboren, erst ein Jahr später heirateten die Eltern. In großer Armut aufgewachsen, in den ersten Jahren von der Großmutter, später von der Tante erzogen, litt sie unter ihrem hartherzigen Vater, später unter ihrem Onkel, dem sie in dessen Geschäft helfen und schwer arbeiten musste.



1901 ging sie als Hausmädchen nach Rorschach in die Schweiz. Nach einer Erkrankung 1904 und der Erfahrung der guten Pflege durch Kreuzschwestern konnte sie, obwohl sie keine Mitgift als Eintrittsgeld mitbringen konnte, 1904 in Hegne ins Provinzhaus der Kreuzschwestern eintreten. In verschiedenen Häusern dieser Gemeinschaft war sie dann in der Küche tätig. Immer öfter wurden ihr Visionen von Engeln und Heiligen zuteil. Diese hörten 1912 auf, statt dessen wurden Zweifel und Anfechtungen immer deutlicher, hinzu kam die todbringende Krankheit Tuberkulose.

An Franziskas Grab auf dem Klosterfriedhof von Hegne ereigneten sich wunderbare Gebetserhörungen.
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Sonntag, 08 Mai 2011


Hl. Evodia

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Evodia



Glaubensbotin



lebte im 1. Jahrhundert in Philippi, heute Ruinen bei Krinides in Griechenland



Evodia war Mitglied der ersten christlichen Gemeinde in Philippi - heute Ruinen beim Dorf Krinides. Sie unterstützte Paulus in seiner Missionsarbeit (Philipperbrief 4, 3); der ermahnte sie und die offenbar mit ihr zerstrittene Syntyche in seinem Brief an die Philipper (4, 2), "gleichgesinnt zu sein im Herrn".
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Sonntag, 08 Mai 2011


Hl. Ulrich

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Ulrich



Propst in Adelberg



† 8. Mai 1216



Ulrich war erster Propst des vom Edlen Volknand von Staufen-Toggenhurg, einem Vetter von Kaiser Friedrich I. Barbarossa, in der Nähe seiner Stammburg gegründeten Klosters.



Die ersten Versuche, Eremiten anzusiedeln, waren nicht erfolgreich. So wandte Volknand sich 1178 mit seinem Anliegen an das Prämonstratenserkloster Rot an der Rot, das die Gründung allerdings ablehnte, danach an das Prämonstratenserkloster Roggenburg bei Neu-Ulm. Dessen Propst schickte unter der Führung des Chorherrn Ulrich zwölf Chorherren.



1181 stellte Kaiser Friedrich I. dem Kloster ein Schutzprivileg aus. 1187 besuchte er mit großem Gefolge die Klosterbaustelle, dabei weihte der Bischof von Münster, Hermann von Katzenellenbogen, den Hauptaltar in der unvollendeten Klosterkirche. Barbarossas jüngster Sohn Philipp, der spätere König von Schwaben, erhielt im Kloster seine Ausbildung und stellte dieses später unter seinen persönlichen Schutz. Nach dem Beispiel anderer Prämonstratenserklöster sollte der Niederlassung Adelberg auch ein Frauenkloster angeschlossen werden, welches im Rahmen der Altarweihe begründet wurde.



An der Außenseite der spätgotischen Ulrichskapelle ist das Grabmal von Ulrich erhalten. Im Inneren erzählen die 1744 überarbeiteten Wandmalereien die Gründungsgeschichte des Klosters
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Sonntag, 08 Mai 2011

Hl. Wigger

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Wigger



Abt in St. Maximin in Trier



† 8. Mai 966 (?)



Wigger war ab 957 Abt in St. Maximin in Trier. Er vermehrte die wirtschaftlichen Grundlagen des Klosters und gründete 962 eine Zelle in Taben - heute ein Ortsteil von Taben-Rodt - an der Saar, in der zwanzig Mönche aus St. Maximin lebten. Der Mönch Sigehard widmete ihm eine Schrift über die Wunder Maximins.
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Sonntag, 08 Mai 2011

Hl. Wulfhilda

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Wulfhilda



Nonne



* um 1110 in Bayern

† 8. Mai 1180 in Wessobrunn in Bayern



Wulfhilda wurde nach dem Tod ihres Mannes Nonne im Benediktinerkloster Wessobrunn. Schon zu Lebzeiten wurde sie wie eine Heilige verehrt.
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Sonntag, 08 Mai 2011

Hl. Achatius

Die anderen Heiligen des Tages...

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Hl. Achatius



Soldat, Märtyrer, Nothelfer



* in Kappadokien in der Türkei

† 303/304 in Byzanz, heute Ístanbul in der Türkei



Achatius war Hauptmann im kaiserlichen Heer, stationiert in Thrakien. Er wurde nach grausamen Martern unter Kaiser Maximian in Byzanz - dem heutigen Ístanbul - enthauptet.



