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EVANGELIUM TAG FÜR TAG
«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68
Montag, 16 Mai 2011
Montag der 4. Osterwoche
Heiligen des Tages : Hl. Johannes Nepomuk
Montag, 16 Mai 2011
Hl. Johannes Nepomuk
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Johannes Nepomuk
Priester, Märtyrer
* um 1350 in Pomuk bei Pilsen, dem heutigen Nepomuk bei Plzen in Tschechien
† 20. März 1393 in der Moldau bei Prag in Tschechien
Er stammte aus Nepomuk (ältere Namensform: Pomuk) in Böhmen, studierte in Prag, war seit 1370 Kleriker von Prag und später Generalvikar. Dass er Beichtvater der Königin war und als Opfer des Beichtgeheimnisses starb, ergibt sich aus den zeitgenössischen Dokumenten nicht. Sein grausamer Tod gehört vielmehr in die Geschichte der Streitigkeiten zwischen König Wenzel und dem Erzbischof von Prag. Dass sich der Generalvikar mit einem Rat oder einer Bitte an die Königin gewandt hat, kann man vermuten. Sicher ist, dass er einen Günstling des Königs exkommuniziert hat. Er wurde gefoltert und, sterbend oder schon tot, am 20. März 1393 in die Moldau geworfen: Später wurde er im Veitsdom in Prag beigesetzt. Er wurde 1729 heilig gesprochen.
http://www.erzabtei-beuron.de/schott/proprium/Mai16.htm
Montag, 16 Mai 2011
Hl. Adelphus von Metz
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Adelphus von Metz
Bischof von Metz
† 29. August im 4. / 5. Jahrhundert
Adelphus war - möglicherweise als Nachfolger des Bischofs Rufus - Bischof von Metz. Vielleicht nahm er aber schon 394 / 396 am Konzil in Nîmes teil.
Adelphus' Gebeine liegen seit 823 / 840 in der Benediktinerabtei Neuweiler - dem heutigen Neuwiller-lès-Saverne - im Elsass
http://www.heiligenlexikon.de/
Montag, 16 Mai 2011
Hl. Johannes Rimer
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Johannes Rimer
Priester, Märtyrer
† 16. Mai 1427 in Lauban in Niederschlesien, heute Lubań in Polen
Johannes war Priester in Lauban - dem heutigen Lubań. Als die Hussiten den Ort eroberten, wurde er zusammen mit rund weiteren 1000 Katholiken, darunter vielen aus Böhmen vertriebenen Priestern und aus Prag geflüchteten Studenten, ermordet.
http://www.heiligenlexikon.de/
Montag, 16 Mai 2011
Hl. Ubald
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Ubald
Bischof von Gubbio
* um 1084/85 in Gubbio in Italien
† 16. Mai 1160 daselbst
Ubald, Sohn der adligen Familie Baldassini, die deutsche Wurzeln hatte, trat nach dem Willen seines Onkels und Vormunds als Kanoniker in S. Mariano in Gubbio ein, aus Unzufriedenheit mit der wenig strengen Lebensführung seiner Mitbrüder schloss er sich dem Klerus von S. Secondo an. 1104 wurde er durch Bischof Johannes von Lodi zur Mitarbeit an der Reform der Kirche in Gubbio berufen und kehrte nach S. Mariano zurück.
Die ihm angetragene Wahl zum Bischof von Perugia lehnte Ubald ab, er musste jedoch - wohl 1129 - das Amt des Bischofs von Gubbio annehmen. Papst Honorius II. soll ihn selbst geweiht haben. Ubald war friedliebend und voll des tätigen Mitleids für Arme und Kranke, sittenstreng und in freiwilliger Armut lebend, jedoch auch von glühendem Eifer beseelt, die Lebensführung des Klerus zu reformieren. 1142 nahm S. Secondo durch sein Wirken die Augustinerregel an. 1155 soll Ubalds Eintreten bei Kaiser Friedrich I. Gubbio vor der Plünderung und Zerstörung gerettet haben.
