From ETfT:
«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68
Donnerstag, 12 Mai 2011
Donnerstag der 3. Osterwoche
Heiligen des Tages : Hl. Nereus und Hl. Achilleus, Hl. Pankratius, Hl. Domitilla
Donnerstag, 12 Mai 2011
Hl. Nereus und Hl. Achilleus
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Nereus und Hl. Achilleus
Märtyrer
† um 304 (?) in Terracina in Latium in Italien
Über das Leben der beiden Märtyrer wissen wir wenig. Wahrscheinlich haben sie in der diokletianischen Verfolgung um 304 das Martyrium erlitten. Nach einer Grabinschrift, die von Papst Damasus stammt, waren sie Soldaten, die sich zum Christentum bekehrten. Papst Gregor d. Gr. hielt an ihrem Grab in Rom 592 eine Predigt (28. Homilie).
http://www.erzabtei-beuron.de/schott/proprium/Mai12.htm
Donnerstag, 12 Mai 2011
Hl. Pankratius
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Pankratius
Märtyrer, Eisheiliger
* um 290 in Phrygien in der heutigen Türkei
† um 304 in Rom
Die Legende erzählt, dass der verwaiste Sohn eines reichen Römers 303 mit seinem Onkel Dionys nach Rom reiste. Mit seinem ererbten Vermögen half er dort den verfolgten Christen, besonders den um ihres Glaubens willen Gefangenen. Nach dem Tod des Onkels wurde Pankratius von einem der Verfolgungsbefehle Kaiser Diokletians erfasst und vor den Kaiser gebracht. Der Vierzehnjährige ließ sich trotz aller Verlockungen nicht vom Glauben abbringen, deshalb wurde er öffentlich enthauptet, sein Leichnam Hunden zum Fraß vorgeworfen. Eine Christin barg ihn unter Lebensgefahr und setzte ihn in den Katakomben an der Via Aurelia bei.
Über seinem Grab errichtete Papst Symmachus im Jahr 500 eine Kirche, an deren Stelle die heutige Kirche S. Pancrazio fuori le mura steht. Kaiser Arnulf von Kärnten schrieb seine Eroberung von Rom am 12. Mai 896 der Fürbitte zu Pankratius zu, worauf die Verehrung des Heiligen v.a. in Mitteleuropa aufblühte. Pankratius ist einer der fünf Eisheiligen.
http://www.heiligenlexikon.de
Donnerstag, 12 Mai 2011
Hl. Domitilla
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Domitilla
Märtyrerin
* in Rom
† 95 (?) auf der Insel Pandataria, heute Ventotene vor Neapel in Italien
Flavia Domitilla, Enkelin des römischen Kaisers Titus Flavius Vespasian und Frau des Konsuls Titus Flavius Clemens war Besitzerin eines Grundstücks an der Via Ardeatina in Rom, das sie der Christengemeinde in Rom zur Verfügung stellte. Diese errichtete dort den später nach ihr benannten Friedhof. Domitillas Mann soll um des Glaubens willen als Märtyrer gestorben sein, sie selbst auf die Insel Pandataria - die heutige Insel Ventotene - vor Neapel verbannt worden sein und dort zu Tode gemartert.
Flavia Domitillas Reliquien werden zusammen mit denen von Nereus und Achilleus in den nach Domitilla benannten Katakomben in Rom aufbewahrt. Das weitläufige Höhlenlabyrinth erstreckt sich über eine Länge von insgesamt 15 Kilometer. Es ist die einzige unterirdische Nekrople in Rom, die heute noch Gebeine enthält.
http://www.heiligenlexikon.de
Donnerstag, 12 Mai 2011
Hl. Germanus I
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Germanus I
Patriarch von Konstantinopel
† um 733
Germanus war Patriarch von Konstantinopel - dem heutigen Ístanbul.
http://www.heiligenlexikon.de/
Donnerstag, 12 Mai 2011
Hl. Leopold (Bogdan) Mandic
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Leopold (Bogdan) Mandic
Priester, Ordensmann, Mystiker
* 12. Mai 1866 in Castelnuovo, dem heutigen Herceg Novi in Montenegro
† 30. Juli 1942 in Padua in Italien
Bogdan Mandic trat mit 18 Jahren in Venedig in den Kapuzinerorden ein; er wollte an einer Vereinigung mit der Orthodoxen Kirche mitwirken. Seine Aufgabe wurde dann aber vor allem, als Beichtvater tätig zu sein, was er unermüdlich tat. Er hatte mystische Gaben wie die der Prophezeihung.