In der Überlieferung wurde Achatius vermischt mit einem gleichnamigen Soldaten, der 303 oder 305 in Byzanz - dem heutigen Ístanbul - hingerichtet und an einem Staurius genannten Ort bestattet wurde.
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Kommentar zum heutigen Evangelium -

Sel. Johannes Paul II.: "Bleib doch bei uns"



Apostelgeschichte 2,14.22-33.



Da trat Petrus auf, zusammen mit den Elf; er erhob seine Stimme und begann zu reden: Ihr Juden und alle Bewohner von Jerusalem! Dies sollt ihr wissen, achtet auf meine Worte!

Israeliten, hört diese Worte: Jesus, den Nazoräer, den Gott vor euch beglaubigt hat durch machtvolle Taten, Wunder und Zeichen, die er durch ihn in eurer Mitte getan hat, wie ihr selbst wißt -

ihn, der nach Gottes beschlossenem Willen und Vorauswissen hingegeben wurde, habt ihr durch die Hand von Gesetzlosen ans Kreuz geschlagen und umgebracht.

Gott aber hat ihn von den Wehen des Todes befreit und auferweckt; denn es war unmöglich, daß er vom Tod festgehalten wurde.

David nämlich sagt über ihn: Ich habe den Herrn beständig vor Augen. Er steht mir zur Rechten, ich wanke nicht.

Darum freut sich mein Herz und frohlockt meine Zunge, und auch mein Leib wird in sicherer Hoffnung ruhen;

denn du gibst mich nicht der Unterwelt preis, noch läßt du deinen Frommen die Verwesung schauen.

Du zeigst mir die Wege zum Leben, du erfüllst mich mit Freude vor deinem Angesicht.

Brüder, ich darf freimütig zu euch über den Patriarchen David reden: Er starb und wurde begraben, und sein Grabmal ist bei uns erhalten bis auf den heutigen Tag.

Da er ein Prophet war und wußte, daß Gott ihm den Eid geschworen hatte, einer von seinen Nachkommen werde auf seinem Thron sitzen,

sagte er vorausschauend über die Auferstehung des Christus: Er gibt ihn nicht der Unterwelt preis, und sein Leib schaut die Verwesung nicht.

Diesen Jesus hat Gott auferweckt, dafür sind wir alle Zeugen.

Nachdem er durch die rechte Hand Gottes erhöht worden war und vom Vater den verheißenen Heiligen Geist empfangen hatte, hat er ihn ausgegossen, wie ihr seht und hört.



Psalm 16(15),1-2a.5.7-8.9-10.11.



[Ein Lied Davids.] Behüte mich, Gott, denn ich vertraue dir.

Ich sage zum Herrn: «Du bist mein Herr; mein ganzes Glück bist du allein.»

Du, Herr, gibst mir das Erbe und reichst mir den Becher; du hältst mein Los in deinen Händen.

Ich preise den Herrn, der mich beraten hat. Auch mahnt mich mein Herz in der Nacht.



Ich habe den Herrn beständig vor Augen. Er steht mir zur Rechten, ich wanke nicht.

Darum freut sich mein Herz und frohlockt meine Seele; auch mein Leib wird wohnen in Sicherheit.

Denn du gibst mich nicht der Unterwelt preis; du läßt deinen Frommen das Grab nicht schauen.

Du zeigst mir den Pfad zum Leben. Vor deinem Angesicht herrscht Freude in Fülle, zu deiner Rechten Wonne für alle Zeit.







Erster Brief des Apostel Petrus 1,17-21.



Und wenn ihr den als Vater anruft, der jeden ohne Ansehen der Person nach seinem Tun beurteilt, dann führt auch, solange ihr in der Fremde seid, ein Leben in Gottesfurcht.

Ihr wißt, daß ihr aus eurer sinnlosen, von den Vätern ererbten Lebensweise nicht um einen vergänglichen Preis losgekauft wurdet, nicht um Silber oder Gold,

sondern mit dem kostbaren Blut Christi, des Lammes ohne Fehl und Makel.

Er war schon vor der Erschaffung der Welt dazu ausersehen, und euretwegen ist er am Ende der Zeiten erschienen.

Durch ihn seid ihr zum Glauben an Gott gekommen, der ihn von den Toten auferweckt und ihm die Herrlichkeit gegeben hat, so daß ihr an Gott glauben und auf ihn hoffen könnt.



Evangelium nach Lukas 24,13-35.



Am gleichen Tag waren zwei von den Jüngern auf dem Weg in ein Dorf namens Emmaus, das sechzig Stadien von Jerusalem entfernt ist.

Sie sprachen miteinander über all das, was sich ereignet hatte.

Während sie redeten und ihre Gedanken austauschten, kam Jesus hinzu und ging mit ihnen.

Doch sie waren wie mit Blindheit geschlagen, so daß sie ihn nicht erkannten.

