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«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68
Montag, 18 April 2011
Montag der Karwoche
Heiligen des Tages : Hl. Wikterp, Hl. Ursmar von Lobbes
Montag, 18 April 2011
Hl. Wikterp
Die anderen Heiligen des Tages...
--------------------------------------------------------------------------------
Hl. Wikterp
Bischof von Augsburg
* Anfang des 8. Jahrhunderts in Epfach bei Landsberg in Bayern
† 18. April 771 (?) daselbst
Wikterp war der erste geschichtlich gesicherte Bischof von Augsburg, erwähnt erstmals in einem Schreiben von Papst Gregor III. an die Bischöfe in Alemannien und Bayern im Jahr 738. Wikterp machte sich verdient um die Glaubensverkündigung im Allgäu, unterstützte Magnus und seinen Nachfolger im Bischofsamt, Tozzo, weihte die Kirche in Füssen und gilt als Mitbegründer der Städte Kempten, Wessobrunn und Ellwangen.
http://www.heiligenlexikon.de/
Montag, 18 April 2011
Hl. Ursmar von Lobbes
Die anderen Heiligen des Tages...
--------------------------------------------------------------------------------
Hl. Ursmar von Lobbes
Glaubensbote, Chorbischof / Abt in Lobbes
* um 645 in Floyon im Département Nord in Frankreich
† 18. April (?) 713 in Lobbes in Belgien
Ursmar wurde im Kloster erzogen und wirkte dann als Glaubensbote im Norden von Frankreich und in Flandern. Wohl 689 wurde er zum Abtbischof in Lobbes ernannt, möglicherweise durch Pippin den Mitleren. Hier führte er die Benediktinerregel ein und wirkte als Bauherr: der Bau der Klosterkirche, die 697 geweiht wurde, und der Kirche Notre-Dame auf einem Hügel oberhalb des Klosters - der später nach ihm benannten Kollegiatkirche St-Ursmer - geht auf ihn zurück. Er wird als strenger Asket, eifriger Missionar und Wundertäter geschildert. Auch die Gründung weiterer Klöster und die Verbindungen zum Kloster Maubeuge seien Ursmars Wirken zu verdanken. Um 711 trat er zugunsten seines Schülers Ermin von seinem Amt zurück.
Ursmar wurde in der von ihm erbauten und später nach ihm benannten Kirche St-Ursmer bestattet. 823 wurden seine Gebeine erhoben, 1408 nach Binche im Hennegau überführt, 1794 in der französischen Revolution verbrannt.
http://www.heiligenlexikon.de/
Kommentar zum heutigen Evangelium -
Benedikt XVI.: "Das Haus wurde vom Duft des Öls erfüllt."
Buch Jesaja 42,1-7.
Seht, das ist mein Knecht, den ich stütze; das ist mein Erwählter, an ihm finde ich Gefallen. Ich habe meinen Geist auf ihn gelegt, er bringt den Völkern das Recht.
Er schreit nicht und lärmt nicht und läßt seine Stimme nicht auf der Straße erschallen.
Das geknickte Rohr zerbricht er nicht, und den glimmenden Docht löscht er nicht aus; ja, er bringt wirklich das Recht.
Er wird nicht müde und bricht nicht zusammen, bis er auf der Erde das Recht begründet hat. Auf sein Gesetz warten die Inseln.
So spricht Gott, der Herr, der den Himmel erschaffen und ausgespannt hat, der die Erde gemacht hat und alles, was auf ihr wächst, der den Menschen auf der Erde den Atem verleiht und allen, die auf ihr leben, den Geist:
Ich, der Herr, habe dich aus Gerechtigkeit gerufen, ich fasse dich an der Hand. Ich habe dich geschaffen und dazu bestimmt, der Bund für mein Volk und das Licht für die Völker zu sein:
blinde Augen zu öffnen, Gefangene aus dem Kerker zu holen und alle, die im Dunkel sitzen, aus ihrer Haft zu befreien.
Psalm 27(26),1.2.3.13-14.
[Von David.] Der Herr ist mein Licht und mein Heil: Vor wem sollte ich mich fürchten? Der Herr ist die Kraft meines Lebens: Vor wem sollte mir bangen?
Dringen Frevler auf mich ein, um mich zu verschlingen, meine Bedränger und Feinde, sie müssen straucheln und fallen.
Mag ein Heer mich belagern: Mein Herz wird nicht verzagen. Mag Krieg gegen mich toben: Ich bleibe dennoch voll Zuversicht.