Schon bei seinem Tod eilte Leopold Mandic der Ruf der Heiligkeit voraus. Noch bei der Graböffnung 1966 war sein Leichnam unverwest.
www.heiligenlexikon.de
Donnerstag, 12 Mai 2011
Hl. Imelda
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Imelda
Schülerin
* 1321 in Bologna in Italien
† 12. Mai 1333 daselbst
Imelda, Tochter der Grafenfamilie Lambertini, kam in jungen Jahren ins Dominikanerinnenkloster Val di Pietra in Bologna. Unmittelbar nach ihrer wundersam empfangenen ersten Kommunion starb sie.
http://www.heiligenlexikon.de
Donnerstag, 12 Mai 2011
Hl. Modoald
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Modoald
Bischof von Trier
† um 647/649 in Trier in Rheinland-Pfalz
Modoaldus gründete zahlreiche Klöster, darunter das Kloster Oeren und die Abtei St. Symphorian in Trier. Für die Seelsorge in den Randgebieten des Bistums entstanden Gemeinschaften von Weltpriestern in Münstermaifeld und Tholey.
Modoald scheint enge Beziehungen zu König Dagobert I. gehabt zu haben, denn der bedachte die Klostergründungen und die Trierer Kirchen St. Maximin und St. Paulin mit reichen Landschenkungen.
Die Gebeine Modoalds wurden ursprünglich in dem von ihm geggründeten Kloster St. Symphorian beigesetzt, dann von Erzbischof Eberhard in die 1049 von Papst Leo IX. geweihte, erneuerte Paulinusbasilika übertragen. 1107 kamen sie in das - in der Reformationszeit aufgelöste - Kloster Helmarshausen bei Kassel.
www.heiligenlexikon.de
Donnerstag, 12 Mai 2011
Hl. Richtrudis von Marchiennes
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Richtrudis von Marchiennes
erste Äbtissin in Marchiennes
* um 614 in Frankreich
† 12. Mai 687 in Marchiennes in Frankreich
Richtrudis, die Frau von Adalbald, stiftete zusammen mit diesem das von Bischof Amandus von Maastricht gegründete Kloster Marchiennes und leitete es nach dem Tod ihres Mannes ab 646 als erste Äbtissin. Ihre Nachfolgerin wurde ihre Tocher Adalsind.
http://www.heiligenlexikon.de/
Donnerstag, 12 Mai 2011
Hl. Johanna von Portugal
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Johanna von Portugal
Königstochter, Nonne
* 6. Februar 1452 in Lissabon in Portugal
† 12. Mai 1490 in Aveiro in Portugal
Johanna verzichtete auf die ihr zustrehende Thronfolge und wurde Dominikanerin.
http://www.heiligenlexikon.de/
Donnerstag, 12 Mai 2011
Simeon Lourdel
Die anderen Heiligen des Tages...
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Simeon Lourdel
Priester, Missionar
* 20. Dezember 1853 in Dury bei Arras in Frankreich
† 12. Mai 1890 in Uganda
Siméon Lourdel trat 1874 in Algier der neuen Gesellschaft der "Weißen Väter" bei, deren Aufgabe die Missionsarbeit in Afrika war. 1877 wurde er zum Priester geweiht, ein Jahr danach brach er auf zu der höchst beschwerlichen Reise nach Uganda, wo er nach 14 Monaten als erster katholischer Missionar ankam. Unermüdlich war er missionarisch für die katholische Kirche tätig, dazu als Ratgeber für den König Mwanga, als Vermittler bei Sklavenhändlern, im Kontakt zu Protestanten. Immer wieder hatte er Krankheiten zu erdulden, er starb an Fieber und Erschöpfung.
http://www.heiligenlexikon.de
Kommentar zum heutigen Evangelium -
Hl. Therese vom Kinde Jesu : „Niemand kann zu mir kommen, wenn nicht der Vater, der mich gesandt hat, ihn zu mir führt“ (Joh 6, 44)
Apostelgeschichte 8,26-40.