Er fragte sie: Was sind das für Dinge, über die ihr auf eurem Weg miteinander redet? Da blieben sie traurig stehen,

und der eine von ihnen - er hieß Kleopas - antwortete ihm: Bist du so fremd in Jerusalem, daß du als einziger nicht weißt, was in diesen Tagen dort geschehen ist?

Er fragte sie: Was denn? Sie antworteten ihm: Das mit Jesus aus Nazaret. Er war ein Prophet, mächtig in Wort und Tat vor Gott und dem ganzen Volk.

Doch unsere Hohenpriester und Führer haben ihn zum Tod verurteilen und ans Kreuz schlagen lassen.

Wir aber hatten gehofft, daß er der sei, der Israel erlösen werde. Und dazu ist heute schon der dritte Tag, seitdem das alles geschehen ist.

Aber nicht nur das: Auch einige Frauen aus unserem Kreis haben uns in große Aufregung versetzt. Sie waren in der Frühe beim Grab,

fanden aber seinen Leichnam nicht. Als sie zurückkamen, erzählten sie, es seien ihnen Engel erschienen und hätten gesagt, er lebe.

Einige von uns gingen dann zum Grab und fanden alles so, wie die Frauen gesagt hatten; ihn selbst aber sahen sie nicht.

Da sagte er zu ihnen: Begreift ihr denn nicht? Wie schwer fällt es euch, alles zu glauben, was die Propheten gesagt haben.

Mußte nicht der Messias all das erleiden, um so in seine Herrlichkeit zu gelangen?

Und er legte ihnen dar, ausgehend von Mose und allen Propheten, was in der gesamten Schrift über ihn geschrieben steht.

So erreichten sie das Dorf, zu dem sie unterwegs waren. Jesus tat, als wolle er weitergehen,

aber sie drängten ihn und sagten: Bleib doch bei uns; denn es wird bald Abend, der Tag hat sich schon geneigt. Da ging er mit hinein, um bei ihnen zu bleiben.

Und als er mit ihnen bei Tisch war, nahm er das Brot, sprach den Lobpreis, brach das Brot und gab es ihnen.

Da gingen ihnen die Augen auf, und sie erkannten ihn; dann sahen sie ihn nicht mehr.

Und sie sagten zueinander: Brannte uns nicht das Herz in der Brust, als er unterwegs mit uns redete und uns den Sinn der Schrift erschloß?

Noch in derselben Stunde brachen sie auf und kehrten nach Jerusalem zurück, und sie fanden die Elf und die anderen Jünger versammelt.

Diese sagten: Der Herr ist wirklich auferstanden und ist dem Simon erschienen.

Da erzählten auch sie, was sie unterwegs erlebt und wie sie ihn erkannt hatten, als er das Brot brach.





Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel







Kommentar zum heutigen Evangelium :



Sel. Johannes Paul II., Papst

Apostolisches Schreiben « Mane nobiscum Domine », §19-20 (© Libreria Editrice Vaticana)





"Bleib doch bei uns"





Auf die Bitte der Jünger von Emmaus, "bei" ihnen zu bleiben, antwortet Jesus mit einem viel größeren Geschenk: Durch das Sakrament der Eucharistie fand er Gelegenheit, "in" ihnen zu bleiben. Die Eucharistie empfangen bedeutet in tiefe Gemeinschaft mit Jesus eintreten. "Bleibt in mir, dann bleibe ich in euch" (Joh 15, 4). Diese Beziehung eines zuinnersten, wechselseitigen "Verbleibens", erlaubt uns in gewisser Weise, den Himmel auf der Erde vorwegzunehmen. Ist dies nicht das größte Verlangen des Menschen? Ist es nicht das, was Gott sich vorgenommen hat in der Verwirklichung seines Heilsplans in der Geschichte? Er hat in das Herz des Menschen den "Hunger" nach seinem Wort gelegt (vgl. Am 8,11), einen Hunger, der nur in der vollen Einheit mit ihm gestillt werden wird. Die eucharistische Gemeinschaft ist uns geschenkt, um uns auf dieser Erde an Gott zu "sättigen" in Erwartung der vollen Befriedigung im Himmel.



Diese besondere Vertrautheit aber, die sich in der eucharistischen "Gemeinschaft" mit dem Herrn vollzieht, kann außerhalb der kirchlichen Gemeinschaft weder richtig verstanden noch voll gelebt werden... Die Kirche ist der Leib Christi: Man ist in dem Maß "mit Christus" auf dem Weg, in dem man in Beziehung "zu seinem Leib" steht. Um diese Einheit zu bilden und zu fördern, trägt Christus mit der Ausgießung des Heiligen Geistes Sorge. Und er selbst hört nicht auf, diese Einheit durch seine eucharistische Gegenwart zu nähren. Es ist wirklich das eine eucharistische Brot, das uns zu dem einen Leib vereint. Dies bekräftigt schon der Apostel Paulus: "Ein Brot ist es. Darum sind wir viele ein Leib; denn wir alle haben teil an dem einen Brot" (1 Kor 10,17).

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