Ubalds Nachfolger == Theobald von Gubbio verfasste Ubalds Lebensgeschichte. Schon 1192 wurde er kanonisiert, weil Papst Coelestin III. in ihm ebenso das Modell eines Reformbischofs wie einen Kämpfer gegen die gewaltsamen Übergriffe der Macht des Kaisers sah. Seit dem 13. Jahrhundert wird jedes Jahr eine feierliche Prozession in Gubbio abgehalten. Diese Ceri-Prozession, eine der farbenprächtigsten und aufwändigsten ihrer Art in ganz Italien beginnt heute schon zwei Wochen vor dem Festtag. Die Gläubigen wandern zum Berg Ingino und holen dort aus der Basilika des Heiligen Ubald drei mächtige Holztürme, die sie dann bei der Prozession am 15. Mai durch die Stadt tragen: eine des Antonius von Padua, eine des Georg und eine von Ubald.
Im Elsass wird Ubald als S. Tebald / Theobald verehrt.
http://www.heiligenlexikon.de/
Montag, 16 Mai 2011
Hl. Simon Stock
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Simon Stock
Ordensgeneral
* um 1200 in der Grafschaft Kent in England (?)
† 16. Mai 1265 in Bordeaux (?) in Frankreich
Simon hat nach der Überlieferung als Einsiedler in einem hohlen Baum gelebt - daher wohl sein Beiname Stock. 1241 schloß er sich dem Karmeliterorden an, wenig später wurde er zum Ordensgeneral mit Sitz in Aylesford ernannt. 1251 sei ihm die Gottesmutter Maria erschienen und habe ihm das Skalpulier als Teil der Ordenstracht überrreicht. Der Skapulier ist der Überwurf über das eigentliche Ordensgewand, es besteht aus zwei bis fast zum Boden reichenden Tüchern auf Rücken und Brust und wir heute von fast allen Ordensgemeinschaften getragen. Simon Stock erwarb sich große Verdienste um die Ausbreitung des Ordens in England und ganz Europa. Der Tod ereilte ihn auf einer Vistiationsreise.
Zu den Karmeliter:
Der Berg Karmel, Aufenthaltsort des großen alttestamentlichen Propheten Elia und seiner Jünger, galt auch den jungen Christen als heiliger Ort, schon sehr früh hatten sich dort Einsiedler und Eremiten niedergelassen. Unter der Führung des französischen Einsiedlers Berthold wurde der Karmeliter-Orden im 12. Jahrhundert in Palästina gegründet.
Während der Kreuzzüge nahm das mönchische Leben enormen Aufschwung. 1209 erbaten sich die Mönche vom Patriarchen von Jerusalem, Albert von Jerusalem, eine verpflichtende Regel, die dann 1226 von Papst Honorius III. bestätigt wurde. Die ursprüngliche Ordensregel war äußerst streng und schrieb Armut, Einsamkeit und den Verzicht auf Fleisch vor. Mittelpunkt der Regel ist: "Jeder bleibe in seiner Zelle, Tag und Nacht das Gesetz des Herrn betrachtend und im Gebet wachend."
Aus Furcht vor den siegreichen Sarazenen flohen viele Mönche nach Europa zurück, vor allem nach Süditalien, aber auch nach England. Anfangs blieben sie bei ihrem strengen Einsiedlerleben: in ständigem Schweigen und unter Verzicht jeglicher Fleischspeisen. Die Karmeliter wurden von dem Engländer Simon Stock in einen Bettelorden umgewandelt. Die Anpassung an die abendländische Lebensweise führte zur Milderung der Vorgaben, nur reformerische Karmeliten hielten sich an die strengere Ordensregelung.
Während des 16. Jahrhunderts bildete sich ein unabhängiger Zweig des Ordens heraus: die Unbeschuhten Karmeliten, die zum Zeichen äußerster Enthaltsamkeit keine Schuhe trugen. 1562 erfolgte mit Genehmigung des Papstes und des Ortsbischofs durch die spanische Mystikerin Teresa von Ávila die Gründung eines Reformklosters in Ávila mit strengster Klosterzucht. Zusammen mit Johannes vom Kreuz gründete Teresa ab 1568 insgesamt 32 solche Reformklöster für Frauen und Männer; so enstand der einzige Orden mit einem männlichen Zweig, der von einer Frau gegründet wurde. Diese Reform versuchte, den Geist der ursprünglichen Regel von Albert von Jerusalem wiederaufleben zu lassen.