Ein Engel des Herrn sagte zu Philippus: Steh auf und zieh nach Süden auf der Straße, die von Jerusalem nach Gaza hinabführt. Sie führt durch eine einsame Gegend.
Und er brach auf. Nun war da ein Äthiopier, ein Kämmerer, Hofbeamter der Kandake, der Königin der Äthiopier, der ihren ganzen Schatz verwaltete. Dieser war nach Jerusalem gekommen, um Gott anzubeten,
und fuhr jetzt heimwärts. Er saß auf seinem Wagen und las den Propheten Jesaja.
Und der Geist sagte zu Philippus: Geh und folge diesem Wagen.
Philippus lief hin und hörte ihn den Propheten Jesaja lesen. Da sagte er: Verstehst du auch, was du liest?
Jener antwortete: Wie könnte ich es, wenn mich niemand anleitet? Und er bat den Philippus, einzusteigen und neben ihm Platz zu nehmen.
Der Abschnitt der Schrift, den er las, lautete: Wie ein Schaf wurde er zum Schlachten geführt; und wie ein Lamm, das verstummt, wenn man es schert, so tat er seinen Mund nicht auf.
In der Erniedrigung wurde seine Verurteilung aufgehoben. Seine Nachkommen, wer kann sie zählen? Denn sein Leben wurde von der Erde fortgenommen.
Der Kämmerer wandte sich an Philippus und sagte: Ich bitte dich, von wem sagt der Prophet das? Von sich selbst oder von einem anderen?
Da begann Philippus zu reden, und ausgehend von diesem Schriftwort verkündete er ihm das Evangelium von Jesus.
Als sie nun weiterzogen, kamen sie zu einer Wasserstelle. Da sagte der Kämmerer: Hier ist Wasser. Was steht meiner Taufe noch im Weg?
[]
Er ließ den Wagen halten, und beide, Philippus und der Kämmerer, stiegen in das Wasser hinab, und er taufte ihn.
Als sie aber aus dem Wasser stiegen, entführte der Geist des Herrn den Philippus. Der Kämmerer sah ihn nicht mehr, und er zog voll Freude weiter.
Den Philippus aber sah man in Aschdod wieder. Und er wanderte durch alle Städte und verkündete das Evangelium, bis er nach Cäsarea kam.
Psalm 66(65),8-9.16-17.20.
Preist unser'n Gott, ihr Völker; laßt laut sein Lob erschallen!
Er erhielt uns am Leben und ließ unseren Fuß nicht wanken.
Ihr alle, die ihr Gott fürchtet, kommt und hört; ich will euch erzählen, was er mir Gutes getan hat.
Zu ihm hatte ich mit lauter Stimme gerufen, und schon konnte mein Mund ihn preisen.
Gepriesen sei Gott; denn er hat mein Gebet nicht verworfen und mir seine Huld nicht entzogen.
Evangelium nach Johannes 6,44-51.
Niemand kann zu mir kommen, wenn nicht der Vater, der mich gesandt hat, ihn zu mir führt; und ich werde ihn auferwecken am Letzten Tag.
Bei den Propheten heißt es: Und alle werden Schüler Gottes sein. Jeder, der auf den Vater hört und seine Lehre annimmt, wird zu mir kommen.
Niemand hat den Vater gesehen außer dem, der von Gott ist; nur er hat den Vater gesehen.
Amen, amen, ich sage euch: Wer glaubt, hat das ewige Leben.
Ich bin das Brot des Lebens.
Eure Väter haben in der Wüste das Manna gegessen und sind gestorben.
So aber ist es mit dem Brot, das vom Himmel herabkommt: Wenn jemand davon ißt, wird er nicht sterben.
Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Wer von diesem Brot ißt, wird in Ewigkeit leben. Das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch, (ich gebe es hin) für das Leben der Welt.
Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel
Kommentar zum heutigen Evangelium :
Hl. Therese vom Kinde Jesu (1873-1897), Karmelitin, Kirchenlehrerin
Autobiographie Ms. C, 35
„Niemand kann zu mir kommen, wenn nicht der Vater, der mich gesandt hat, ihn zu mir führt“ (Joh 6, 44)
Meine Mutter, ich glaube, es ist nötig, dass ich Ihnen noch ein paar Erläuterungen über folgende Stelle im Hohenlied der Liebe gebe: „Zieh mich hin zu dir, lass uns eilen im Duft deiner Salben“ (Hld 1, 4 LXX)... „Niemand“, hat Jesus gesagt, „kann zu mir kommen, wenn der Vater, der mich gesandt hat, ihn nicht zu mir führt.“ Dann... sagt er uns, dass es genügt anzuklopfen, damit uns geöffnet wird, zu suchen, damit wir finden, und in Demut die Hand auszustrecken, damit wir bekommen, um was wir bitten (Lk 11, 9f). Er sagt auch, dass der Vater uns das geben wird, was wir in seinem Namen erbitten werden (Joh 16, 23)...
Was bedeutet denn die Bitte, hingezogen zu werden, anderes, als sich mit dem innig zu vereinen, was das Herz erobert hat? Wenn Feuer und Eisen Verstand hätten, und das Eisen zum Feuer sagen würde: „Zieh mich hin zu dir“: würde das nicht beweisen, dass das Eisen mit dem Feuer so ganz gleich werden möchte, dass es von ihm durchdrungen, von seiner Glut aufgesaugt und scheinbar mit ihm eins wird? Geliebte Mutter, das ist also mein Gebet: ich bitte Jesus, mich in die Flammen seiner Liebe hineinzuziehen, mich so innig mit ihm zu vereinen, dass er in mir lebt und handelt.
Ich spüre es: je stärker das Feuer der Liebe mein Herzu in Brand setzt, je mehr ich sage: „Zieh mich an dich“, um so eher werden die Seelen, die sich mir nähern (es wären arme, kleine, unnütze Eisenspäne, wenn ich mich von der göttlichen Feuersglut entfernen würde), vom Duft ihres Geliebten angezogen; denn eine Seele, die in Liebe entbrannt ist, kann nicht in Untätigkeit verharren. Ohne Zweifel sitzt sie, wie Magdalena, dem Herrn zu Füßen und hört sein sanftes und feuriges Wort. Sie scheint nichts zu geben, und gibt doch weit mehr als Marta (Lk 39f).
EVANGELIUM TAG FÜR TAG
«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68
Donnerstag, 12 Mai 2011
Donnerstag der 3. Osterwoche
Heiligen des Tages : Hl. Nereus und Hl. Achilleus, Hl. Pankratius, Hl. Domitilla
Donnerstag, 12 Mai 2011
Hl. Nereus und Hl. Achilleus
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Nereus und Hl. Achilleus
Märtyrer
† um 304 (?) in Terracina in Latium in Italien
Über das Leben der beiden Märtyrer wissen wir wenig. Wahrscheinlich haben sie in der diokletianischen Verfolgung um 304 das Martyrium erlitten. Nach einer Grabinschrift, die von Papst Damasus stammt, waren sie Soldaten, die sich zum Christentum bekehrten. Papst Gregor d. Gr. hielt an ihrem Grab in Rom 592 eine Predigt (28. Homilie).
http://www.erzabtei-beuron.de/schott/proprium/Mai12.htm
Donnerstag, 12 Mai 2011
Hl. Pankratius
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Pankratius
Märtyrer, Eisheiliger
* um 290 in Phrygien in der heutigen Türkei
† um 304 in Rom
Die Legende erzählt, dass der verwaiste Sohn eines reichen Römers 303 mit seinem Onkel Dionys nach Rom reiste. Mit seinem ererbten Vermögen half er dort den verfolgten Christen, besonders den um ihres Glaubens willen Gefangenen. Nach dem Tod des Onkels wurde Pankratius von einem der Verfolgungsbefehle Kaiser Diokletians erfasst und vor den Kaiser gebracht. Der Vierzehnjährige ließ sich trotz aller Verlockungen nicht vom Glauben abbringen, deshalb wurde er öffentlich enthauptet, sein Leichnam Hunden zum Fraß vorgeworfen. Eine Christin barg ihn unter Lebensgefahr und setzte ihn in den Katakomben an der Via Aurelia bei.