Ich aber bin gewiß, zu schauen die Güte des Herrn im Land der Lebenden.
Hoffe auf den Herrn, und sei stark! Hab festen Mut, und hoffe auf den Herrn!
Evangelium nach Johannes 12,1-11.
Sechs Tage vor dem Paschafest kam Jesus nach Betanien, wo Lazarus war, den er von den Toten auferweckt hatte.
Dort bereiteten sie ihm ein Mahl; Marta bediente, und Lazarus war unter denen, die mit Jesus bei Tisch waren.
Da nahm Maria ein Pfund echtes, kostbares Nardenöl, salbte Jesus die Füße und trocknete sie mit ihrem Haar. Das Haus wurde vom Duft des Öls erfüllt.
Doch einer von seinen Jüngern, Judas Iskariot, der ihn später verriet, sagte:
Warum hat man dieses Öl nicht für dreihundert Denare verkauft und den Erlös den Armen gegeben?
Das sagte er aber nicht, weil er ein Herz für die Armen gehabt hätte, sondern weil er ein Dieb war; er hatte nämlich die Kasse und veruntreute die Einkünfte.
Jesus erwiderte: Laß sie, damit sie es für den Tag meines Begräbnisses tue.
Die Armen habt ihr immer bei euch, mich aber habt ihr nicht immer bei euch.
Viele Juden hatten erfahren, daß Jesus dort war, und sie kamen, jedoch nicht nur um Jesu willen, sondern auch um Lazarus zu sehen, den er von den Toten auferweckt hatte.
Die Hohenpriester aber beschlossen, auch Lazarus zu töten,
weil viele Juden seinetwegen hingingen und an Jesus glaubten.
Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel
Kommentar zum heutigen Evangelium :
Benedikt XVI., Papst
Predigt vom 02/04/2007 zum zweiten Todestag von Papst Johannes Paul II. (© Libreria Editrice Vaticana)
"Das Haus wurde vom Duft des Öls erfüllt."
Das Gastmahl in Betanien geht dem Tod Jesu voraus im Zeichen der Salbung, die Maria zu Ehren des Meisters vornahm und die er im Hinblick auf seine Grablegung angenommen hat (vgl. Joh 12,7). Aber es ist auch Ankündigung der Auferstehung durch die Anwesenheit des auferweckten Lazarus, ein deutliches Zeugnis der Macht Christi über den Tod. Neben der prägnanten österlichen Bedeutung hat die Erzählung vom Gastmahl in Betanien auch einen gefühlvollen Nachhall an sich und ist von Zuneigung und Verehrung erfüllt; sie ist eine Mischung aus Freude und Schmerz...
In uns, die wir im Gebet vereint sind zum Gedächtnis meines verehrten Vorgängers, weckt Marias Geste der Salbung starken Widerhall und geistliche Eindrücke. Sie ruft das leuchtende Zeugnis in Erinnerung, das Johannes Paul II. von einer vorbehaltlosen und vollen Liebe zu Christus gegeben hat. Der »Duft« seiner Liebe »hat das ganze Haus erfüllt« (vgl. Joh 12,3), das heißt die Kirche. Sicher, wir, die wir ihm nahestanden, haben es in besonderer Weise wahrgenommen, und dafür danken wir Gott. Aber auch die Fernstehenden hatten davon Nutzen, denn die Liebe von Papst Wojtyla zu Christus war so stark und so tief, daß sie in alle Teile der Welt sozusagen übergeflossen ist. Sind nicht die Wertschätzung, die Achtung und die Zuneigung, die Glaubende und Nichtglaubende bei seinem Tod zum Ausdruck brachten, ein deutlicher Beweis dafür?... Der intensive und fruchtbare Hirtendienst und noch mehr das Martyrium der Agonie und der ruhige Tod unseres geliebten Papstes haben die Menschen unserer Zeit erkennen lassen, daß Jesus Christus für ihn wahrhaftig »alles« war.
»Das Haus wurde vom Duft des Öls erfüllt« (Joh 12,3). Der Duft des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe des Papstes erfüllte sein ganzes Haus, erfüllte den Petersplatz, erfüllte die Kirche und verbreitete sich in der ganzen Welt. Was nach seinem Tod geschehen ist, war für den, der glaubt, die Wirkung dieses »Duftes«, der alle, die Nahen und die Fernen, berührt hat; und er hat sie zu einem Menschen hingezogen, den Gott allmählich seinem Christus gleichförmig gemacht hat... Das »Totus tuus« des geliebten Papstes sporne uns an, ihm auf dem Weg der Selbsthingabe an Christus durch die Fürsprache Marias zu folgen.