Von den Nonnenorden der Karmelitinnen ist der Orden der Unbeschuhten Karmelitinnen der bekannteste. Auch er wurde im 16. Jahrhundert von Teresa von Ávila gegründet. Die Karmelitin widmete ihr Leben völlig der Kontemplation, dem Gebet, der Buße, harter Arbeit und der Stille. Die Nonnen leben in strenger klösterlicher Abgeschiedenheit, essen nie Fleisch, ihre Hauptbeschäftigungen sind Kontemplation, Missionsarbeit und Theologie. Der Karmelitenorden hat einige der bedeutendsten römisch-katholischen Mystikerinnen und Mystiker hervorgebracht.
Karmeliter tragen eine schwarze - auch braune - Tunika, weißes Skapulier und einen weißen Radmantel, auch mit einem Stern auf der Brust.
http://www.heiligenlexikon.de/
Montag, 16 Mai 2011
Hl. Andreas Bobola
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Andreas Bobola
Priester, Ordensmann, Märtyrer
* 1592 in der Grafschaft Sandomir, dem heutigen Sandomierz in Polen
† 16. Mai 1657 in Janów bei Lublin in Polen
Der Adlige Andreas wurde 1611 Novize des Jesuitenordens im von seinen Eltern gestifteten Kollegium in Wilna, dem heutigen Vilnius. 1622 wurde er zum Priester ordiniert und arbeitete als Seelsorger und Leiter der Kongregation in Wilna. 1630 wurde er Ordensobererer in Bobrujsk und vollbrachte während einer Pestseuche viele Wunder. Ab 1636 engagierte er sich in der Missionsarbeit in Litauen.
Polen wurde in jener Zeit von Kosaken, Russen und Tataren heimgesucht, die katholische Kirche vom Protestantismus bedrängt. Vom Papst unterstützt, wurde Andreas in Pinsk zum Volksmissionar, der viele Menschen dazu brachte, von der russisch-orthodoxen zur katholischen Kirche überzutreten. Kosaken ergriffen ihn, brachten ihn nach Janów zur Folter, zogen ihm teilweise bei lebendigem Leib die Haut ab und töteten ihn mit einem Säbelhieb.
Andreas' nach Pinsk gebrachter Leichnam wurde schnell hoch verehrt. 1922 brachen Truppen der Roten Armee das Grab auf, sein Leichnam war gut erhalten. Er wurde nach Moskau gebracht, dann wieder zurückgegeben. Heute ist er in Warschau verwahrt.
http://www.heiligenlexikon.de/
Kommentar zum heutigen Evangelium -
Hl. Johannes von Damaskus : Bitte eines Hirten an den "Guten Hirten"
Apostelgeschichte 11,1-18.
Die Apostel und die Brüder in Judäa erfuhren, daß auch die Heiden das Wort Gottes angenommen hatten.
Als nun Petrus nach Jerusalem hinaufkam, hielten ihm die gläubig gewordenen Juden vor:
Du hast das Haus von Unbeschnittenen betreten und hast mit ihnen gegessen.
Da begann Petrus, ihnen der Reihe nach zu berichten:
Ich war in der Stadt Joppe und betete; da hatte ich in einer Verzückung eine Vision: Eine Schale, die aussah wie ein großes Leinentuch, das an den vier Ecken gehalten wurde, senkte sich aus dem Himmel bis zu mir herab.
Als ich genauer hinschaute, sah ich darin die Vierfüßler der Erde, die wilden Tiere, die Kriechtiere und die Vögel des Himmels.
Ich hörte auch eine Stimme, die zu mir sagte: Steh auf, Petrus, schlachte, und iß!
Ich antwortete: Niemals, Herr! Noch nie ist etwas Unheiliges oder Unreines in meinen Mund gekommen.
Doch zum zweitenmal kam eine Stimme vom Himmel; sie sagte: Was Gott für rein erklärt hat, nenne du nicht unrein!
Das geschah dreimal, dann wurde alles wieder in den Himmel hinaufgezogen.
Da standen auf einmal drei Männer vor dem Haus, in dem ich wohnte; sie waren aus Cäsarea zu mir geschickt worden.
Der Geist aber sagte mir, ich solle ohne Bedenken mit ihnen gehen. Auch diese sechs Brüder zogen mit mir, und wir kamen in das Haus jenes Mannes.