Über seinem Grab errichtete Papst Symmachus im Jahr 500 eine Kirche, an deren Stelle die heutige Kirche S. Pancrazio fuori le mura steht. Kaiser Arnulf von Kärnten schrieb seine Eroberung von Rom am 12. Mai 896 der Fürbitte zu Pankratius zu, worauf die Verehrung des Heiligen v.a. in Mitteleuropa aufblühte. Pankratius ist einer der fünf Eisheiligen.
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Donnerstag, 12 Mai 2011
Hl. Domitilla
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Domitilla
Märtyrerin
* in Rom
† 95 (?) auf der Insel Pandataria, heute Ventotene vor Neapel in Italien
Flavia Domitilla, Enkelin des römischen Kaisers Titus Flavius Vespasian und Frau des Konsuls Titus Flavius Clemens war Besitzerin eines Grundstücks an der Via Ardeatina in Rom, das sie der Christengemeinde in Rom zur Verfügung stellte. Diese errichtete dort den später nach ihr benannten Friedhof. Domitillas Mann soll um des Glaubens willen als Märtyrer gestorben sein, sie selbst auf die Insel Pandataria - die heutige Insel Ventotene - vor Neapel verbannt worden sein und dort zu Tode gemartert.
Flavia Domitillas Reliquien werden zusammen mit denen von Nereus und Achilleus in den nach Domitilla benannten Katakomben in Rom aufbewahrt. Das weitläufige Höhlenlabyrinth erstreckt sich über eine Länge von insgesamt 15 Kilometer. Es ist die einzige unterirdische Nekrople in Rom, die heute noch Gebeine enthält.
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Hl. Germanus I
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Hl. Germanus I
Patriarch von Konstantinopel
† um 733
Germanus war Patriarch von Konstantinopel - dem heutigen Ístanbul.
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Hl. Leopold (Bogdan) Mandic
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Leopold (Bogdan) Mandic
Priester, Ordensmann, Mystiker
* 12. Mai 1866 in Castelnuovo, dem heutigen Herceg Novi in Montenegro
† 30. Juli 1942 in Padua in Italien
Bogdan Mandic trat mit 18 Jahren in Venedig in den Kapuzinerorden ein; er wollte an einer Vereinigung mit der Orthodoxen Kirche mitwirken. Seine Aufgabe wurde dann aber vor allem, als Beichtvater tätig zu sein, was er unermüdlich tat. Er hatte mystische Gaben wie die der Prophezeihung.
Schon bei seinem Tod eilte Leopold Mandic der Ruf der Heiligkeit voraus. Noch bei der Graböffnung 1966 war sein Leichnam unverwest.
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Donnerstag, 12 Mai 2011
Hl. Imelda
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Imelda
Schülerin
* 1321 in Bologna in Italien
† 12. Mai 1333 daselbst
Imelda, Tochter der Grafenfamilie Lambertini, kam in jungen Jahren ins Dominikanerinnenkloster Val di Pietra in Bologna. Unmittelbar nach ihrer wundersam empfangenen ersten Kommunion starb sie.
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Donnerstag, 12 Mai 2011
Hl. Modoald
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Modoald
Bischof von Trier
† um 647/649 in Trier in Rheinland-Pfalz
Modoaldus gründete zahlreiche Klöster, darunter das Kloster Oeren und die Abtei St. Symphorian in Trier. Für die Seelsorge in den Randgebieten des Bistums entstanden Gemeinschaften von Weltpriestern in Münstermaifeld und Tholey.
Modoald scheint enge Beziehungen zu König Dagobert I. gehabt zu haben, denn der bedachte die Klostergründungen und die Trierer Kirchen St. Maximin und St. Paulin mit reichen Landschenkungen.
Die Gebeine Modoalds wurden ursprünglich in dem von ihm geggründeten Kloster St. Symphorian beigesetzt, dann von Erzbischof Eberhard in die 1049 von Papst Leo IX. geweihte, erneuerte Paulinusbasilika übertragen. 1107 kamen sie in das - in der Reformationszeit aufgelöste - Kloster Helmarshausen bei Kassel.