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«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68
Montag, 18 April 2011
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Heiligen des Tages : Hl. Wikterp, Hl. Ursmar von Lobbes
Montag, 18 April 2011
Hl. Wikterp
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Wikterp
Bischof von Augsburg
* Anfang des 8. Jahrhunderts in Epfach bei Landsberg in Bayern
† 18. April 771 (?) daselbst
Wikterp war der erste geschichtlich gesicherte Bischof von Augsburg, erwähnt erstmals in einem Schreiben von Papst Gregor III. an die Bischöfe in Alemannien und Bayern im Jahr 738. Wikterp machte sich verdient um die Glaubensverkündigung im Allgäu, unterstützte Magnus und seinen Nachfolger im Bischofsamt, Tozzo, weihte die Kirche in Füssen und gilt als Mitbegründer der Städte Kempten, Wessobrunn und Ellwangen.
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Montag, 18 April 2011
Hl. Ursmar von Lobbes
Die anderen Heiligen des Tages...
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Hl. Ursmar von Lobbes
Glaubensbote, Chorbischof / Abt in Lobbes
* um 645 in Floyon im Département Nord in Frankreich
† 18. April (?) 713 in Lobbes in Belgien
Ursmar wurde im Kloster erzogen und wirkte dann als Glaubensbote im Norden von Frankreich und in Flandern. Wohl 689 wurde er zum Abtbischof in Lobbes ernannt, möglicherweise durch Pippin den Mitleren. Hier führte er die Benediktinerregel ein und wirkte als Bauherr: der Bau der Klosterkirche, die 697 geweiht wurde, und der Kirche Notre-Dame auf einem Hügel oberhalb des Klosters - der später nach ihm benannten Kollegiatkirche St-Ursmer - geht auf ihn zurück. Er wird als strenger Asket, eifriger Missionar und Wundertäter geschildert. Auch die Gründung weiterer Klöster und die Verbindungen zum Kloster Maubeuge seien Ursmars Wirken zu verdanken. Um 711 trat er zugunsten seines Schülers Ermin von seinem Amt zurück.
Ursmar wurde in der von ihm erbauten und später nach ihm benannten Kirche St-Ursmer bestattet. 823 wurden seine Gebeine erhoben, 1408 nach Binche im Hennegau überführt, 1794 in der französischen Revolution verbrannt.
http://www.heiligenlexikon.de/
Kommentar zum heutigen Evangelium -
Benedikt XVI.: "Das Haus wurde vom Duft des Öls erfüllt."
Buch Jesaja 42,1-7.
Seht, das ist mein Knecht, den ich stütze; das ist mein Erwählter, an ihm finde ich Gefallen. Ich habe meinen Geist auf ihn gelegt, er bringt den Völkern das Recht.
Er schreit nicht und lärmt nicht und läßt seine Stimme nicht auf der Straße erschallen.
Das geknickte Rohr zerbricht er nicht, und den glimmenden Docht löscht er nicht aus; ja, er bringt wirklich das Recht.
Er wird nicht müde und bricht nicht zusammen, bis er auf der Erde das Recht begründet hat. Auf sein Gesetz warten die Inseln.
So spricht Gott, der Herr, der den Himmel erschaffen und ausgespannt hat, der die Erde gemacht hat und alles, was auf ihr wächst, der den Menschen auf der Erde den Atem verleiht und allen, die auf ihr leben, den Geist:
Ich, der Herr, habe dich aus Gerechtigkeit gerufen, ich fasse dich an der Hand. Ich habe dich geschaffen und dazu bestimmt, der Bund für mein Volk und das Licht für die Völker zu sein:
blinde Augen zu öffnen, Gefangene aus dem Kerker zu holen und alle, die im Dunkel sitzen, aus ihrer Haft zu befreien.
Psalm 27(26),1.2.3.13-14.
[Von David.] Der Herr ist mein Licht und mein Heil: Vor wem sollte ich mich fürchten? Der Herr ist die Kraft meines Lebens: Vor wem sollte mir bangen?
Dringen Frevler auf mich ein, um mich zu verschlingen, meine Bedränger und Feinde, sie müssen straucheln und fallen.
Mag ein Heer mich belagern: Mein Herz wird nicht verzagen. Mag Krieg gegen mich toben: Ich bleibe dennoch voll Zuversicht.
Ich aber bin gewiß, zu schauen die Güte des Herrn im Land der Lebenden.