Er erzählte uns, wie er in seinem Haus den Engel stehen sah, der zu ihm sagte: Schick jemand nach Joppe, und laß Simon, der Petrus genannt wird, holen.
Er wird dir Worte sagen, durch die du mit deinem ganzen Haus gerettet werden wirst.
Während ich redete, kam der Heilige Geist auf sie herab, wie am Anfang auf uns.
Da erinnerte ich mich an das Wort des Herrn: Johannes hat mit Wasser getauft, ihr aber werdet mit dem Heiligen Geist getauft werden.
Wenn nun Gott ihnen, nachdem sie zum Glauben an Jesus Christus, den Herrn, gekommen sind, die gleiche Gabe verliehen hat wie uns: wer bin ich, daß ich Gott hindern könnte?
Als sie das hörten, beruhigten sie sich, priesen Gott und sagten: Gott hat also auch den Heiden die Umkehr zum Leben geschenkt.
Psalm 42(41),2-3.43(42),3.4.
Wie der Hirsch lechzt nach frischem Wasser, so lechzt meine Seele, Gott, nach dir.
Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott. Wann darf ich kommen und Gottes Antlitz schauen?
Sende dein Licht und deine Wahrheit, damit sie mich leiten; sie sollen mich führen zu deinem heiligen Berg und zu deiner Wohnung.
So will ich zum Altar Gottes treten, zum Gott meiner Freude. Jauchzend will ich dich auf der Harfe loben, Gott, mein Gott.
Evangelium nach Johannes 10,11-18.
Ich bin der gute Hirt. Der gute Hirt gibt sein Leben hin für die Schafe.
Der bezahlte Knecht aber, der nicht Hirt ist und dem die Schafe nicht gehören, läßt die Schafe im Stich und flieht, wenn er den Wolf kommen sieht; und der Wolf reißt sie und jagt sie auseinander. Er flieht,
weil er nur ein bezahlter Knecht ist und ihm an den Schafen nichts liegt.
Ich bin der gute Hirt; ich kenne die Meinen, und die Meinen kennen mich,
wie mich der Vater kennt und ich den Vater kenne; und ich gebe mein Leben hin für die Schafe.
Ich habe noch andere Schafe, die nicht aus diesem Stall sind; auch sie muß ich führen, und sie werden auf meine Stimme hören; dann wird es nur eine Herde geben und einen Hirten.
Deshalb liebt mich der Vater, weil ich mein Leben hingebe, um es wieder zu nehmen.
Niemand entreißt es mir, sondern ich gebe es aus freiem Willen hin. Ich habe Macht, es hinzugeben, und ich habe Macht, es wieder zu nehmen. Diesen Auftrag habe ich von meinem Vater empfangen.
Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel
Kommentar zum heutigen Evangelium :
Hl. Johannes von Damaskus (um 675-749), Mönch, Theologe, Kirchenlehrer
Darlegung des orthodoxen Glaubens, 1
Bitte eines Hirten an den "Guten Hirten"
O Christus, mein Gott, du hast dich herabgelassen, mich auf deinen Schultern zu tragen, mich, das verirrte Schaf (Lk 15, 5) und du lässt mich lagern auf grünen Auen (Ps 23, 2). Du hast mein Verlangen an den Quellen der wahren Lehre gestillt (ebd.) durch hirten, deren Hirte du selber warst, bevor du ihnen deine Herde anvertraut hast... Und jetzt, Herr, hast du mich... in den Dienst deiner Jünger berufen. Ich weiß nicht, nach welchem Plan deiner Vorsehung dies geschah; nur du weißt es.
Herr, mach aber die schwere Last meiner Sünden leichter, mit denen ich dich tief verletzt habe. Reinige mir Geist und Herz. Führe mich auf rechten Pfaden (Ps 23, 3) als eine Leuchte, die mir Licht spendet. Lass mich dein Wort beherzt verkünden. Die Feuerzunge deines Geistes (Apg 2, 3) schenke meiner Zunge große Freimut und mache mir deine Anwesenheit stets bewusst.
Sei mein Hirte, Herr, und sei mit mir der Hirte deiner Schafe, damit mein Herz mich weder links noch rechts vom Weg abkommen lässt. Dein guter Geist möge mich auf geradem Weg führen, damit mein Tun deinem Willen entspricht – bis zum Ende.