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Donnerstag, 12 Mai 2011
Hl. Richtrudis von Marchiennes
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Richtrudis von Marchiennes
erste Äbtissin in Marchiennes
* um 614 in Frankreich
† 12. Mai 687 in Marchiennes in Frankreich
Richtrudis, die Frau von Adalbald, stiftete zusammen mit diesem das von Bischof Amandus von Maastricht gegründete Kloster Marchiennes und leitete es nach dem Tod ihres Mannes ab 646 als erste Äbtissin. Ihre Nachfolgerin wurde ihre Tocher Adalsind.
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Donnerstag, 12 Mai 2011
Hl. Johanna von Portugal
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Johanna von Portugal
Königstochter, Nonne
* 6. Februar 1452 in Lissabon in Portugal
† 12. Mai 1490 in Aveiro in Portugal
Johanna verzichtete auf die ihr zustrehende Thronfolge und wurde Dominikanerin.
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Donnerstag, 12 Mai 2011
Simeon Lourdel
Die anderen Heiligen des Tages...
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Simeon Lourdel
Priester, Missionar
* 20. Dezember 1853 in Dury bei Arras in Frankreich
† 12. Mai 1890 in Uganda
Siméon Lourdel trat 1874 in Algier der neuen Gesellschaft der "Weißen Väter" bei, deren Aufgabe die Missionsarbeit in Afrika war. 1877 wurde er zum Priester geweiht, ein Jahr danach brach er auf zu der höchst beschwerlichen Reise nach Uganda, wo er nach 14 Monaten als erster katholischer Missionar ankam. Unermüdlich war er missionarisch für die katholische Kirche tätig, dazu als Ratgeber für den König Mwanga, als Vermittler bei Sklavenhändlern, im Kontakt zu Protestanten. Immer wieder hatte er Krankheiten zu erdulden, er starb an Fieber und Erschöpfung.
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Kommentar zum heutigen Evangelium -
Hl. Therese vom Kinde Jesu : „Niemand kann zu mir kommen, wenn nicht der Vater, der mich gesandt hat, ihn zu mir führt“ (Joh 6, 44)
Apostelgeschichte 8,26-40.
Ein Engel des Herrn sagte zu Philippus: Steh auf und zieh nach Süden auf der Straße, die von Jerusalem nach Gaza hinabführt. Sie führt durch eine einsame Gegend.
Und er brach auf. Nun war da ein Äthiopier, ein Kämmerer, Hofbeamter der Kandake, der Königin der Äthiopier, der ihren ganzen Schatz verwaltete. Dieser war nach Jerusalem gekommen, um Gott anzubeten,
und fuhr jetzt heimwärts. Er saß auf seinem Wagen und las den Propheten Jesaja.
Und der Geist sagte zu Philippus: Geh und folge diesem Wagen.
Philippus lief hin und hörte ihn den Propheten Jesaja lesen. Da sagte er: Verstehst du auch, was du liest?
Jener antwortete: Wie könnte ich es, wenn mich niemand anleitet? Und er bat den Philippus, einzusteigen und neben ihm Platz zu nehmen.
Der Abschnitt der Schrift, den er las, lautete: Wie ein Schaf wurde er zum Schlachten geführt; und wie ein Lamm, das verstummt, wenn man es schert, so tat er seinen Mund nicht auf.
In der Erniedrigung wurde seine Verurteilung aufgehoben. Seine Nachkommen, wer kann sie zählen? Denn sein Leben wurde von der Erde fortgenommen.
Der Kämmerer wandte sich an Philippus und sagte: Ich bitte dich, von wem sagt der Prophet das? Von sich selbst oder von einem anderen?
Da begann Philippus zu reden, und ausgehend von diesem Schriftwort verkündete er ihm das Evangelium von Jesus.
Als sie nun weiterzogen, kamen sie zu einer Wasserstelle. Da sagte der Kämmerer: Hier ist Wasser. Was steht meiner Taufe noch im Weg?
[]
Er ließ den Wagen halten, und beide, Philippus und der Kämmerer, stiegen in das Wasser hinab, und er taufte ihn.
Als sie aber aus dem Wasser stiegen, entführte der Geist des Herrn den Philippus. Der Kämmerer sah ihn nicht mehr, und er zog voll Freude weiter.