Hoffe auf den Herrn, und sei stark! Hab festen Mut, und hoffe auf den Herrn!
Evangelium nach Johannes 12,1-11.
Sechs Tage vor dem Paschafest kam Jesus nach Betanien, wo Lazarus war, den er von den Toten auferweckt hatte.
Dort bereiteten sie ihm ein Mahl; Marta bediente, und Lazarus war unter denen, die mit Jesus bei Tisch waren.
Da nahm Maria ein Pfund echtes, kostbares Nardenöl, salbte Jesus die Füße und trocknete sie mit ihrem Haar. Das Haus wurde vom Duft des Öls erfüllt.
Doch einer von seinen Jüngern, Judas Iskariot, der ihn später verriet, sagte:
Warum hat man dieses Öl nicht für dreihundert Denare verkauft und den Erlös den Armen gegeben?
Das sagte er aber nicht, weil er ein Herz für die Armen gehabt hätte, sondern weil er ein Dieb war; er hatte nämlich die Kasse und veruntreute die Einkünfte.
Jesus erwiderte: Laß sie, damit sie es für den Tag meines Begräbnisses tue.
Die Armen habt ihr immer bei euch, mich aber habt ihr nicht immer bei euch.
Viele Juden hatten erfahren, daß Jesus dort war, und sie kamen, jedoch nicht nur um Jesu willen, sondern auch um Lazarus zu sehen, den er von den Toten auferweckt hatte.
Die Hohenpriester aber beschlossen, auch Lazarus zu töten,
weil viele Juden seinetwegen hingingen und an Jesus glaubten.
Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel
Kommentar zum heutigen Evangelium :
Benedikt XVI., Papst
Predigt vom 02/04/2007 zum zweiten Todestag von Papst Johannes Paul II. (© Libreria Editrice Vaticana)
"Das Haus wurde vom Duft des Öls erfüllt."
Das Gastmahl in Betanien geht dem Tod Jesu voraus im Zeichen der Salbung, die Maria zu Ehren des Meisters vornahm und die er im Hinblick auf seine Grablegung angenommen hat (vgl. Joh 12,7). Aber es ist auch Ankündigung der Auferstehung durch die Anwesenheit des auferweckten Lazarus, ein deutliches Zeugnis der Macht Christi über den Tod. Neben der prägnanten österlichen Bedeutung hat die Erzählung vom Gastmahl in Betanien auch einen gefühlvollen Nachhall an sich und ist von Zuneigung und Verehrung erfüllt; sie ist eine Mischung aus Freude und Schmerz...
In uns, die wir im Gebet vereint sind zum Gedächtnis meines verehrten Vorgängers, weckt Marias Geste der Salbung starken Widerhall und geistliche Eindrücke. Sie ruft das leuchtende Zeugnis in Erinnerung, das Johannes Paul II. von einer vorbehaltlosen und vollen Liebe zu Christus gegeben hat. Der »Duft« seiner Liebe »hat das ganze Haus erfüllt« (vgl. Joh 12,3), das heißt die Kirche. Sicher, wir, die wir ihm nahestanden, haben es in besonderer Weise wahrgenommen, und dafür danken wir Gott. Aber auch die Fernstehenden hatten davon Nutzen, denn die Liebe von Papst Wojtyla zu Christus war so stark und so tief, daß sie in alle Teile der Welt sozusagen übergeflossen ist. Sind nicht die Wertschätzung, die Achtung und die Zuneigung, die Glaubende und Nichtglaubende bei seinem Tod zum Ausdruck brachten, ein deutlicher Beweis dafür?... Der intensive und fruchtbare Hirtendienst und noch mehr das Martyrium der Agonie und der ruhige Tod unseres geliebten Papstes haben die Menschen unserer Zeit erkennen lassen, daß Jesus Christus für ihn wahrhaftig »alles« war.
»Das Haus wurde vom Duft des Öls erfüllt« (Joh 12,3). Der Duft des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe des Papstes erfüllte sein ganzes Haus, erfüllte den Petersplatz, erfüllte die Kirche und verbreitete sich in der ganzen Welt. Was nach seinem Tod geschehen ist, war für den, der glaubt, die Wirkung dieses »Duftes«, der alle, die Nahen und die Fernen, berührt hat; und er hat sie zu einem Menschen hingezogen, den Gott allmählich seinem Christus gleichförmig gemacht hat... Das »Totus tuus« des geliebten Papstes sporne uns an, ihm auf dem Weg der Selbsthingabe an Christus durch die Fürsprache Marias zu folgen.
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