EVANGELIUM TAG FÜR TAG
«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68
Montag, 16 Mai 2011
Montag der 4. Osterwoche
Heiligen des Tages : Hl. Johannes Nepomuk
Montag, 16 Mai 2011
Hl. Johannes Nepomuk
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Johannes Nepomuk
Priester, Märtyrer
* um 1350 in Pomuk bei Pilsen, dem heutigen Nepomuk bei Plzen in Tschechien
† 20. März 1393 in der Moldau bei Prag in Tschechien
Er stammte aus Nepomuk (ältere Namensform: Pomuk) in Böhmen, studierte in Prag, war seit 1370 Kleriker von Prag und später Generalvikar. Dass er Beichtvater der Königin war und als Opfer des Beichtgeheimnisses starb, ergibt sich aus den zeitgenössischen Dokumenten nicht. Sein grausamer Tod gehört vielmehr in die Geschichte der Streitigkeiten zwischen König Wenzel und dem Erzbischof von Prag. Dass sich der Generalvikar mit einem Rat oder einer Bitte an die Königin gewandt hat, kann man vermuten. Sicher ist, dass er einen Günstling des Königs exkommuniziert hat. Er wurde gefoltert und, sterbend oder schon tot, am 20. März 1393 in die Moldau geworfen: Später wurde er im Veitsdom in Prag beigesetzt. Er wurde 1729 heilig gesprochen.
http://www.erzabtei-beuron.de/schott/proprium/Mai16.htm
Montag, 16 Mai 2011
Hl. Adelphus von Metz
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Adelphus von Metz
Bischof von Metz
† 29. August im 4. / 5. Jahrhundert
Adelphus war - möglicherweise als Nachfolger des Bischofs Rufus - Bischof von Metz. Vielleicht nahm er aber schon 394 / 396 am Konzil in Nîmes teil.
Adelphus' Gebeine liegen seit 823 / 840 in der Benediktinerabtei Neuweiler - dem heutigen Neuwiller-lès-Saverne - im Elsass
http://www.heiligenlexikon.de/
Montag, 16 Mai 2011
Hl. Johannes Rimer
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Johannes Rimer
Priester, Märtyrer
† 16. Mai 1427 in Lauban in Niederschlesien, heute Lubań in Polen
Johannes war Priester in Lauban - dem heutigen Lubań. Als die Hussiten den Ort eroberten, wurde er zusammen mit rund weiteren 1000 Katholiken, darunter vielen aus Böhmen vertriebenen Priestern und aus Prag geflüchteten Studenten, ermordet.
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Montag, 16 Mai 2011
Hl. Ubald
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Ubald
Bischof von Gubbio
* um 1084/85 in Gubbio in Italien
† 16. Mai 1160 daselbst
Ubald, Sohn der adligen Familie Baldassini, die deutsche Wurzeln hatte, trat nach dem Willen seines Onkels und Vormunds als Kanoniker in S. Mariano in Gubbio ein, aus Unzufriedenheit mit der wenig strengen Lebensführung seiner Mitbrüder schloss er sich dem Klerus von S. Secondo an. 1104 wurde er durch Bischof Johannes von Lodi zur Mitarbeit an der Reform der Kirche in Gubbio berufen und kehrte nach S. Mariano zurück.
Die ihm angetragene Wahl zum Bischof von Perugia lehnte Ubald ab, er musste jedoch - wohl 1129 - das Amt des Bischofs von Gubbio annehmen. Papst Honorius II. soll ihn selbst geweiht haben. Ubald war friedliebend und voll des tätigen Mitleids für Arme und Kranke, sittenstreng und in freiwilliger Armut lebend, jedoch auch von glühendem Eifer beseelt, die Lebensführung des Klerus zu reformieren. 1142 nahm S. Secondo durch sein Wirken die Augustinerregel an. 1155 soll Ubalds Eintreten bei Kaiser Friedrich I. Gubbio vor der Plünderung und Zerstörung gerettet haben.