Den Philippus aber sah man in Aschdod wieder. Und er wanderte durch alle Städte und verkündete das Evangelium, bis er nach Cäsarea kam.
Psalm 66(65),8-9.16-17.20.
Preist unser'n Gott, ihr Völker; laßt laut sein Lob erschallen!
Er erhielt uns am Leben und ließ unseren Fuß nicht wanken.
Ihr alle, die ihr Gott fürchtet, kommt und hört; ich will euch erzählen, was er mir Gutes getan hat.
Zu ihm hatte ich mit lauter Stimme gerufen, und schon konnte mein Mund ihn preisen.
Gepriesen sei Gott; denn er hat mein Gebet nicht verworfen und mir seine Huld nicht entzogen.
Evangelium nach Johannes 6,44-51.
Niemand kann zu mir kommen, wenn nicht der Vater, der mich gesandt hat, ihn zu mir führt; und ich werde ihn auferwecken am Letzten Tag.
Bei den Propheten heißt es: Und alle werden Schüler Gottes sein. Jeder, der auf den Vater hört und seine Lehre annimmt, wird zu mir kommen.
Niemand hat den Vater gesehen außer dem, der von Gott ist; nur er hat den Vater gesehen.
Amen, amen, ich sage euch: Wer glaubt, hat das ewige Leben.
Ich bin das Brot des Lebens.
Eure Väter haben in der Wüste das Manna gegessen und sind gestorben.
So aber ist es mit dem Brot, das vom Himmel herabkommt: Wenn jemand davon ißt, wird er nicht sterben.
Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Wer von diesem Brot ißt, wird in Ewigkeit leben. Das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch, (ich gebe es hin) für das Leben der Welt.
Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel
Kommentar zum heutigen Evangelium :
Hl. Therese vom Kinde Jesu (1873-1897), Karmelitin, Kirchenlehrerin
Autobiographie Ms. C, 35
„Niemand kann zu mir kommen, wenn nicht der Vater, der mich gesandt hat, ihn zu mir führt“ (Joh 6, 44)
Meine Mutter, ich glaube, es ist nötig, dass ich Ihnen noch ein paar Erläuterungen über folgende Stelle im Hohenlied der Liebe gebe: „Zieh mich hin zu dir, lass uns eilen im Duft deiner Salben“ (Hld 1, 4 LXX)... „Niemand“, hat Jesus gesagt, „kann zu mir kommen, wenn der Vater, der mich gesandt hat, ihn nicht zu mir führt.“ Dann... sagt er uns, dass es genügt anzuklopfen, damit uns geöffnet wird, zu suchen, damit wir finden, und in Demut die Hand auszustrecken, damit wir bekommen, um was wir bitten (Lk 11, 9f). Er sagt auch, dass der Vater uns das geben wird, was wir in seinem Namen erbitten werden (Joh 16, 23)...
Was bedeutet denn die Bitte, hingezogen zu werden, anderes, als sich mit dem innig zu vereinen, was das Herz erobert hat? Wenn Feuer und Eisen Verstand hätten, und das Eisen zum Feuer sagen würde: „Zieh mich hin zu dir“: würde das nicht beweisen, dass das Eisen mit dem Feuer so ganz gleich werden möchte, dass es von ihm durchdrungen, von seiner Glut aufgesaugt und scheinbar mit ihm eins wird? Geliebte Mutter, das ist also mein Gebet: ich bitte Jesus, mich in die Flammen seiner Liebe hineinzuziehen, mich so innig mit ihm zu vereinen, dass er in mir lebt und handelt.
Ich spüre es: je stärker das Feuer der Liebe mein Herzu in Brand setzt, je mehr ich sage: „Zieh mich an dich“, um so eher werden die Seelen, die sich mir nähern (es wären arme, kleine, unnütze Eisenspäne, wenn ich mich von der göttlichen Feuersglut entfernen würde), vom Duft ihres Geliebten angezogen; denn eine Seele, die in Liebe entbrannt ist, kann nicht in Untätigkeit verharren. Ohne Zweifel sitzt sie, wie Magdalena, dem Herrn zu Füßen und hört sein sanftes und feuriges Wort. Sie scheint nichts zu geben, und gibt doch weit mehr als Marta (Lk 39f).
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