Ubalds Nachfolger == Theobald von Gubbio verfasste Ubalds Lebensgeschichte. Schon 1192 wurde er kanonisiert, weil Papst Coelestin III. in ihm ebenso das Modell eines Reformbischofs wie einen Kämpfer gegen die gewaltsamen Übergriffe der Macht des Kaisers sah. Seit dem 13. Jahrhundert wird jedes Jahr eine feierliche Prozession in Gubbio abgehalten. Diese Ceri-Prozession, eine der farbenprächtigsten und aufwändigsten ihrer Art in ganz Italien beginnt heute schon zwei Wochen vor dem Festtag. Die Gläubigen wandern zum Berg Ingino und holen dort aus der Basilika des Heiligen Ubald drei mächtige Holztürme, die sie dann bei der Prozession am 15. Mai durch die Stadt tragen: eine des Antonius von Padua, eine des Georg und eine von Ubald.
Im Elsass wird Ubald als S. Tebald / Theobald verehrt.
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Montag, 16 Mai 2011
Hl. Simon Stock
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Simon Stock
Ordensgeneral
* um 1200 in der Grafschaft Kent in England (?)
† 16. Mai 1265 in Bordeaux (?) in Frankreich
Simon hat nach der Überlieferung als Einsiedler in einem hohlen Baum gelebt - daher wohl sein Beiname Stock. 1241 schloß er sich dem Karmeliterorden an, wenig später wurde er zum Ordensgeneral mit Sitz in Aylesford ernannt. 1251 sei ihm die Gottesmutter Maria erschienen und habe ihm das Skalpulier als Teil der Ordenstracht überrreicht. Der Skapulier ist der Überwurf über das eigentliche Ordensgewand, es besteht aus zwei bis fast zum Boden reichenden Tüchern auf Rücken und Brust und wir heute von fast allen Ordensgemeinschaften getragen. Simon Stock erwarb sich große Verdienste um die Ausbreitung des Ordens in England und ganz Europa. Der Tod ereilte ihn auf einer Vistiationsreise.
Zu den Karmeliter:
Der Berg Karmel, Aufenthaltsort des großen alttestamentlichen Propheten Elia und seiner Jünger, galt auch den jungen Christen als heiliger Ort, schon sehr früh hatten sich dort Einsiedler und Eremiten niedergelassen. Unter der Führung des französischen Einsiedlers Berthold wurde der Karmeliter-Orden im 12. Jahrhundert in Palästina gegründet.
Während der Kreuzzüge nahm das mönchische Leben enormen Aufschwung. 1209 erbaten sich die Mönche vom Patriarchen von Jerusalem, Albert von Jerusalem, eine verpflichtende Regel, die dann 1226 von Papst Honorius III. bestätigt wurde. Die ursprüngliche Ordensregel war äußerst streng und schrieb Armut, Einsamkeit und den Verzicht auf Fleisch vor. Mittelpunkt der Regel ist: "Jeder bleibe in seiner Zelle, Tag und Nacht das Gesetz des Herrn betrachtend und im Gebet wachend."
Aus Furcht vor den siegreichen Sarazenen flohen viele Mönche nach Europa zurück, vor allem nach Süditalien, aber auch nach England. Anfangs blieben sie bei ihrem strengen Einsiedlerleben: in ständigem Schweigen und unter Verzicht jeglicher Fleischspeisen. Die Karmeliter wurden von dem Engländer Simon Stock in einen Bettelorden umgewandelt. Die Anpassung an die abendländische Lebensweise führte zur Milderung der Vorgaben, nur reformerische Karmeliten hielten sich an die strengere Ordensregelung.
Während des 16. Jahrhunderts bildete sich ein unabhängiger Zweig des Ordens heraus: die Unbeschuhten Karmeliten, die zum Zeichen äußerster Enthaltsamkeit keine Schuhe trugen. 1562 erfolgte mit Genehmigung des Papstes und des Ortsbischofs durch die spanische Mystikerin Teresa von Ávila die Gründung eines Reformklosters in Ávila mit strengster Klosterzucht. Zusammen mit Johannes vom Kreuz gründete Teresa ab 1568 insgesamt 32 solche Reformklöster für Frauen und Männer; so enstand der einzige Orden mit einem männlichen Zweig, der von einer Frau gegründet wurde. Diese Reform versuchte, den Geist der ursprünglichen Regel von Albert von Jerusalem wiederaufleben zu lassen.
Von den Nonnenorden der Karmelitinnen ist der Orden der Unbeschuhten Karmelitinnen der bekannteste. Auch er wurde im 16. Jahrhundert von Teresa von Ávila gegründet. Die Karmelitin widmete ihr Leben völlig der Kontemplation, dem Gebet, der Buße, harter Arbeit und der Stille. Die Nonnen leben in strenger klösterlicher Abgeschiedenheit, essen nie Fleisch, ihre Hauptbeschäftigungen sind Kontemplation, Missionsarbeit und Theologie. Der Karmelitenorden hat einige der bedeutendsten römisch-katholischen Mystikerinnen und Mystiker hervorgebracht.
Karmeliter tragen eine schwarze - auch braune - Tunika, weißes Skapulier und einen weißen Radmantel, auch mit einem Stern auf der Brust.
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Montag, 16 Mai 2011
Hl. Andreas Bobola
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Andreas Bobola
Priester, Ordensmann, Märtyrer
* 1592 in der Grafschaft Sandomir, dem heutigen Sandomierz in Polen
† 16. Mai 1657 in Janów bei Lublin in Polen
Der Adlige Andreas wurde 1611 Novize des Jesuitenordens im von seinen Eltern gestifteten Kollegium in Wilna, dem heutigen Vilnius. 1622 wurde er zum Priester ordiniert und arbeitete als Seelsorger und Leiter der Kongregation in Wilna. 1630 wurde er Ordensobererer in Bobrujsk und vollbrachte während einer Pestseuche viele Wunder. Ab 1636 engagierte er sich in der Missionsarbeit in Litauen.
Polen wurde in jener Zeit von Kosaken, Russen und Tataren heimgesucht, die katholische Kirche vom Protestantismus bedrängt. Vom Papst unterstützt, wurde Andreas in Pinsk zum Volksmissionar, der viele Menschen dazu brachte, von der russisch-orthodoxen zur katholischen Kirche überzutreten. Kosaken ergriffen ihn, brachten ihn nach Janów zur Folter, zogen ihm teilweise bei lebendigem Leib die Haut ab und töteten ihn mit einem Säbelhieb.
Andreas' nach Pinsk gebrachter Leichnam wurde schnell hoch verehrt. 1922 brachen Truppen der Roten Armee das Grab auf, sein Leichnam war gut erhalten. Er wurde nach Moskau gebracht, dann wieder zurückgegeben. Heute ist er in Warschau verwahrt.
http://www.heiligenlexikon.de/
Kommentar zum heutigen Evangelium -
Hl. Johannes von Damaskus : Bitte eines Hirten an den "Guten Hirten"
Apostelgeschichte 11,1-18.
Die Apostel und die Brüder in Judäa erfuhren, daß auch die Heiden das Wort Gottes angenommen hatten.
Als nun Petrus nach Jerusalem hinaufkam, hielten ihm die gläubig gewordenen Juden vor:
Du hast das Haus von Unbeschnittenen betreten und hast mit ihnen gegessen.
Da begann Petrus, ihnen der Reihe nach zu berichten:
Ich war in der Stadt Joppe und betete; da hatte ich in einer Verzückung eine Vision: Eine Schale, die aussah wie ein großes Leinentuch, das an den vier Ecken gehalten wurde, senkte sich aus dem Himmel bis zu mir herab.
Als ich genauer hinschaute, sah ich darin die Vierfüßler der Erde, die wilden Tiere, die Kriechtiere und die Vögel des Himmels.
Ich hörte auch eine Stimme, die zu mir sagte: Steh auf, Petrus, schlachte, und iß!
Ich antwortete: Niemals, Herr! Noch nie ist etwas Unheiliges oder Unreines in meinen Mund gekommen.
Doch zum zweitenmal kam eine Stimme vom Himmel; sie sagte: Was Gott für rein erklärt hat, nenne du nicht unrein!
Das geschah dreimal, dann wurde alles wieder in den Himmel hinaufgezogen.
Da standen auf einmal drei Männer vor dem Haus, in dem ich wohnte; sie waren aus Cäsarea zu mir geschickt worden.
Der Geist aber sagte mir, ich solle ohne Bedenken mit ihnen gehen. Auch diese sechs Brüder zogen mit mir, und wir kamen in das Haus jenes Mannes.
Er erzählte uns, wie er in seinem Haus den Engel stehen sah, der zu ihm sagte: Schick jemand nach Joppe, und laß Simon, der Petrus genannt wird, holen.
Er wird dir Worte sagen, durch die du mit deinem ganzen Haus gerettet werden wirst.
Während ich redete, kam der Heilige Geist auf sie herab, wie am Anfang auf uns.
Da erinnerte ich mich an das Wort des Herrn: Johannes hat mit Wasser getauft, ihr aber werdet mit dem Heiligen Geist getauft werden.
Wenn nun Gott ihnen, nachdem sie zum Glauben an Jesus Christus, den Herrn, gekommen sind, die gleiche Gabe verliehen hat wie uns: wer bin ich, daß ich Gott hindern könnte?
Als sie das hörten, beruhigten sie sich, priesen Gott und sagten: Gott hat also auch den Heiden die Umkehr zum Leben geschenkt.
Psalm 42(41),2-3.43(42),3.4.
Wie der Hirsch lechzt nach frischem Wasser, so lechzt meine Seele, Gott, nach dir.
Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott. Wann darf ich kommen und Gottes Antlitz schauen?
Sende dein Licht und deine Wahrheit, damit sie mich leiten; sie sollen mich führen zu deinem heiligen Berg und zu deiner Wohnung.
So will ich zum Altar Gottes treten, zum Gott meiner Freude. Jauchzend will ich dich auf der Harfe loben, Gott, mein Gott.
Evangelium nach Johannes 10,11-18.
Ich bin der gute Hirt. Der gute Hirt gibt sein Leben hin für die Schafe.
Der bezahlte Knecht aber, der nicht Hirt ist und dem die Schafe nicht gehören, läßt die Schafe im Stich und flieht, wenn er den Wolf kommen sieht; und der Wolf reißt sie und jagt sie auseinander. Er flieht,
weil er nur ein bezahlter Knecht ist und ihm an den Schafen nichts liegt.
Ich bin der gute Hirt; ich kenne die Meinen, und die Meinen kennen mich,
wie mich der Vater kennt und ich den Vater kenne; und ich gebe mein Leben hin für die Schafe.
Ich habe noch andere Schafe, die nicht aus diesem Stall sind; auch sie muß ich führen, und sie werden auf meine Stimme hören; dann wird es nur eine Herde geben und einen Hirten.
Deshalb liebt mich der Vater, weil ich mein Leben hingebe, um es wieder zu nehmen.
Niemand entreißt es mir, sondern ich gebe es aus freiem Willen hin. Ich habe Macht, es hinzugeben, und ich habe Macht, es wieder zu nehmen. Diesen Auftrag habe ich von meinem Vater empfangen.
Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel
Kommentar zum heutigen Evangelium :
Hl. Johannes von Damaskus (um 675-749), Mönch, Theologe, Kirchenlehrer
Darlegung des orthodoxen Glaubens, 1
Bitte eines Hirten an den "Guten Hirten"
O Christus, mein Gott, du hast dich herabgelassen, mich auf deinen Schultern zu tragen, mich, das verirrte Schaf (Lk 15, 5) und du lässt mich lagern auf grünen Auen (Ps 23, 2). Du hast mein Verlangen an den Quellen der wahren Lehre gestillt (ebd.) durch hirten, deren Hirte du selber warst, bevor du ihnen deine Herde anvertraut hast... Und jetzt, Herr, hast du mich... in den Dienst deiner Jünger berufen. Ich weiß nicht, nach welchem Plan deiner Vorsehung dies geschah; nur du weißt es.
Herr, mach aber die schwere Last meiner Sünden leichter, mit denen ich dich tief verletzt habe. Reinige mir Geist und Herz. Führe mich auf rechten Pfaden (Ps 23, 3) als eine Leuchte, die mir Licht spendet. Lass mich dein Wort beherzt verkünden. Die Feuerzunge deines Geistes (Apg 2, 3) schenke meiner Zunge große Freimut und mache mir deine Anwesenheit stets bewusst.
Sei mein Hirte, Herr, und sei mit mir der Hirte deiner Schafe, damit mein Herz mich weder links noch rechts vom Weg abkommen lässt. Dein guter Geist möge mich auf geradem Weg führen, damit mein Tun deinem Willen entspricht – bis zum Ende.
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